Beiträge von frolleinvomamt

    Das Lahmen ist ja eine komplexe Sache.


    Die Hündin meiner Schwester lahmte immer vorne bei Belastung.


    Meine Schwester ist von TA zu TA getingelt. Ohne Befund.
    Bis sie den einen TA gefunden hat, der eine Idee hatte.
    Er hat die einfache Frage gestellt: "Waren Sie mit dem Hund mal im Ausland?"
    Da meine Schwester oft nach Südfrankreich gefahren ist ...


    Hund wurde auf verkapselten Stich/Biss im Fuß behandelt ... und gut war es.


    Tiermedizin ist halt ein weites Feld. Nicht jeder TA kann alles wissen.
    Und manchmal muss man deswegen eben viele Meinungen hören.

    Dass sich der Wolf an den Menschen angepasst hat, ist klar. Dass ein Hund anders tickt als ein Wolf auch. Interessant wäre, hat sich auch der Verdauungstrakt verändert? Damit Getreide verdaut werden kann, braucht man beispielsweise einen längeren Darm, als ein reiner Fleischfresser, gibts hierzu studien? Ich fände das sehr interessant.

    Von Hunden habe ich das noch nicht gehört.
    Über Katzen gab es vor Jahren mal einen Bericht im Fernsehen, dass sich der Darm der Hauskatzen verkürzt hat, da das handelsübliche Futter fleischlastiger ist als die Ausbeute bei Wildkatzen.


    Was die Hunde angeht: Viele Hunde vertragen Kohlehydrate. Aber wehe, wenn Parasiten eindringen! Giardien z.B. ernähren sich von KH und feiern dann im Darm Partys.
    Das hatte ich schon bei meinen beiden. Seitdem füttere ich getreidefrei.

    Eigentlich alles was den Heilungsprozess der Naht gefährden kann.

    Mein Willi (in den ewigen Jagdgründen) hatte sich nach der OP den Faden an einem Hodensack gezogen.
    Ich also in Panik in der TK angerufen, von wegen offene Wunde.
    Die hatten Mühe, mich nicht auszulachen.
    Eigentlich müsste man da gar keine Naht machen.
    Aber wenn ich unbedingt wollte, sollte ich in den Notdienst kommen.


    Der kleine Schnitt ist trotzdem problemlos zusammengewachsen. Und Willi hat seine Spaziergänge gekriegt, mit Unterholz und Badeteich.


    Hunde sind robust, Sepsis (Blutvergiftung) ist selten.


    Ob man einen Senior besonders schonen muss, wird der TA erklären können.

    Mit Hunden in fortgeschrittenem Alter habe ich keine Erfahrungen.
    Meine Rüden waren, als ich sie kastrieren ließ, 3 und 5.


    Aber ich denke, das macht keinen großen Unterschied.
    Der Charakter eines Hundes ändert sich durch Kastra nicht. Es entfallen dann nur die Teile des Verhaltens, die durch das Testosteron gesteuert werden (Jammern, wenn eine Hündin läufig ist und so).
    Der Hund wird im Alltag etwas ruhiger, weil Action auch über das Testo läuft.
    Aber die Auswirkung sollte man nicht überschätzen.
    Mein Terrier springt immer noch aus dem Stand einen Meter hoch und pöbelt manchmal größere Rüden an.


    Da ist eben der Charakter und das erlernte Verhalten vor der Kastra ausschlaggebend.

    Er ist jetzt 12 Monate alt und das wird in letzter Zeit immer schlimmer.

    Na, er ist halt in der Pubertät und versucht, Euch zu erziehen. ;)


    Es sind ja schon gute Vorschläge gekommen.
    Mein Tipp wäre noch, dass Du mit dem Hund rausgehst, bevor Deine Frau nach Hause kommt.
    Wenn es bei Euch so heiß ist, dann mach halt nur eine Runde um den Block.
    Dann ist schon etwas Energie abgebaut.
    Wenn Du dann zurückkommst, ist Deine Frau schon im Haus, und der Hund kann die Situation nicht mehr versuchen, unter seine Kontrolle zu bringen.

    Kann passieren.
    Ich kenne das so, dass die Hersteller empfehlen, bei Umstellung erst mehrere Tage die alte und die neue Sorte zu mischen.
    Schleimigen Kot hatte ich allerdings noch nie durch Umstellung.

    @Labradora
    Mach doch ein schriftliches Konzept, wie Du Dir das vorstellst.
    Das schickst Du an die Tierheime, die in Frage kommen, und bittest um ein persönliches Gespräch.


    Mag sein, dass manche TH das als Einmischung verstehen oder als zweifeltest Du an ihrer Kompetenz.
    Aber vielleicht findest Du ja eines, das einsichtig ist und froh ist, Unterstützung zu bekommen.