Beiträge von Buddy-Boots

    @Buddy-Boots, ich würde nach der Erfahrung nach dem Schlaganfall meines Papas erst mal abwarten, wie es ihm denn so geht..


    mein Papa hat nämlich nach seinem Schlaganfall, bis auf eine kleine Sehfeldeinschränkung, absolut gar keine Einschränkungen. Weder motorisch, noch kognitiv oder sprachlich. Er geht auch nach seinem Schlaganfall weiterhin arbeiten (geistig anspruchsvoller Beruf mit viel Sprache) und fährt auch weiterhin Auto.
    Ist jetzt aber natürlich medikamentös eingestellt und wird regelmäßig untersucht.


    Den 'mit Hilfe zu überschütten' (absolut nicht böse gemeint), wäre für ihn wohl genau das Falsche.. :ka:

    Da hat dein Vater echt Glück gehabt, gerade mit Sprache braucht man einen funktionierenden Kopf!


    Und nein, ich habe das überhaupt nicht falsch verstanden, was du schreibst, bin ganz deiner Meinung. Man muss das etwas subtil und diplomatisch angehen (nicht gerade meine Stärke, aber naja ... :D )

    Danke für die Infos wegen der Arztfahrten. Das ist wichtig.
    Was meinst du mit "ambulanten Fahrten", die man vorab bei der KK genehmigen lassen muss?
    Gibt es unterschiedliche Arztfahrten? Zur Reha, die 60km entfernt liegt, wird er sicher ein Taxi bezahlt bekommen, aber wenn er dann zurückkommt, wird es interessant.
    Wobei ich gerade von einer Userin hier im Forum erfahren habe, dass die Reha-Klinik ihn da sicher umfassend informieren kann, auch wegen Pflegestufe usw.


    Wir müssen jetzt erstmal nur 1 Woche überbrücken, dann kommt er zur Reha und ist dort 3 Wochen sicher gut aufgehoben.

    Das ist auch eine wichtige Perspektive, danke! Da er schon um die 80 ist, trifft das sicherlich zu mit den Gedanken ans Lebensende.
    Ja, er lebt (und ist) allein.

    Passt schon, vielen Dank für euren Input. Jeder Vorschlag ist gut, und ich finde das Abgeben vom Kuchen oder so keine schlechte Idee. Aber das haben wir vorher schon gemacht, ist eine nette Hausgemeinschaft, da hilft man sich und teilt auch mal :smile: Das ist wirklich schön.


    Im Moment geht es ihm gut, er war jetzt beim Arzt, hat was zu essen da und hat seine Tabletten.


    Ich hab gebeten, dass er eine Einkaufsliste erstellt, falls er noch etwas braucht, aber im Moment will er einfach seine Ruhe haben. Ist sogar vorhin kurz vor dem Arzttermin eingeschlafen und ich musste Sturm klingeln, dass er aufwacht :smile:
    Er ist aber nach dem Arzttermin wieder etwas positiver, das hat man gemerkt. Oft sind es die Gedanken, die einen so runterziehen. Die Sorgen usw. Jetzt ist auch noch sein Auto kaputt, wie ich gerade erfahren habe. Ist wohl kurz vor seinem Anfall passiert.


    Naja, im Moment kann er sowieso nicht fahren, und nach der Reha (nächste Woche für 3 Wochen) muss man dann mal sehen, wie es bei ihm weitergeht und ob er wieder fahrtauglich ist. In der Nähe ist eine ganz gute Werkstatt, die haben immer Gebrauchte, da wird sich was finden.


    Danke für eure Gedanken, ich glaube, damit kann ich arbeiten :smile: :bindafür: :winken:

    Mit dem Hund rübergehen, Zeit mitbringen und mit ihm Kaffee trinken.Wenn er jammern will, kann er das tun - ansonsten einfach so plaudern. Wenn er alleine lebt, ist das das Beste, was Du tun kannst. Hilfe anbieten kommt meiner Erfahrung nach nicht so gut - das muss man ein bisschen nach Gehör spielen, wo und wie man mal flugs einen kleinen Gefallen unterbringen kann.


    Schlaganfälle verändern übrigens häufig die Persönlichkeit - das ist oft sehr schade...

    Danke dir! Echt, das wusste ich nicht, dass die Persönlichkeit darunter leiden kann. Hoffentlich nicht zu sehr, wäre schade für ihn. Ja, er lebt allein. Den Hund mag er ja sehr, das wäre gut. Ich könnte ihn auch mal auf einen Kuchen einladen (ins Café), wenn er sich das zutraut, oder eben bei ihm oder bei mir. Gut zu wissen, dass man keine Hilfe anbieten soll.

    Ich hab auch eine Frage:


    Mein netter Nachbar hatte vor 1 Woche einen Schlaganfall und ist gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden.
    Es geht ihm nicht so gut, aber er will nicht zurück ins KH. Nun gut, heute hat er einen Arzttermin, da wird dann weitergesehen.
    Habt ihr Tipps, wie ich ihn sonst unterstützen kann? Er war immer fröhlich und freundlich, aber im Moment ist er knatschig, genervt und etwas griesgrämig. Das macht mir nichts, nur ich frag mich, was man einem Menschen in seiner Situation Gutes tun kann. Hat da jemand Erfahrungen? Medizinisch werde ich natürlich nichts unternehmen und mich da auch nicht einmischen.

    als ich eine Freundin neu kennengelernt hatte, waren wir mal gemeinsam shoppen...in einem Kaufhaus zeigte sie mir türkise Kerzen und türkise Servietten, später dann türkise Wäsche, die ihr für ihre Hochzeit gefiel... als ich gefragt habe, wann sie denn heiratet, kam die Antwort "ich hab noch gar keinen Mann" :emoticons_look:
    :lachtot:


    Kurz danach lernte sie jemanden aus meiner Verwandschaft kennen und heiratete ihn später auch... in einem türkisen Brautkleid, und wir feierten in einem türkis geschmückten Saal ;) :lol:

    Das zeigt doch, dass man Pläne haben und wissen muss, wohin man gehen will. Manchmal kommt es anders, als man denkt, aber ein Plan kann nicht schaden. :smile: