Beiträge von PuggleJimmy

    Hallo ihr Lieben,


    Ich muss mich (leider) auch hier zu Wort melden, da mein Hund Jimmy mir seit Wochen Sorgen bereitet und auch die Tierärzte irgendwie nicht weiter kommen. Kurz was los ist: Jimmy wurde gebarft, dann fing er an sich ab und zu nachts zu übergeben (gelber Schleim), man dachte übersäuerung, also Knochen früh gefüttert, abends Betthupferl, später gefüttert, mehr Kartoffeln dazu. Half kaum. Oft mussten wir auch raus nachts zum Grasfressen und anschließendem Erbrechen. Habe jetzt wieder auf Trockenfutter umgestellt, gebe es eingeweicht.


    Jetzt hat sich das Problem etwas verlagert, er muss jetzt morgens raus und frisst Gras, bricht dann aber nicht mehr, sondern es kommt als Stuhlgang mit Schleim und Blut wieder raus. Das passierte jetzt schon 4 mal immer im abstand von einigen Tagen. Dann gluckert sein Bauch auch stark. Analdrüsen waren auch total voll. In diesen akut Situationen morgens nimmt er nichts an, konnte ihm heute nicht mal eine buscopan in Mettwurst geben. :lepra:


    Ta sagt, strengstes Grasfressverbot. Das wollte ich heute durchziehen und dann hatte ich einen jammernden, Bauch krachenden Hund vor der Tür sitzen und irgendwann hab ich ihn doch wieder raus gelassen. Blutbild wurde gemacht, alle Werte okee scheinbar.


    Was sollen wir denn tun? Gras fressen wirklich verbieten? Kann sowas unregelmäßiges von einer Allergie kommen? Soll ich ihm Diät kochen?


    Jetzt springt er hier wieder putzmunter rum und hat auch gefressen, also ob nichts gewesen wäre.

    Ich merke schon, du hast das alles genau geplant :applaus: wenn du dir einen fertigen Hund holst, dürfte das schon machbar sein, wobei es dann wirklich wichtig ist, dass es ein Hund ohne größere Baustellen ist ( wurde ja schon mehrfach geschrieben). Denn anderenfalls läuft der Hund nicht easy nebenher.


    Wenn du sowieso rausgehst usw dann gehörst du einfach zu einem anderen Lernexemplar als ich, ich habe in der Examensvorbereitung und im Ref 14 Stunden am Tag/7 Tage die Woche am Schreibtisch gesessen, bin nur zum Essen und zum Pferd aufgestanden und hatte trotzdem noch das Gefühl die Zeit reicht nie, das zu lernen was ich lernen sollte :headbash:

    Hallo Franzi,


    ich will kein Spielverderber sein und freue mich, dass du dich so genau informierst und ich weiß, dass ihr euch auch schon einen Hund angesehen habt, aber als frisch fertig gewordene Juristin kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, deinen Hundeplan auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Es ist einfach zeitlich ein Ding der Unmöglichkeit, Topexamina zu schreiben und nebenbei einem Hund gerecht zu werden. MINDESTENS eins von beidem wird zu kurz kommen. Die Zeit nach dem ersten Examen war noch viel viel anstrengender als die Zeit vorher und es bleibt nicht bei den kalkulierbaren Zeiten, wie du vielleicht annimmst. Je nach Station im Ref bekommst du 10 Verhandlungen an einem Tag als Sitzungsvertreterin der StA reingedrückt, die du vorbereiten musst und dann noch auf AG Klausuren lernen darfst womöglich am selben Tag,.... Anwalt will noch schnell nen großen Schriftsatz,.... Irgendwas war immer. Mit einfach nur lernen ist es nie getan.


    Wenn du die Note für den Staatsdienst schaffst, dann wirst du bei der StA auch erstmal nicht sicher kalkulierbare arbeitszeiten und Vorallem Stress haben. Wenn du niemanden hast (neben deinem Freund), bei dem du deinen Hund versorgt weißt würde ich mir keinen Hund holen an deiner Stelle bevor du weißt wie es beruflich aussieht. Denn mit Noten am unteren Bereich der Einstellungsnote kannst du dir auch deinen Ort nicht aussuchen und es kann gut sein, dass du umziehen musst oder aber ein gutes Stück pendeln musst, wofür du nochmals bis zu 3 Std Abwesenheit von zu Hause rechnen musst. Auch die Arbeitszeiten als Anfängerin in einer Kanzlei gehen auf die 50 Wochenarbeitsstunden zu, da man einfach langsamer ist als erfahrene Kollegen und selten dem Druck widerstehen kann, einen Haufen Arbeit ruhigen Gewissens liegen zu lassen (ich weiß das von vielen Freunden, dass es so läuft).


    Von Großkanzlei brauchen wir denke ich gar nicht anfangen zu sprechen, denn wer von 7h bis 22 h arbeitet, schafft es oftmals nicht einmal eine Beziehung zu führen. Und den Traum vom Hund im Büro kann man auch vergessen, denn keiner dort will Hundehaare irgendwo am Hugo Boss Kostüm kleben haben :ugly:


    Ich selbst habe meinen ersten Hund ein Jahr vor dem ersten Examen altersbedingt verloren und habe mir dann trotz größtem Wunsch keinen Hund mehr geholt bis zum Ende des Referendariats und das war das einzig Vernünftige. Ich habe jetzt wieder einen Hund (Welpe kam nach dem schriftlichen 2Examen) den ich aber nur halten kann, weil ihn meine Mutter betreut, wenn ich Vollzeit arbeiten gehe. Und ich habe große Karrierechancen aufgrund meines Hundes abgelehnt (!). Dir muss klar sein, dass beides nicht geht. Die meisten Juristen leben für ihren Beruf.

    Als Jimmy klein war kam auch jeder kreischend gerannt und hat ihn betatscht wie süß er doch ist,.... :ugly: Leute die wirklich fragen sind da eher die Ausnahme gewesen. Auch jetzt geht es noch ab und an so (er ist jetzt 8 Monate alt), aber wesentlich seltener. Ich habe das damals nicht unterbunden und tue es auch heute nicht. mein Hund war auch als Welpe nie schüchtern und daher finde ich es in Ordnung, wenn er interessiert auf Leute zugeht, dass die ihn dann auch anfassen. Ich denke es hilft bei der Sozialisierung mehr als dass es ihm schadet. Ich wünsche mir persönlich allerdings auch keinen Hund, der rein auf mich fixiert ist und seine Umwelt ignoriert. Ich habe lieber einen Hund, der alles und jeden toll findet :hurra: Ich mag nur die Leute nicht, die ihn an sich hochspringen lassen und meinen, er darf das, weil er ja so süß klein ist. Solche Personen bekommen dann doch mal ne klare Erklärung, dass ich das nicht möchte und ich entscheide was mein Hund darf und was nicht ;)


    Ich muss aber auch sagen, dass ich das ungefragte Anfassen deutlich unterbinden würde, wenn mein Hund


    a) unsicher wäre
    b) wie besessen zu jedem Fremden hinrennen würde um Streicheleinheiten abzusahnen.


    Da ich aber beide Probleme nie hatte, fand ich es in Ordnung, dass sich viele Leute eben nicht zusammen reißen konnten und der Welpenhysterie unterlagen. :lol:

    Ich finde die Spaziergänge auch angemessen für einen ca. 5 Monate alten Hund. Er muss ja schließlich nicht stramm durchlaufen. ;)


    Ich war im Sommer mit meinem Welpen auch mit 12 Wochen schon 30 min unterwegs, das lag aber nun einmal daran, dass der kleine Mann ja noch gar nicht leinenführig war und damit schon einmal der Weg weg von der Straße seine Zeit in Anspruch nahm und dann auf der Wiese muss man nunmal in Ruhe die Welt betrachten, erschnuffeln, usw....ich finde es sehr gekünstelt, dieses permanente Ruhe Ruhe Ruhe jah nur streng dosiert der Umwelt aussetzen. Für die Gesundheit der Hunde reicht es völlig, wenn ihre Halter sich im Klaren sind, dass sie es mit einem Individuum zu tun haben, auf dessen individuelle Bedürfnisse man einzugehen hat. Man lebt doch auch selbst nicht jeden Tag nach starren Regeln :ka:


    Übrigens halte auch ich die 5 Minuten Regel vieler Züchter für eine Absicherung gegen Gewährleistungsansprüche, denn nach 6 Monaten ist die Beweislastumkehr beim Verbrauchsgüterkauf abgelaufen und dann kann der schöne Streit darum beginnen, ob eine HD ED.... auf Erbanlagen, falscher Fütterung, Belastung,.... beruht :ugly: daher immer praktisch, wenn solche Anlagen erst spät entdeckt werden!

    Also bei kleinen Hunderassen muss man nicht so lange Welpenfutter füttern, da kannst du wirklich schon umstellen. Ist sie mit demZahnwechsel schon durch? Mitten drin fällt es ihr vielleicht nicht so leicht, weil Erwachsenenfutter oft viel größer ist von der Körnung.


    Barf kann ich dir als Lektüre das Heft von Swanie Simon empfehlen, sie hat auch ein Buch zum Barfen von Welpen veröffentlicht. Wenn man sich da ordentlich informiert geht auch bei Welpen nichts schief , richtig gebarfed wachsen die gesünder auf als mit dem hochkalorischen fertigfutter mit seinen künstlichen Vitaminen und co :hust:

    Wenn du Trockenfutter füttern möchtest kann ich dir einiges aufzählen (habe selbst einen allergischen Welpen zuhause):


    Exclusion Hypoallergenic Puppy
    Wolfsblut Puppy
    Lupovet (kein Welpenfutter)


    So hydrolisiertes Futter für Allergiker wie von Hills oder Royal canin würde ich ehrlich gesagt nicht füttern, da es mit natürlicher ernährung gar nichts mehr zu tun hat und man kaum einen Hund findet, der wirklich gegen alles allergisch ist so dass er so ein Futter wirklich benötigt.


    Wobei du jetzt mit 6 Monaten auch schon umstellen kannst auf Erwachsenenfutter.


    Ich barfe jetzt, allerdings nicht nur aus Allergiegründen :smile: Da weiß man dann natürlich ganz genau was man gefüttert hat und wie es ankommt beim Hund