Beiträge von Mestchen

    Ich habe seid 3 Wochen einen Zweithund. Hugo ist momentan noch zu dünn. Ist natürlich in Arbeit.


    Ich wurde aber tatsächlich schon gefragt, ob ich den überhaupt füttern würde.
    Andere Person, andere Frage war, ob ich wüsste, das Hunde Futter brauchen.


    Wie? So einen Hund braucht was zu Essen geschweige denn ICH muss den Füttern? Wusste ich ja noch gar nicht. :headbash:

    Ging mir mit Caro vor elf Monaten nicht anders. Schonmal einen untergewichtigen Mops gesehen, wo man jede Rippe sehen kann?
    Als ich nach Minden zog, fiel mir eine alte Dame mit ihren sehr dicken Langhaardackel auf. Ich urteilte nicht über sie: Ich kannte sie schließlich nicht und der Hund kann gerade erst eingezogen sein. Heute ein Jahr später urteile ich schon: Das Tier hat noch mehr auf den Rippen als vor einen Jahr.

    Hallo ihr lieben,


    vor knapp zwei Jahren habe ich einen Fahrradanhänger mit Umbaufunktion zum Jogger über ein Kleinanzeigenportal gebraucht gekauft. Die Jogger Funktion war mir sehr wichtig, da mein Hund ja nicht jünger wird. Sie war damals schon neun Jahre alt, als ich diesen kaufte.


    Den Anhänger kann man einigermaßen gut auf- und abbauen. Die Reifen lassen sich durch ein Spannverfahren leicht montieren und demontieren.
    An den Anhänger habe ich Kiara gewöhnt wie man es bei einer Box tut. Nur, dass dieser auf der Terrasse stand und ich die Räder entfernt habe um das wackelige erstmal nicht dabei zu haben.
    Wir übten gut zwei Wochen in den Hänger zu gehen und darin auch mal ein paar Minuten zu sitzen. Eine Box ist Kiara schon gewöhnt gewesen (ist im Auto) und ich denke, dass vereinfachte uns das Training.
    Nach den zwei Wochen machte ich dann die Räder dran und baute erstmal nur den Jogger auf. Kiara lernte erstmal in dieses wackelige Ding ein- und auszusteigen. Das Problem bei meinen Jogger ist, dass ich den Einstieg auf der Seite des Rückrades habe. Das heißt, der Hund steigt nicht hinten ein, sondern vorne und hat am Rad gespannt auch nicht gerade gut platz, einzusteigen. Beim Jogger ist auch der vordere Reifen im Weg. Sollte ich nochmal einen kaufen, dann wo der Einstieg hinten ist.


    Wir übten weiter und gingen dann über, auf der vielleicht vier Meter langen Terrasse nach vorne und nach hinten zu schieben. Als dies gut klappte ging es in den Gemeinschaftsgarten. Ich habe ein Video gemacht:


    Es war ihr erstes Mal im Jogger auf einen längeren Stück. Ganz entspannt war sie da noch nicht. Es war noch alles unheimlich. Wir bauten Kurven ein, unebene Untergründe und übten erstmal alles im Jogger. Als dies gut lief, konnte Kiara dann das erste Mal hinter dem Rad mitfahren. Allerdings schob ich erstmal zwei Tage, damit sie lernt, dass es sich hinter den Rad anders verhält.


    Dann war es soweit und Kiara und ich machten unsere Radtouren. Als Kiara dann nicht mehr konnte, ging sie freiwillig in Anhänger und war sehr entspannt. Noch heute steigt sie gerne in den Anhänger/Jogger ein. Inzwischen ist Kiara elf Jahre alt und schätzt den Jogger, wenn sie nicht mehr so gut laufen kann sehr.


    Sollte ich über eine Bordsteinkante fahren oder ich weiß, dass ich das Schlagloch mit den Rad nicht umfahren kann, warne ich Kiara über ein Kommando "Achtung" vor.


    Man wird allerdings mit den Jogger etwas belächelt. Schließlich hat ein Hund vier Beine und kann selber laufen. Außerdem denken viele, ich habe ein Kind darin. Aber das interessiert mich wenig. Hauptsache Kiara kann ihre Pausen machen und ich muss sie nicht alleine lassen, wenn ich eine längere Runde plane!


    Wenn ihr fragen zum Thema habt oder andere Erfahrungen gemacht habt (wie habt ihr euren Hund daran gewöhnt?) könnt ihr sie gerne mitteilen.


    Liebe Grüße
    Isabell

    Die Hundejogger Diskussion lösen wir per PN.


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    Gestern war ich am Campus, habe für meine Studenten die Aufgabenblätter abgeholt. Am Montag schreiben sie ihre erste Prüfung und dann gleich in Mathematik I. Das Fach, wo ich die Übungen leite und Tutorien anbiete.
    Ich traf auf den Weg nach unten den Professor, bei dem ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Fragt er mich: "Wie geht es denn 93 süß sauer?" :lol:
    Ich habe früher mal für ihn gearbeitet und Kiara durfte mit. Seitdem ist sie bei ihn "93 süß sauer". Vergessen hat er es nicht.

    "Lassen Sie doch den armen Hund aus den Wagen. Der hat vier Beine und kann selber laufen." meinte ein Fußgänger gerade zu mir, als ich mit Kiara im Jogger und Caro neben mir an der Leine spazieren war.
    Kiara schafft momentan etwa 10 bis 30 Minuten am Stück zu laufen. Danach geht es momentan leider nicht mehr. Da ich leider nicht vorher sehen kann, wie weit sie es schafft, kommt der Jogger mit. So kann sie auch auf großen Runden mit :D

    Wir waren zu zwei Menschen und drei Hunde: Caro, Gnomo und Tinka. Alle so bis 7kg.
    Uns kommt eine große Menschengruppe entgegen mit 4 Hunden. Zwei Labbis, einen Golden und einen, dessen Rassenzugehörigkeit ich jetzt nicht erkennen konnte.
    Beim ersten Treffen gingen S. und ich zur Seite. Tinka hat panische Angst vor fremden Hunden und versucht das weite zu suchen. Wir leinten unsere Hunde an, die anderen nur teilweise :verzweifelt:
    Ein Hund musste abgehalten werden, nicht zu unseren zu kommen. Tinka war bei mir, da ich weiter im Gebüsch stand und sie sich dann bei mir wohler fühlte.
    Caro brauchte ein wenig, um sich abzureagieren. Hunde sind für sie reinster Stress, denn sie mit rennen und bellen abbaut.
    Wir trafen die Gruppe später erneut. Diesmal entschieden wir uns eine Sackgasse zu nehmen und liefen da gut 50 Meter rein. Dann kam "Emma, Emma, Emma!!! Hier!! Aber sofort!" Die Hündin wurde die ganze zeit gerufen und eine braune Labrador Dame stand bei uns. S. hatte Gnomo losgeschickt, um die Aufmerksamkeit von Tinka abzulenken. Caro ging auch mal Labbi-Schnuppern. "Emma! Emma! Emma!" Die Dame kam natürlich nicht, um Emma abzuholen.
    Caro war das wieder alles zu viel und fing dann das bellen in der Gegend an und rannte herum. Als es den Eindruck machte, dass sie auf Emma bellend zu rennen wollte, rief ich sie ab.
    Was kam von Emmas Frauchen? "Immer diese kleine Kläffer!" Was kam von S.? "Zumindest kommt der kleine Kläffer beim ersten Rufen!" Emma wurde dann wortlos eingesammelt.

    "Wie kann man nur mit einen gefährlichen Hund, der einen Maulkorb trägt, in einen öffentlichen Park gehen?", motzte mich ein Hundehalter an, dessen Hund Kiara aufs übelste aggressiv anpöbelte und Kiara total entspannt blieb. Kurz danach regte er sich auf, dass ich dieses gefährlichen Vieh abgeleint habe. Und ja: das war bewusste Provokation meinerseits.