Beiträge von Mestchen

    Jedenfalls keine so Verhätschelte wie wir. ;) Viele Türken beispielsweise, mit denen ich oft zu tun habe, mögen Hunde. Draußen, im Garten, zum Bewachen.
    Aber nicht IM Haus und, speziell die Frauen, schon gar nicht an ihren Kindern. Eine gute Bekannte hat mir das mal erläutert, kann aber selbst nicht sagen, warum das so ist. Sie ist mit 2-3 großen Hunden aufgewachsen, aber vor meinem 4kg-Wuffi fürchtet sie sich. Zumindest im Haus, draußen ignoriert sie ihn. Sie meint, es liegt daran, dass unsere Hunde anders erzogen sind, viel menschennäher. Könnte ich mir gut vorstellen, passt auch gut ins Bild der obigen Beiträge mit Hunde verkaufen/verschenken.

    Caro ist ein 7kg Mops. Ich kann auch nicht sagen, welche Nationalitäten die einzelnen Personen angehören.
    Die Kinder freuen sich immer, wenn ich mit Caro vorbeikomme. Das Kiara nicht gestreichelt werden darf, verstehen sie auch. Sie fragen auch immer ganz nett und am Ende habe ich eine wahre Traube an Kindern und auch Erwachsenen, die Caro knuddeln.
    Aber verkaufen werde ich mein Familienmitglied dennoch nicht.

    Ich hab mich da mehr auf die Antwort bezogen, aber die Diskussion bezüglich des "hohen Migrationshintergrundes" müssen wir hier nicht führen (würd eh keine Diskussion werden, denn ich gebe dir zu 100% Recht:D)

    Ich habe leider keinen Vergleich. Kiara wollte mir nur einer mal abkaufen, weil sie so gut erzogen ist. Das Geld hatte er schon in der Hand. Das ist schon Jahre her. Ansonsten ist Kiara ein schwarzer Hund, wo die Menschen eher Angst vor haben.
    Caro ist seit März mit von der Partie und wir werden meistens im Viertel auf den möglichen Verkauf angesprochen.


    Einer kam mal, und fragte was mit ihren Welpen sei. Seien sie endlich zum verkauf? Da hat sich jemand wohl mit den Hund geirrt.

    knapp 850€ für Caros Notoperation mit Kastration, Zähne ziehen, Lebenserhaltende Maßnahmen, Augen untersuchen...
    Kiara war bei 500 €, als ich sie zusammenflicken lassen musste und der Tut-Nix Halter nicht mal seine Kontaktdaten hinterlassen hat. ("Das hat er noch nie gemacht" und weg war er)...

    Ich wohne in einen Gebiet mit hohen Migrationshintergrund. Finde ich soweit nicht schlimm.
    Was mich aber nervt, sind die Väter, die ihren Kindern meinen Hund (Caro) kaufen wollen. "Was kostet?" "Wie viel?" "100 Euro, nehme sofort".
    Inzwischen frage ich sie, für wie viel sie ihr Kind verkaufen wollen. :pfeif:

    Das "Problem" hab ich zwischendurch auch, nur dass Hundi halt 4kg wiegt, verteilt auf schnuckelig schwarz-weiß-gefleckte 30cm. Ist ja herzig anzuschauen, idR freut sie sich auch über jeden Fremden, der sie streicheln will (tut daheim ja niiiiieeemand :roll: ), aber ICH finde es nicht so prickelnd, wenn sie glaubt, jeder Fremde, der des WEges kommt, ist ihr neuer bester Freund. Also unterbinde ich Annäherungsversuche von streichelwütigen Personen. Punktum. Hund hat eine Leine, ich hab Leckerlis, Diskussion beendet. Böser Blick meinerseits gratis dabei. ;)

    Als Caro in März eingezogen war, wollte sie jeden Menschen davon überzeugen, dass sie gestreichelt werden muss. Und viele Menschen müssen auch unbedingt so einen süßen Hund streicheln.
    Ich habe Caro beigebracht, dass man an Menschen auch vorbeigehen kann und ebenfalls, dass man sich nicht locken lässt. Ging mit dem Clicker ganz gut.
    In Gegensatz zu dir erhalte ich immer die bösen Blicke und die Kommentare, dass ich einen ganz armseligen Hund habe. :mute: Werde ich gefragt, ob sie Caro streicheln dürfen, ist es meistens okay. Manchmal muss ich auch ablehnen, da ich an Caro schon erkenne, dass sie gerade auf 180 ist und nicht gestreichelt werden möchte.

    Ich hoffe nicht, dass Du jetzt verstanden hast, ich würde meinen, dass das doch "nur" Möpse sind (und keine vollwertigen Hunde).
    Das war nur Galgenhumor, weil Frau Nachbarin so ignorant ist.

    Nein, aber deine Nachbarin scheint so ein Exemplar zu sein ;)
    Ich leiste hier in meiner Gegend auch die Arbeit, dass ein Mops auch ein Hund ist. Es sollen hier mehrere wohnen (ich treffe sie nur nie. Aber gut: Ein Mops muss ja auch nicht spazieren gehen), dessen Halter das nicht so sehen.

    Ich war auf zwei Mopstreffen und habe bemerkt, dass dies nicht ganz so meine Welt ist oder ich nicht in die Welt der Mopsbesitzer passe.
    Ich behandle Caro wie ein Hund. Ein Hund möchte körperlich und geistig beschäftigt werden, möchte ausgewählten Kontakt mit Artgenossen haben und sich in Hinterlassenschaften Wälzen. :D

    Einfach großartig.
    Ich habe in einer Nebenstraße seitwärts eingeparkt, um Geld zu holen. Der Parkplatz war leider voll. Als ich zu meinen Auto zurück komme, sehe ich einen Mops dahinter ganz gemütlich das Gebüsch erkunden. Das Frauchen war auf der anderen Seite und begann, ihren Hund zu locken, als sie sah, dass ich das Auto da wohl gleich wegstelle.
    Ich wartete geduldig darauf, dass der Hund da mal verschwindet. Ich möchte kein Tier anfahren. Frauchen sah sich aber auch nicht genötigt, ihren Hund da wegzuholen. Als der Hund dann endlich auf der anderen Straßenseite war, wollte ich gerade einsteigen. Was sagt die Frau?
    "Das ist ein Mops. Den kann man nicht erziehen."
    Cool und lässig wie ich bin, öffne ich den Kofferraum und sage: "Hier sitzt ein Mops drin, der sehr gut erzogen ist und beim ersten rufen da gewesen wäre. Ich finde, Möpse lassen sich richtig gut erziehen."
    Ja. So kann man es sich bei anderen Mops-Besitzern verscherzen. Aber ist doch wahr: Wer lässt seinen Hund unangeleint laufen, wenn dieser ohne großartige Ablenkung nicht mitkommt?


    Das ist der Gizzly Bear II von zooplus. Sehr warm und wasserabweisend. Inklusive Reflektoren. Ein Geschirr kann man ebenfalls drüber ziehen. Besonders toll ist der warme "Unterbodenschutz.




    Das ist Caros Regenmantel: Der "Illume Nite Neon" ebenfalls von zooplus. Für Caro ein wenig zu lang. Aber inzwischen schlagen wir hinten einfach das letzte Ende um. Für Caro einen Mantel zu finden (breiter Hals, breite Brust, kurzer Rücken) ist nicht sehr einfach. Er ist wasserabweisend und schützt Caro auch gut vor Dreck.



    Kiara trägt einen Softshellmantel auch mal wieder von zooplus. Er saugt sich leider irgendwann mit Wasser voll und bei den Temperaturen ist er für Kiara auch nicht wärmend genug.
    Caro trägt eine Jacke von Hunter "Hundemantel Birmingham Winter". Saugt sich auch voll mit Wasser. Ist durch den Style auch etwas unpraktisch. Besonders die Kapuze ist überflüssig und nervt Caro. Des Weiteren sind die Beine vorne nicht gerade ungefährlich. Caro blieb mit ihren Pfoten bereits mehrfach in den Bein hängen. Mit hochkrempeln geht es allerdings.


    Caros neuster Mantel ist einer von Buster.


    Dieser hat ein Schlitz fürs Geschirr. So kann ich das Geschirr darunter ziehen. Der Mantel von Hunter wird wohl verstauben oder einen neuen Besitzer suchen.