Beiträge von Mikkki

    Hallo,

    vielen Dank für Eure Einschätzungen, wir werden das im Familienrat besprechen. Es ist immer schwer sich an ein völlig neues Thema heranzutasten wenn jeglicher Erfahrungsbereich fehlt. Gleichwohl soll natürlich die Vorgehensweise eine bestmögliche sein. Ich persönlich bin so gestrickt, dass ich es mir nicht verzeihen könnte wenn etwas geschieht, dass ich durch eine umfassendere Analyse vorher hätte verhindern können. Leider gibts natürlich auch Dinge, die man so oder so einfach nicht ändern kann.


    Ich habe den Werdegang von Sino's Ärztin gegoogelt und erstmalig festgestellt, dass sie auch im Bereich Onkologie arbeitet.


    Das Lipom ist leider so groß, dass die Gefahr besteht nicht mehr genug " Hautmaterial " zur Verfügung zu haben um die große Wunde zu vernähen. Er dürfte wochenlang keine Treppe hoch oder runtergehen und natürlich auch nicht rumtoben. Die Ärztin hat abgeraten zu operieren solange dieser gutartige Tumor seinen Bewegungsablauf nicht behindert. Dies ist der Fall.


    Natürlich kann man nicht vorhersagen, wie ein Hund auf eine Narkose reagiert, ich kann nur allgemein sagen, dass Sino bei allen Dingen die er bisher hatte außerordentlich robust gewesen ist.

    Das macht zumindest Hoffnung. Und die OP beinhaltet ja auch keinen Bauchschnitt, ich würde sie in Abwägung zu anderen OP's an Organen o.ä. als eher leicht einschätzen.

    Neben der medizinischen Einschätzung mache ich mir eher noch Gedanken, was man dem Hund antut, wenn sein soziales Umfeld komplett anders auf ihn reagiert, und Hündinnen ihn möglicherweise sogar ablehnen, weil er eben anders riecht und er sich logischerweise anders fühlt ohne zu verstehen was der Hintergrund ist.


    Oder bin ich da zu sensibel?


    Um es auf den Punkt zu bringen: Mit einem Hoden bliebe Sino's Leben wie es ist, ob der zweite Hoden auch zu einer Krankheit neigt ist unbekannt. Diese Gefahr ist abzuwägen gegen das Risiko einer zweiten OP, die ein starker Hund aber eigentlich abkönnen müsste.


    Ihr seht, ich bin gerade nicht besonders entscheidungsstark, Ihr helft mir sehr mit Euren Erfahrungen/ Einschätzungen


    LG


    Mikkki

    Hallo,

    Unser Sino wird im Mai 13 Jahre alt, ist bis auf seine Allergie ( mit Apoquel im Griff) topfit, Blutwerte bestens, Herz gesund. Er wiegt um die 30 kg, ist schlank und rennt noch gerne. Schläft zwar etwas mehr als füher, aber er nimmt gerne am Leben teil, ist aufmerksam und sichert nach wie vor soverän und gerne sein Revier gegenüber anderen unkastrierten Rüden.

    Bei einer Routineuntersuchung hat die Tierärztin nunmehr erstmalig eine Veränderung des rechten Hodens festgestellt. Er sei größer, " pelzig" und viel weniger flutschig als der linke. Vor einem halben Jahr ist dies noch nicht aufgefallen, da zu diesem Zeitpunkt aber ein Fetttumor unter der Achsel im Mittelpunkt stand, kann ich nicht ganz ausschliessen, dass eine Veränderung des Hodens möglicherweise übersehen worden ist. ( Der Fetttumor hat sich kaum verändert, da besteht kein OP Bedarf).

    Schmerzen hat Sino nicht, er ist fröhlich und räkelt sich häufig auf seiner Decke herum. Schmatzen gibts nicht, er geht auch nicht mit der Schnauze an seine Hoden dran.

    Folgende Befunde seien nach Tierärztin möglich: Gutartige Tumorbildung, bösartige Tumorbildung ohne Streutendenz, bösartige Tumorbildung mit Streutendenz. Eine Biopsie sei wohl leider nicht möglich.


    Sie empfiehlt eine Entfernung des veränderten Hodens, eine Anschlusstherapie sei wahrscheinlich unnötig. Vorher soll der Hund nochmal geschallt werden um zu sehen dass dort tatsächlich keine Veränderungen sind, die ein nochmaliges Nachdenken über die Therapie erforderlich machen würde.

    Wir tendieren dazu dies so umzusetzen.


    Im medizinisch bewanderten Freundeskreis rät man uns Sino vollständig zu kastrieren, um einem möglichen Risiko aus dem Weg zu gehen. Natürlich verunsichert dies was denn nun richtig ist.


    Eure Meinungen oder Erfahrungen würden mich sehr interessieren.


    LG


    Mikkki

    Hallo,

    mein Vorschlag wäre auf jeden Fall das Tier einzufangen und einen Fachkundigen damit beauftragen festzustellen, ob dem Tier geholfen werden kann oder ob man es erlösen sollte.

    Ich persönlich hab keine Ahnung ob eine einbeinige Gans ggf. in einem speziellen Tierpark noch Lebensqualität haben kann oder nicht. Wenn nicht sollte man sie erlösen.

    Das Tier an einer fiebrigen und schmerzhaften Entzündung aber einfach draufgehen zu lassen geht m.E. gar nicht.

    Massentierhaltung und Gänsestopfen aber auch nicht. Das kriegen wir bloss nicht zu sehen.


    Ich hab vor ein paar Jahren mal eine Seeschwalbe gerettet. Sie ist wohl von einem gespaltenen Pfahl im Meer abgerutscht, und hat sich mit dem Flügel verfangen. Ich bin dann hingeschwommen bei 6 Grad Wassertemperatur und konnte das völlig erschöpfte Tier befreien. Leicht unruhig wurde ich aber, als sich mein Fuss in einem Netzt verhakte. War gsD. nur kurz. Ich hab das Tier dann in eine nahe Auffangstation gebracht, es war unverletzt nur völlig fertig. Ich hab dann am nächsten Tag den Anruf gekriegt, dass sie wieder wird. Hatte geruht, sich aufgewärmt und gut gefressen.


    LG

    Hi,

    die Einordnung als SoKa Mix wär für das Tier nicht so schön.

    Ich hab aber keine Ahnung wie die in Bayern so ticken.

    Gegen SoKa spricht übrigens: Keine dicken Backen, längliche Schnauze, unauffällige Ohren, Fell eher doggenähnlich, Figur auch eher doggenmäßig. Augen ja, aber mein Gott Augen!!

    Und manche Labbierüden haben auch ein eher bulliges Gesicht, wenndas Fell kürzer wäre.

    Aber Labbi ist da wohl eher wirklich nicht drin. Der Hund wirkt nicht annähernd verfressen.

    Wenn im Impfpass Doggenmix stünde und man alle Augen zudrückt wärs schon gut.


    LG

    Hi,

    zunächst hab ich gedacht, ich behalte das Erlebte für mich... Was solls, Hundeliebe macht alles möglich man kann und muss es seelisch verarbeiten..


    Gestern: Siehe Foto, herrliches Wetter, nicht zu kalt, windstill. Ich bin mit Sino 2 einhalb Stunden am Stück nur draußen, herrlich.



    Der Gute kriegt natülich abends eine Extraportion, er ist viel gerannt, auch zusammen mit einer Sheltie Welpine. Alles sehr nett.


    Heute: Echt November, kalt, kein Licht, Sprühregen.


    Gassigang... Es kommt wie immer, Sino macht seinen Haufen. Was für ein Dingen, ach ja mehr Futter gestern. Ich krame routiniert in der Hosentasche, Mist nur ein Beutel dabei. Soll schon gehen. Zwei wären besser...

    Sino kann ich leider nicht losmachen, da ich eine nahe Abzweigung nicht einsehen kann.

    Also: Beutel auf, über die linke Hand gestülpt , greife ins Glück. Oha, was ist das denn da, stippt ein Stück Superwurstkacke 10 cm über der Tüte senkrecht in den Himmel. Glück gehabt, das tüte ich jetzt ein. In dieser Sekunde ruckt die Leine ( warum wohl, Sino du Hirni), ich bin überrascht und abgelenkt, das Stück Gold verliert seine Stabilität und landet in meiner hilfreich zum Eintüten angenäherten zweiten Hand. Vollständig.


    Da stand ich da, im November, bei Sprühregen, bei Kälte ohne Licht mit einem Stück K. in der Hand.

    Ich liebe meinen Hund, aber...

    Hi,


    I'm singin' in the rain, just singing in the rain. What a glorious feeling, I'm happy again. I'm laughin' at clouds, so dark up above. The sun's in my heart and I'm ready for love. Let the stormy clouds chase everyone from the place. Come out with the rain, I've a smile on my face. I walk down the lane with a happy refrain. And singing, just singin' in the rain. Lalala

    An so einem komplett verregneten Schlammtag liebe ich diesen GutelauneFred besonders.


    LG