Beiträge von MiikaFrauchen

    Hallo DFler,


    Ich hab seit gestern zu Miika eine Urlaubshündin für 9 Tage bei mir. Die beiden sind ein A*sch und ein Kopf. Harmonieren wirklich toll zusammen.
    Nur Madame ist eine sehr ängstliche Hündin. Mir und meinem Mann vertraut sie soweit, das wir sie anfassen dürfen, wir können mit ihr rausgehen. Sie zieht nicht an der Leine (im Gegensatz zu Miika :hust: ) Als sie schon mal bei uns war, waren wir einmal alle zusammen draußen und einmal war ich mit beiden getrennt draußen. Zusammen war alles Tutti. Getrennt war sie sehr unsicher unterwegs.
    Heute Morgen war ich mit beiden zusammen unterwegs. Ist für mich eine mächtige Umstellung. Nun zum Problem. Miika hat mit fremden Rüden Schwierigkeiten, also geh ich mit ihm ganz anders spazieren wie mit ihr. Nun weiß ich nicht wie ich das am besten mache, wenn uns dann ein Hund (besonders Rüde) begegnet. Nie würde er ihr mit absicht weh tun. Ich hab nur ehrlich gesagt angst davor, das sie durch blöden Zufall dazwischen gerät, wenn er auf dicke Hose macht. (ja wir sind mit nem Trainer dran, aber von heute auf morgen klappt das halt auch nicht alles) Zu mal er auch schon immer auf sie aufpasst, seit dem er sie kennt. Nicht mit den Zähnen bisher, aber er drängt ab stellt sich dazwischen und so weiter.
    Gestern Abend waren wir zusammen draußen, und normal interessiert es Miika kein Stück, wenn ein Hund hinter nem Zaun oder ner Hecke bellt. Gestern Abend zuckt sie zusammen und er macht auf dicke Hose.


    Ist es sinnvoller mit beiden getrennt zu laufen, oder wenn mit zwei Personen, oder beide Hunde zusammen? Weil sie ist dann insgesamt viel entspannter und fröhlicher.

    Miika ist ja nun Labrador (fast durch und durch) aber er würde mich im Zweifel verteidigen. Wie weit möchte ich nicht unbedingt so raus finden müssen. Letzten Winter bin ich abends mit ihm die letzte Runde gelaufen. Mein Mann war auf Geschäftsreise. Da kam ein Mann stocksteif auf mich zu gelaufen. Miika wurde steif neben mir und schob sich tief grollend vor mich. Die Leine vibrierte richtig. Ich bin dann ausgewichen, nur 2 Schritte nach rechts und schon war eben neben mir, relativ entspannt. Und so darf es für mich auch sein. Ich denke aber, wenn mir wirklich an meine Haut will, würde er sich dazwischen stellen, und reicht das nicht, vermutlich auch beißen.


    Als einmal auf dem Freilaufplatz hier, ein Rüde stocksteif auf mich zu kam, war Miika 10 - 12 Meter neben mir am schnüffeln, ging er dazwischen, machte dem Rüden klar so gehst du nicht zu meinem Frauchen. Es gab nicht mal einen Kratzer oder sonst was an dem fremden Rüden. Das ging so schnell, da hätte ich nicht mehr stoppen können. Bin ich nicht stolz drauf, und habe sowas auch danach nie wieder zu gelassen.


    Aber ich gestehe, das ich froh bin, das er so reagiert. Aber niemals würde ich es fördern.

    Vorletzte Nacht gings mir ned so gut, da bin ich irgendwann aufs Sofa gewandert. Normalerweise belagert Miika dann meine Bettseite und pennt da weiter. Dies mal wars anders. Ich geh frühs ins Schlafzimmer und bin verdutzt. Mein Kissen fehlt. Da hat sich der Schlawiener es sich mit meinem Kissen in seinem Bettchen, was neben unserem steht, gemütlich gemacht. Dabei euch die Nachttischlampe umgeschmissen, und mein Mann bekommt davon natürlich nichts mit.


    Ich hab nicht schlecht gestaunt

    Ich hab nur die ersten 2 Seiten gelesen, mein Mann, war Anfangs auch nicht für einen Hund, ich habe Jahre daran gearbeitet, einen zu bekommen. Er hatte dann Mitsprache bei der Rasse, bzw was für Eigenschaften wir nicht unbedingt wollten. Heute liebt er unseren Hund. Die Hauptaufgaben liegen bei mir, was auch ok ist, da ich zu Hause bin und er arbeiten geht. Bei Krankheit muss er halt ran. Sogar in der Welpenzeit hat er toll mitgeholfen, auch wenn das rausgehen in der Nacht meistens meine Aufgabe war.


    Zur Zeit steht das Thema Zweithund hoch im Kurs, aber dafür muss Miika gelassener und entspannter an der Leine laufen, daher arbeiten wir nun stark daran. Aber auch der Zweite wird meiner sein.


    Er hat zugestimmt das Flugurlaube erstmal nicht in Frage kommen, ich kann mir auch nicht vorstellen ohne Miika irgendwo in den Urlaub zu fahren, aber sollte mein Mann fliegen wollen mit mir, haben wir beschlossen, das Miika dann für die Zeit zu meinen Eltern geht, auch wenn das für uns insgesamt hin und zurück 500 Km bedeutet, aber das wären die einzigen wo ich ihn lassen würde, oder in nicht zu entfernter Zunkunft, beide Hunde.

    Ich leg da jetzt auch nicht wirklich Gewicht drauf. Es ist halt passiert, zum Glück ohne das mehr passierte wie ein bellen (wenn auch nicht freundlich). Ich habs bei ihm erlebt, das wenns dunkel ist, und ich eigentlich schon zu müde bin, das er dann, wenn mir jemand entgegenkommt, frontal auf mich zu, er sich langsam knurren vor mich schiebt. Geh ich dann nen Schritt zur Seite oder der andere (meistens ich, höre das leise knurren ja eher) ist er wieder ganz entspannt und alles gut.


    Gerade bei Menschen isser wirklich nicht unsicher oder ängstlich. Dafür hat er heute erfreulicherweise die Anhänger, die im Industriegebiet an uns vorbei gefahren sind, nicht und Grund und Boden gebellt.

    Da hat mein Arschkeks heute früh nen Mann angebellt und wollt bellend an ihn ran. Der war ihm unheimlich oder was auch immer. Mir war das so peinlich. Ich wollt erst rufen, das hat er ja noch nie gemacht, aber ich hab mich dann nur entschuldigt :( Das er mal nen Menschen mit Hut angebellt hatte, ja das kommt vor, aber mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Aber das er so einen Passanten angehen will :( Es war ja nicht mal so nen Hallo-hier-bin-ich-Bellen. :( GSD ist nichts passiert und er kam an den Mann nicht ran

    Was die Wege betrifft: ich glaub da wird es bei Miika kein Problem geben. Der wechselt ständig den Untergrund unter den Pfoten. Mal Gras, mal Laub, mal Gestrüpp, Teer, mal Schotterweg. Das was da ist wird genommen und meist sind das bisher 2-3 Untergründe gewesen wo er sich nach belieben aussuchen darf, wo er gern lang will. Es nutzt ja nix, ihn über gewisse Sachen zu scheuchen auf langer Strecke, wenn es nen halben Meter daneben eine angenehmere Alternative für ihn gibt. Ich freu mich jetzt als aller erstes auf den Tagestrip.


    Ich brauch nur noch ne Strecke. Ich könnt auch einfach hier los machen und mal schauen wie weit wir in den 6-7 Stunden die ich dafür plane, komme.

    Ja, den Pausentag hab ich auf dem Schirm. So zur Halbzeit dachte ich, wenn ich da ein nettes Eckchen finde.


    Es ist auch ein Weg ohne extreme Höhen und Tiefen. Ich wollte mir als ersten Trip nicht gleich die Alpen oder ähnliches vornehmen.
    Zu mal der Weg auch maximal ne Stunde von zuhause entfernt ist. Somit wäre es ggf auch immer möglich, das mein Mann mich bei Schwierigkeiten relativ schnell abholen könnte. Find ich für den ersten Mehr-Tagestrip nicht verkehrt.


    Mein Familie hält mich für bescheuert, weil ich das als Frau alleine machen will. Aber ich bin doch nicht alleine. Hab doch Miika dabei.