Beiträge von frolleinvomamt

    @Sitelle


    Der Hund ist 10 Wochen bei Euch.
    Er muss sich an die neue Umgebung, an neue Menschen gewöhnen, hat vorher nur Freiheit gekannt, keine menschliche Nähe.
    Das ist ein Mega-Programm, dass der Hund abarbeiten muss.


    Ich würde erstmal keine anderen Stressoren hinzufügen, sondern dem Hund Zeit und Ruhe geben, sich an all das, was normaler Alltag ist, zu gewöhnen.


    Der Bindungsaufbau ist das erste Ziel, dass Du das Gefühl bekommst, dass sich der Hund an Dir orientiert.
    Das "Wegschicken" durch Ableinen ist da kontraproduktiv.


    Wenn Du das Gefühl hast, dass der Hund verstanden hat, wo sein Futter steht, dann kannst Du mal testen, ob es mit dem Freilauf klappt. Am besten in einer Gegend ohne Straßen.
    Ob Jagdtrieb drinsteckt, hast Du dann ja auch schon an der Leine erfahren (wenn die Nase immer am Boden ist oder der Hund ständig die Nase in den Wind hält).
    Dann ist mehr Bindung und Trainieren von Abrufbarkeit nötig.


    Wenn Du dem Hund ein (zeitweises) Leben ohne Leine ermöglichen möchtest, solltest Du ihn darauf vorbereiten (hier ist halt nicht mehr Rumänien).


    Viel Spaß noch mit dem neuen Mitbewohner!

    Ich habe zwei Hundepfeifen, eine aus Horn mit angenehmem Ton und eine aus Metall, die sehr hoch piepst.


    Und ich benutze sie nie. Werde sie aber demnächst mitnehmen, da die Hundeoma immer schlechter hört (akustisch).


    Faszinierend finde ich die Hütepfeifen, mit denen sich Border Collies dirigieren lassen und die sehr variabel geblasen werden können für die unterschiedlichen Kommandos.

    Er maßregelt jeden und sieht alles als sein Besitz.

    Das ist doch nur so, weil Ihr das zulasst.


    Ich bin ja nicht so ein Martin-Rütter-Fan, aber seine Frage: Wie haben Sie das dem Hund beigebracht?, finde ich oft nachdenkenswert.


    Mein Tipp: Hund rausnehmen aus der Situation. Wenn es klingelt, Hund zurückrufen, irgendwie sichern (ins Schlafzimmer sperren, anleinen ...)
    Und erst wenn Hund sich beruhigt hat, Kontakte zulassen.

    Wir machen jetzt schon einen großen Bogen um einander

    Damit verstärkt Ihr doch nur die Aggression.


    Es gibt Hunde, die einen bestimmten anderen Hund nicht sympathisch finden.


    Mein Terrier mochte einen Rauhaardackel hier nicht, den wir öfter mal getroffen haben.
    Hat sich mittlerweile völlig entspannt.
    a) Wenn ich den Hund gesehen habe, gabs einen freudigen Ausruf: Da kommt ja der Dackel!
    b) Ein kleines Schwätzchen mit der Dackelbesitzerin und Bein dazwischen, wenn die Rüden versucht haben zu pöbeln.
    c) Ein Leckerlie für beide als positiven Reiz bei so einem Treffen.


    Hat ein bisschen gedauert, aber nun ist alles gut.

    Zu meinem ersten Zweithund bin ich durch Zufall gekommen.
    Mein alter Hund war 9, immer der Prinz.
    Dann habe ich auf der Straße einen Junghund (im Zahnwechsel) gefunden, ihn mitgenommen, versucht zu vermitteln ... blieb aber dann bei mir.


    Das war 14 Tage lang ein Drama!
    Althund war extrem beleidigt.
    Danach war alles okay.
    War nicht die große Liebe zwischen den beiden, sie haben nie gespielt. Aber als der Jüngere die Zähne saniert bekam und zu Hause aus der Narkose aufwachte, hat der alte daneben gelegen und gewacht.


    Für mich ist das so: Ich bestimme, wer in meinem Haushalt wohnt. Da müssen sich die Hunde (die alten wie die neuen) dran gewöhnen.