Ganz ehrlich? Ich finde die Frage, ob man den Hund denn halten kann inzwischen berechtigt. Klar kann ich verstehen, dass man davon genervt ist, es ist leider auch der Fall, dass es leider Hundehalter gibt, die ihren Hund nicht halten können.
In meiner Umgebung meide ich drei Hundehalter.
Das eine Pärchen hat zwei Neufundländer, jeder führt einen an der Leine. Simba (schwarz) hat sich von seinen Halter losgerissen und meinen angeleinten Mops weggeschleudert mit seiner Pfote. Zum Glück ist nicht mehr passiert. Ich weiß nicht, wie der andere Neufi (braun, wird von einer Frau geführt) drauf ist. Aber eventuell ich treffe Simba, oder ich treffe beide zusammen.
Einen braunen Labrador namens "Bella". Hat sich losgerissen, um mit meinen Hund zu spielen (also eigentlich in freundlicher Absicht) und dabei niedergetrampelt. Dies ist leider schon mehrfach vorgekommen. Der Halter ist überfordert.
Einen schwarzen Labrador mit einer blonden, zierlichen Dame. Diese bindet ihren Hund netterweise nun an Bäumen an, nachdem sich ihr Hund mit Kiara gekloppt hat.
Des Wegen gehe ich aber nicht mit Vorurteilen durch die Straßen und behaupte, keiner sei in der Lage, seinen Hund zu führen. Ich kenne an meiner Hochschule eine Frau, die Regelmäßig und problemlos mit ihren Neufundländer und ihren Landseer spazieren gehen kann und diese im Ernstfall auch halten kann, ebenso die Deutsche Doggen Züchterin in meiner Hundeschulgruppe, die maximal zwei ihrer Doggen zeitgleich zum spazieren gehen mitnimmt. Ihr Junghund ist erst ein Jahr alt. Mit dem geht sie noch einzelnd.