Beiträge von frolleinvomamt

    Man kann die Löcher auch "umketteln" (so heißt das, glaub ich).


    Da so ein Tragetuch aber keine Dauerlösung ist, sondern nur für gelegentlich, würde ich mir die Arbeit nicht machen.


    Für längerfristige und häufige Einsätze (und bei einer Diagnose, die Verwindungssteifigkeit gebietet) würde ich eher auf die Profi-Variante zurückgreifen.

    Kannst Du das mit der Tragevorrichtung beschreiben? Wei trägt man damit? Mir ist das noch nicht klar. Und wie funktioniert das mit dem geschirr?

    Ein Foto von dem Geschirr findest Du hier:



    Das Geschirr hat den Vorteil, verwindungssteif zu sein. Hat Leisten in den Seiten.
    Gibts aber nur in Einheitsgröße für mittel bis große Hunde.


    Wenn man sich so was basteln will: In ein ausreichend großes Handtuch (also beim DSH Badetuch) schneidet man Löcher rein für die Beine und Löcher für die Aufhängung.


    Ich hab mal ein Schema gemacht:



    Man stellt den Hund mit den Beinen in die großen Löcher, klappt das Tuch über den Rücken und fädelt dann einen Strick/Gürtel durch die kleinen Löcher.


    Damit kann man auch einen großen Hund gut über Treppen tragen.

    Das Prinzip hat bei uns echte Vorteile im Urlaub, wenn man irgendwelche fremden und verschlungenen Wanderrouten abläuft. Andere Leute haben permanent die Karte in der Hand, ich habe nur eine ungefähre Richtung und laufe dem Hund hinterher. Sie findet immer die halb zugewachsenen Abzweigungen, die man nehmen muss. Oder kann.

    Das kenne ich von meinem Terrier auch.
    Wenn ich in einer unbekannten Gegend stehe und überlege, wie ich zum Auto zurückkomme, brauche ich ihm nur nachzugehen.
    Er ist mein boy scout. :D

    Was auch immer das ist: HD, Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorfall ...


    Treppen gehen würde ich vermeiden.
    Man kann sich eine Tragevorrichtung basteln: in ein großes Handtuch Löcher für die Beine reinschneiden usw.
    Für meine habe ich ein Geschirr, wie es Rettungshundestaffeln benutzen.


    Und was die Medikamente angeht: In diesem Alter ist das Wichtigste, Schmerzen zu lindern.
    Ob der Hund von den Medis in x Jahren Nebenwirkungen haben könnte, spielt da keine Rolle mehr.

    Nö! Entweder Du hast einen unfähigen TA erwischt oder einer der Hoden war nicht ganz abgestiegen und ließ sich durch das eine Loch nicht ausführen so daß er ein "näher gelegenes" brauchte.Wozu auch 2 Schnitte? Die Dinger laufen durch den gleichen Leistenkanal in den Hodensack, eine Aussackung des Bauchfells.

    Ich habe bisher 2 Rüden kastrieren lassen, den einen, wie gesagt, vor 8 Jahren, den anderen vor viel längerer Zeit. In beiden Fällen wurden 2 Schnitte gemacht. Von verschiedenen Tierärzten. In beiden Fällen waren die Hoden da, wo sie hingehören.


    Ist das vielleicht "old school"?


    Da beide OPs völlig problemlos waren, habe ich das nie hinterfragt.

    Was mich hier auch etwas irritiert ist, dass bei einigen durchscheint "wegen Hund krank (egal ob mit oder ohne Schein" ist unmöglich. Aus dem Munde von Hundehaltern verwundert mich das sehr. Also ich kann ja nur für mich sprechen aber wenn mir im schlimmsten Fall der Hund verstorben ist, dann bin ich für zwei Tage erstmal definitiv nicht zu viel zu gebrauchen.

    Dann bekommst Du ja auch von Deinem Hausarzt ein Attest, und dann ist ja mit dem AG alles geregelt.

    Mein Terrier hat da eine sehr eigene Meinung.
    Er hat eine Spazierkarte im Kopf.
    Er möchte gerne Wege gehen, die wir gestern/vorgestern nicht gegangen sind.
    Immer dieselben Pipistellen abzuarbeiten, ist halt langweilig. ;)


    Nur so Ende der Woche, da hat er nur noch ein Ziel.
    Ich gehe am WE immer mit einer Freundin und deren Hunden.
    Anfang der Woche geht der Terrier dahin, wo ich möchte (oder mal hierhin und dahin). Aber am Donnerstag findet er, dass die Woche lang genug war, und zieht er Richtung Martina.


    Die hat er eben zuuu lange nicht gesehen.


    Aber Terrier halt ... immer eigene Meinungen. :D

    Ich hatte erst ein Mal den Fall, dass Hund spontan in die Klinik musste.
    Also habe ich morgens beim AG angerufen, dass ich später komme oder vielleicht gar nicht und dann einen Tag Urlaub brauche. War kein Problem.


    Ich hätte auch lügen können ... dass ich selbst krank bin.
    Ist aber nicht so mein Ding. Hund ist mein Freizeitvergnügen, und dafür muss ich eben selbst einstehen.


    Bei jemandem, der zu so wenig Empathie fähig ist, hätte ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, mich auch für den Hund krank zu melden.

    Und? Wird der AG dadurch empathischer?
    Durch Betrug änderst Du doch nichts, sondern bestätigst nur.


    Ich selbst bin an dem besagten Tag dann (Hund war stationär in der TK) doch nur zur Arbeit gegangen.
    Und Cheffe (der kein Hundefreund ist) hat sich netterweise nach dem Hund erkundigt.


    So haben wir beide was gelernt: Ich, dass auch ein sturer Chef zugänglich ist, wenn man ehrlich ist. Und der Chef, dass Mitarbeiter sich auch bei privaten Problemen bemühen, ihren Job zu machen.