Beiträge von der_mitchi

    @Fannybanny


    An der Freudlichkeit lag es weniger, das Resultat ist eben einfach blöd ;)


    Das mit Lisa Keller hört sich gut an.
    Wobei die kleine Wildhummel da sicherlich Probleme haben wird ruhig zu bleiben.
    Aber nun erstmal schauen was die in Aachen sagen.
    Vermutung von Duisburg war ja, das sie sich beim Abschlussröntgen einen Faserriss im Oberschenkel geholt haben
    könnte, da ebenfalls auf HD geröngt wurde und sie dafür in so ein seltsames Gestell gespannt wurde...
    Nur liegt das jetzt auch schon wieder vier Monate zurück und ein Faserriss müsste normal nach dieser Zeit ausgeheilt sein.


    Naja mal abwarten


    Grüße aus Gerderath

    Hallo zusammen,


    vorab eine kleine Vorgeschichte zu meiner Labradordame "Amy"...


    Die Kleine ist jetzt 1,5 Jahre jung und erlitt bereits mit 7 Monaten einen KBR hinten links.
    Darauf hin folgte eine Operation und das Kreuzband wurde durch ein künstliches ersetzt.
    Dies war eine absolute Fehlentscheidung, das Band hielt nur knapp drei Monate und Amy lahmte wieder.


    Die falsche Methode wurde vom Doc. gewählt ohne uns wirklich aufzuklären und unsauber operiert wurde auch noch...
    Zusätzlich bildete sich ein "Knubbel" am linken Kniegelenk.


    Im Alter von 12 Monaten folgte also die zweite Knie Op hinten links.
    Das verrutschte künstliche Band wurde entfernt und eine TTA durchgeführt.
    Dies wurde in Duisburg Kaiserberg gemacht. Wir waren nach der OP (für einige Wochen) auch recht zufrieden.


    Nach einem Kontrollröntgen (nach 4 Monaten, nicht in Duisburg) ging es der Kleinen am nächsten Tag sehr schlecht.
    Sie konnte kaum laufen und hatte offensichtlich Schmerzen.
    Eine Behandlung mit Schmerzmittel erfolgte. Bis heute ist ihr Zustand jedoch nicht wirklich gut. Sie läuft sehr
    unrund.


    Wir waren also wieder in Duisburg um sie vorzustellen. Der Operatueur meinte jedoch nur das wir froh sein
    sollten, das sie überhaupt so läuft, da ihr Knie halt "kaputt" seih.


    Diese Aussage traf er, ohne das Tier richtig zu untersuchen oder zu röntgen.
    Dies macht mich nun sehr stutzig und ich möchte mich damit nicht so wirklich abfinden.


    Wer von euch kennt also eine sehr gute Klinik in NRW, welche auf Knie / Hüfte spezialisiert ist,
    damit der Kleinen endlich kompetent geholfen werden kann?


    Ich hoffe auf Eure Hilfe, da ich mittlerweile total verunsichert bin, wo ich hingehen soll... :ka:


    Grüße
    Mitchi

    Zum Thema nochmal:


    Eingangs wurde geschrieben, dass der Hund zum "Chaosmanagement" viel in die Box gesperrt wird.


    Das sollte nun m.E. nicht sein. Wenn man so eine Art "Welpenlaufstall" hinstellt, ok, aber ne Box ist zu klein und darf meiner Meinung nach nur dann geschlossen werden, wenn sie vorher als Ruheort vernünftig aufgebaut wurde - und auch dann halte ich pers. davon nix. Das ist wirklich nur Management, mal fürn paar Minuten ok, aber der Hund lernt rein gar nix.

    Ich glaube da ist etwas falsch rüber gekommen...
    Was ich umgebaut habe ist ein Laufstall und keine kleine Box. Diese wurde von Anfang an positiv aufgebaut und als Ruheort gerne genommen. Sie schafft es halt nur nicht diese "Box" von alleine aufzusuchen, dafür ist sie einfach generell zu hibbelig.


    In der Box verhält sie sich ruhig, schläft meistens. Kein Gequike, Kratzen, Weinen oder Ähnliches.


    Wenn sie aus der "Box" kommt ist sie nicht aufgedreht oder unter Strom sondern erstmal entspannt und ruhig. Dies hält jedoch maximal 30-60 Minuten an. Dann wird zerstört oder gebissen.


    Nachdem wir alles Mögliche als "Strafe" probiert haben, wenn sie beißt, haben wir eben den Tip von der Hundetrainerin bekommen den Hund kurzzeitig zu isolieren. Da eine Hausleine, das Wort "nein", aufquitschen, selber den Raum verlassen oder den Hund ignorieren nichts bringt.


    Generell funktioniert die Lösung mit der Box also, aber ich finde es eben auch eher suboptimal wenn der Hund sehr viel in der Box ist. So ist er eben sehr oft vom Familienleben ausgeschlossen.

    ...Ich denke, dass bei Euch ein Kreislauf entstanden ist: Hund will beschäftigt werden und damit er "ausgelastet", wird sich mit ihm beschäftigt, egal ob durch Spielen oder irgendwelche Übungen. Viele Leute meinen, sie müssen den Hund gut beschäftigen (egal ob körperlich oder geistig), damit er anschließend k.o. ist und wieder für längere Zeit Ruhe gibt...

    Genau so sieht es leider bei uns aus. Es ist ein Kreislauf entstanden, den es nun zu durchbrechen gilt.
    Ist wirklich ein Kreislauf aber es fällt mir extrem schwer sie in der Wohnung weitestgehend zu ignorieren, wenn sie gerade an irgendwelchen dingen nagt die lieber erhalten bleiben sollen oder zum 50. mal am tag auf die Couch springt, obwohl sie genau weiß das die Couch tabut ist. Man kann eine Wohnung je nach erworbenem Expemplar eben nicht 100% Welpensicher machen. Ein paar Einrichtungsgegenstände sollte ja noch den Eindruck einer Wohnung vermitteln...


    Sie tut also Dinge die sie nicht soll und schwups hat sie wieder Aufmerksamkeit, auch wenn es nur ein "nein" ist oder das Vertreiben von der Couch.


    In der Theorie ist mir das alles klar, aber wer einen sehr sehr aktiven Welpen hat kann sicherlich bestätigen, das einen die Umsetzung teilweise schon überfordert.


    LG
    Mitchi

    ...Er sitzt, Ball fliegt um ihn herum, er wartet. Ich streue Futter auf der Wiese - warten. Auf dem Spatziergang immer mal wieder warten lassen, zurückgehen, loben....

    Genauso habe ich es auch von Anfang an draussen geübt. Das mit dem auf Freigabe warten, egal worum es geht funktioniert auch sehr gut für ihr alter. Nur drinnen gibts eben noch die Probleme mit dem Aufdrehen, ständiger Tatendrang und Knabbereien.

    Interessant zu lesen, ich schließe mich der allgemeinen Meinung an: Gerade bei jungen Hunden ist Ruhe halten das A und O, ich denke da seid ihr auf einem guten Weg. Allerdings sind Retriever aus den Arbeitslinien nunmal (bewusst so gezüchtet) triebiger, dafür habt ihr euch bewusst entschieden oder? Also ein aktives Powerpaket wird sie immer(!) sein, auch wenn sie lernt drinnen Ruhe zu halten und später bessere Impulskontrolle/Frustrationstoleranz hat. Was habt ihr denn mit ihr vor, wenn sie älter ist?

    Wir haben uns NICHT bewusst für die Arbeitslinie entschieden, Priorität lag auf gesunden Elterntieren und tollen Jungtieren (Genetisch) und das alles zeitnah. Hatte früher schon einen Labrador (Showlinie) welcher an schwerster HD in beiden Hüften litt. Das wollte ich nicht nochmal durchmachen....


    Die Gelegenheit bot sich tolle Jungtiere zu bekommen und das es sich um die Arbeitslinie handelt war Beiwerk. Heute muss ich zugeben das ich die Situation ganz klar unterschätzt habe. Mir war nicht bewusst, das es einen soooo großen Unterschied zw. Show.- und Arbeitslinie geben kann. Das die Arbeitslinie mehr Beschäftigung braucht war mir klar, nehme ich ja auch gerne in kauf, aber das diese Tiere vom Verhalten sehr weit entfernt sein können war mir nicht bewusst.


    Sobald die Kleine etwas älter und in der Wohnung ruhiger ist, werde ich passende Beschäftigungsarbeiten anbieten. Sie ist ein absoluter und ausdauernder Nasenhund!

    ...


    Was sagt denn die Trainerin zu Eurem Problem? Wir haben in der Hundeschule auch einen Labbi aus der Arbeitslinie. Die scheinen nicht ganz ohne zu sein, denn der Halter hat ziemlich dieselben Probleme wie ihr und kommt schon länger nicht mehr in die Gruppenstunde, sondern macht erst mal nur Einzeltraining.


    Einen Trainer würde ich mir aber auf jeden Fall dazu holen. Bei dem von mir erwähnten Labbi war es so, dass er irgendwann sogar anfing nach seinem Herrchen und anderen Menschen zu schnappen. ...

    Also mit der Trainerin habe ich die Situation grob besprochen zumindest was das beißen angeht. Sie soll eben sofort in die Box wenn sie nach dem erste "Nein" nicht aufhört zu beißen und das konsequent. Sie findet ja außerdem das wir schon ein sehr aufgepuschtes Ausnahmeexemplar erwischt haben.


    Der Tierarzt meinte "die wird noch ruhiger.." als ich ihm dann mitteilte das sie wohl aus der Arbeitslinie stammt, war er recht ruhig, zog die Augenbrauen hoch und es kam nur noch ein "ah".


    Die Trainerin hat außerdem Ruhephasen in der Box angeordnet. Also 1 Std. wach dann eine std. in der Box schlafen. Das funktioniert auch problemlos, da die Box von klein auf gut angenommen wurde.


    Ich finde das sie die Kleine gestern und heute schon sehr gut benimmt. Sie ist teilweise 2-3 Std. frei in der Wohnung ohne größere Vorfälle. Das finde ich schon sehr sehr gut.


    Wir trainieren jetzt noch weiter fleissig Ruhe und ich schaue die nächsten 2-3 Wochen wie sich die ganze Situation entwickelt. Natürlich werde ich mir dann ggf. Einzelunterricht nehmen.

    d.h. du beschäftigst dich nicht mit dem Hund, damit er keine Erwartung aufbaut? So in etwa?

    Ich möchte ganz einfach das Sie sich in der Wohnung um ihr Hundeleben kümmert und nicht so stark auf mich fixiert ist und somit in ständiger Erwartungshaltung verbunden mit Anspannung steht nach dem Motto: "jetzt passiert was, dann kommt ein Leckerchen geflogen". Das zieht sie einfach in der derzeitigen Situation zu schnell hoch.



    Da arbeiten wir gerade dran Brauni. Vielen Dank für deinen Beitrag. Dummyspiele gab es immer nur mit ablegen und bringen, also ohne Werfen. Zuhause ist seit gestern einfach Ruhe, ohne Befehle, Spiele oder fliegende Leckerlies. Absolutes Augenmerk auf das Thema Ruhe.


    Auf irgendwelche Feierlichkeiten kann ich derzeit nicht mit dem Hund gehen und muss alles absagen. Das ist wirklich sehr schade. Ich kann deine Story mit den 15 Leuten und 4 Hunden also nur zu gut nachvollziehen. Mir geht es ja genau so. Selbst wenn mal 1-2 Leute zu Besuch kommen ist das derzeit für mein Wuffi zu viel und sie landet nach spätestens 30 Minuten in der Box da sie einfach zu hoch dreht.


    Wenn ich dann in der Welpenschule kuschelige Golden / Labys sehe die recht ausgeglichen wirken, frage ich mich schon was ich bloss verbockt habe....


    LG
    Mitchi