Huhu MiikaFrauchen,
schön dass du da bist. Mich würde mal interessieren wie sich bemerkbar macht..das "immer mehr"...
Magst du mal berichten?
LG
Mina
Ich kann es gerne mal versuchen. Er ist ja eine Mischung aus zwei Jagdhunden. Dem war ich mir von Anfang an bewusst, jedoch zeigte er anfangs ein 100% Labradorverhalten. Alles zusammen nur mit mir, seinem Lieblingsmenschen ;), jetzt wird er selbstständiger. Sein Jagdverhalten hat sich ja schon vor 3 Monaten oder gar länger angedeutet und er setzt es auch um. Malamutes sind ja doch sehr selbstständige Jäger und das zeigt er bisher auch, auch wenn es zur Zeit nur "Kleinvieh" wie Hasen und Katzen betrifft.
Er ist kein Hund der gern hinter oder neben einem läuft, sondern er will vorne weg, am besten mit mir hinten dran zum ziehen. Man merkt das genau das ihm unglaublich gefällt. Dabei ist er aber ein unglaublich verträglicher Hund mit keiner Spur von Dominanzverhalten, auch anderen Hunden gegenüber nicht. Anfangs wollte ich ihm das komplett abgewöhnen, mittlerweile sehe ich das entspannt und werde es, sobald er in 1-2 Monaten geröngt wurden ist, positiv für mich nutzen. Die Tierärztin hat davon abgeraten es jetzt schon zu beginnen, bzw vor einigen Wochen, wo wir zum Check bei ihr waren. Aber da war es auch sehr heiß noch die ganze Zeit.
Er hat eine kaum zu bändigen Kraft und Power entwickelt, wo man auch auf Dauer mit "einfachen" Spaziergängen nicht Herr drüber wird. Aber das ist OK. Auch wenn ich nicht in allen Dingen mit C. Milan übereinstimme, so finde ich hat er jedoch recht, wenn man Mischlinge hat und man weiß auch die Rassen, sollte man doch sehen das man beide gerecht auslasten tut.
Ohne es bisher wirklich zu fördern, hat er schon eine gute Ausdauer. Er hat zur Zeit ein Gewicht von 32,5 kg, die man ihm aber nicht ansieht. Das Fell ist etwas länger wie beim Labrador, ich bin jetzt dann bald auf sein Winterfell gespannt. Im Moment vermute ich, das er etwas Plüschiger wird wie ein Labrador, aber nicht so plüschig wie ein Malamute.
Je kühler und kälter es draußen wird, umso mehr blüht er auf und will. Beide Rassen kommen ja aus kalten Regionen und das merkt man ihm schon an, das ihm das wesentlich besser gefällt. Gerade dann will er laufen, nicht schlendern, nicht gehen, sondern wirklich laufen. Es tat mir in der Seele weh, ihn im Sommer so bremsen zu müssen, auch wenn er nun gelernt hat, Sommer ist heiß, zu viel Sonne ist doof, ich mach mal lieber langsam. Da er ja noch so jung ist, explodiert dann natürlich die Energie, sobald es mal nicht so warm ist.
Ich wollte mit ihm eigentlich zu erst Richtung BGH gehen, aber mittlerweile denke ich, ich brauch keinen Hund der perfekt immer an der Leine läuft. Ich will einen Hund der Spaß am Leben hat, der abgesehen vom Jagen, seine Natur mit mir und auch meinem Partner ausleben darf. In der nächsten Zeit soll er das Fahrrad schon mal kennen lernen, mal neben her zu laufen, erstmal mit schieben.