Beiträge von Mikkki

    Hi,

    so, Nahtuntersuchung heute war in Ordnung, die Wunde sieht aus wie sie soll.

    Sino kriegt ab heute AB für 6 Tage, ich hab noch etwas Metacam mitbekommen, für jetzt insgesamt 6 Tage. War allerdings Kampf, die Ärztin wollte zunächst nicht. Begründung: Organbelastung.

    Sie mag ja irgendwo recht haben, gleichwohl halte ich 6 Tage Schmerzmittel bei so einer OP bei einem ansonsten völlig fitten Hund für vertretbar. Ich möchte da einfach sicher gehen, dass er keine Schmerzen hat. Und da sie weiss, dass ich da sowieso nicht locker lasse wenns einmal in meinem Kopf drin ist, hat sie seufzend 10 ml Suspension rausgerückt, wobei ich versprochen hab wirklich nur 6 Tage zu verabreichen.

    Was nett war, nachdem Sino heute in die Praxis gekommen ist, ist er von allen Angestellten mit Leckerchen und Streicheleinheiten begrüßt worden. Dem alten Charmeur hats gefallen..


    LG

    Hi,

    vielen Dank für die guten Wünsche, es wird schon wieder :bindafür: :bindafür:

    Die Nacht war er ruhig hat tatsächlich durchgeschlafen, nur ich bin etwas durch, weil ich quasi mit einem Ohr ständig wach war. Futter hat er auch schon etwas bekommen, nach der Inhalationsgeschwindigkeit zu urteilen ist er auf gutem Weg.


    Es tut sich doch noch eine Behandlungsfrage auf.. :ill: :ill:

    Die Arztpraxis hat mir mengenmäßig nur für 4 Tage Metacam Schmerzmittel mitgegeben.

    Ich hätte überhaupt keine Bedenken ihm das Mittel auch eine Woche lang zu geben.

    Wie seht Ihr das denn bitte, welche Erfahrungen habt Ihr??


    LG

    Hi,

    so, es ist vollbracht. Die OP verlief ohne Komplikationen, die Narkose hat allerdings nachgewirkt.

    Wir mussten ihn tatsächlich manchmal zu zweit festhalten, weil er sonst den Kopf auf den Boden geschlagen hätte. GsD dauerte diese Phase nur ca. 20 Minuten. Jetzt liegt er hier friedlich und schnarcht, eine kleine Abendportion hat er mit Appetit zu sich genommen. Das Ergebnis des Pathologen kommt in 6-12 Tagen, und ich hoffe dass dieser Spuk dann schnell vorbei ist.


    LG

    Hi,

    so, der Bauchraum sieht im Ultraschall gut aus, hier also keine neue Baustelle.

    Kastrationstermin ist der 19.2.25. Könnt Ihr mir noch Tips geben für die Zeit nach der OP??

    Kragen?? Trichter?? OP Anzug?? Fäden sollen wohl nach 10 Tagen gezogen werden, diese Zeit müssen wir wohl besonders aufpassen.

    Wie habt Ihr das gehändelt?? Und wie war Euer Hund drauf in dieser Zeit??


    LG

    Hi,

    Jodotamp??


    Was anderes fürs Schwarmwissen:

    Die Freundin meines Sohnes hat bald Abschlussprüfung im Bereich Tierärztliche Fachangestellte ( TFA). Sie hat mal im Internet gesucht nach Übungsklausuren für die Prüfung, hat aber nichts gefunden. Ich ebensowenig. Doof, gibts doch nicht. Ich hab auch keine Ahnung ob diese Klausuren irgendwie bundeseinheitlich sind oder Ländersache ( hier: NRW)

    Weiss jemand wo man so etwas abrufen kann oder an wen man sich wenden muss??


    LG


    Mikkki

    Hi,

    so, es steht fest. Sollte die Ultraschalluntersuchung des untern Bauchs unauffällig sein, werden wir zeitnah einen OP Termin machen, Sino wird dann vollständig kastriert.

    Ich werd Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Ihr habt massgeblich zu unserem endgültigen Entschluss beigetragen. Vielen Dank dafür.

    LG

    Hi,

    wir haben einen Termin gemacht, um den unteren Bauch zu schallen, und hoffen natürlich, dass hier alles i.O ist.

    Wenn dem so ist werden wir die Gesamtsituation einschl. Lipom und Zahnstein besprechen.

    Mittlerweile geht auch in der Familie die Tendenz dahin eine komplette Kastra durchzuführen, eben aus Altergründen und möglichen Belastungen aufgrund einer nötigen zweiten OP.

    Wäre er 5 J. wärs noch was anderes.


    LG

    Hallo,

    vielen Dank für Eure Einschätzungen, wir werden das im Familienrat besprechen. Es ist immer schwer sich an ein völlig neues Thema heranzutasten wenn jeglicher Erfahrungsbereich fehlt. Gleichwohl soll natürlich die Vorgehensweise eine bestmögliche sein. Ich persönlich bin so gestrickt, dass ich es mir nicht verzeihen könnte wenn etwas geschieht, dass ich durch eine umfassendere Analyse vorher hätte verhindern können. Leider gibts natürlich auch Dinge, die man so oder so einfach nicht ändern kann.


    Ich habe den Werdegang von Sino's Ärztin gegoogelt und erstmalig festgestellt, dass sie auch im Bereich Onkologie arbeitet.


    Das Lipom ist leider so groß, dass die Gefahr besteht nicht mehr genug " Hautmaterial " zur Verfügung zu haben um die große Wunde zu vernähen. Er dürfte wochenlang keine Treppe hoch oder runtergehen und natürlich auch nicht rumtoben. Die Ärztin hat abgeraten zu operieren solange dieser gutartige Tumor seinen Bewegungsablauf nicht behindert. Dies ist der Fall.


    Natürlich kann man nicht vorhersagen, wie ein Hund auf eine Narkose reagiert, ich kann nur allgemein sagen, dass Sino bei allen Dingen die er bisher hatte außerordentlich robust gewesen ist.

    Das macht zumindest Hoffnung. Und die OP beinhaltet ja auch keinen Bauchschnitt, ich würde sie in Abwägung zu anderen OP's an Organen o.ä. als eher leicht einschätzen.

    Neben der medizinischen Einschätzung mache ich mir eher noch Gedanken, was man dem Hund antut, wenn sein soziales Umfeld komplett anders auf ihn reagiert, und Hündinnen ihn möglicherweise sogar ablehnen, weil er eben anders riecht und er sich logischerweise anders fühlt ohne zu verstehen was der Hintergrund ist.


    Oder bin ich da zu sensibel?


    Um es auf den Punkt zu bringen: Mit einem Hoden bliebe Sino's Leben wie es ist, ob der zweite Hoden auch zu einer Krankheit neigt ist unbekannt. Diese Gefahr ist abzuwägen gegen das Risiko einer zweiten OP, die ein starker Hund aber eigentlich abkönnen müsste.


    Ihr seht, ich bin gerade nicht besonders entscheidungsstark, Ihr helft mir sehr mit Euren Erfahrungen/ Einschätzungen


    LG


    Mikkki

    Hallo,

    Unser Sino wird im Mai 13 Jahre alt, ist bis auf seine Allergie ( mit Apoquel im Griff) topfit, Blutwerte bestens, Herz gesund. Er wiegt um die 30 kg, ist schlank und rennt noch gerne. Schläft zwar etwas mehr als füher, aber er nimmt gerne am Leben teil, ist aufmerksam und sichert nach wie vor soverän und gerne sein Revier gegenüber anderen unkastrierten Rüden.

    Bei einer Routineuntersuchung hat die Tierärztin nunmehr erstmalig eine Veränderung des rechten Hodens festgestellt. Er sei größer, " pelzig" und viel weniger flutschig als der linke. Vor einem halben Jahr ist dies noch nicht aufgefallen, da zu diesem Zeitpunkt aber ein Fetttumor unter der Achsel im Mittelpunkt stand, kann ich nicht ganz ausschliessen, dass eine Veränderung des Hodens möglicherweise übersehen worden ist. ( Der Fetttumor hat sich kaum verändert, da besteht kein OP Bedarf).

    Schmerzen hat Sino nicht, er ist fröhlich und räkelt sich häufig auf seiner Decke herum. Schmatzen gibts nicht, er geht auch nicht mit der Schnauze an seine Hoden dran.

    Folgende Befunde seien nach Tierärztin möglich: Gutartige Tumorbildung, bösartige Tumorbildung ohne Streutendenz, bösartige Tumorbildung mit Streutendenz. Eine Biopsie sei wohl leider nicht möglich.


    Sie empfiehlt eine Entfernung des veränderten Hodens, eine Anschlusstherapie sei wahrscheinlich unnötig. Vorher soll der Hund nochmal geschallt werden um zu sehen dass dort tatsächlich keine Veränderungen sind, die ein nochmaliges Nachdenken über die Therapie erforderlich machen würde.

    Wir tendieren dazu dies so umzusetzen.


    Im medizinisch bewanderten Freundeskreis rät man uns Sino vollständig zu kastrieren, um einem möglichen Risiko aus dem Weg zu gehen. Natürlich verunsichert dies was denn nun richtig ist.


    Eure Meinungen oder Erfahrungen würden mich sehr interessieren.


    LG


    Mikkki