Beiträge von Jupiter25

    Hallo,


    ja, wie der Titel schon sagt, haben wir ein Problem mit der Bellfreudigkeit unseres Hundes: Jimmy (größerer Beagle-Mix), 10 Monate alt und seit knapp 3 Monaten bei uns. Er bellt laut und viel, beziehungsweise "kommentiert" er gerne allesmögliche. Draußen ist es besonders massiv. Radfahrer, Jogger und Autos, insbesondere Dinge, die eng und schnell an uns vorbeifahren werden angeblafft. Fremde Hunde sowieso, prophylaktisch. Menschen, die irgendwie komisch aussehen oder auf uns zu gehen und Hund im schlimmsten Fall sogar angucken, schon geht die Alarmanlage an. Er geht dabei nicht nach vorne, also schätze ich, dass er das Gebell aus Unsicherheit macht. Nervig und peinlich ist es nichtsdestotrotz. Ich lasse ihn dann immer neben mir Absitzen, was ihn etwas aus seiner Rage nimmt.


    Wir haben ihn mit einem halben Jahr bekommen, davor hat er relativ unbekümmert auf einem Bauernhof gelebt. Unbekümmert, weil sich niemand wirklich für ihn interessiert hat und er wohl bis auf den Hof und Stall nicht viel von der Welt gesehen hat. Mein Freund und ich hatten uns also schon darauf eingestellt, etwas mehr Arbeit mit dem Hund zu haben. Es lief auch erst alles ganz gut, mit unserem Ersthund gab es keinerlei Probleme. Auch den Alltag im Haus hat er ohne große Probleme gemeistert. Ich habe nun eher das Gefühl, dass er eine gewisse Sicherheit gewonnen hat und meint, nun einen auf Proll machen zu müssen, denn er hat ja jetzt Rückendeckung. Und es nervt, ehrlich. Er bellt, wenn er sein Futter bekommen soll. Er bellt, wenn er darauf wartet, dass es nach Draußen geht. Er bellt praktisch alle halbe Stunde, wenn er aus dem Fenster schaut und fremde Hunde erspäht. Drinnen ignoriere ich ihn, wobei mir doch auch mal der Kragen platzt und ich ihn zurechtweise :rotekarte: er ist auch kurz beeindruckt, nur um danach wieder loszukläffen. :verzweifelt:


    Wir gehen zur Hundeschule und er gehorcht sehr gut. Aber das Bellen bleibt unser fortwährendes Problem. Inzwischen ist es soweit, dass ich ihm in unserer Abwesenheit ein Piep-Halsband anziehe, damit er die Nachbarschaft nicht in Aufruhr versetzt, sollte sich in der Zeit vor dem Fenster was Aufregendes abspielen. Ich weiß mir nicht anders zu helfen.


    Habt ihr Tipps, wie wir seiner Bellfreudigkeit beikommen können? Manchmal denke ich darüber nach, ihm das olle Halsband dauernd tragen zu lassen, weil ihn zumindest der helle Piepton davon abhält, in einer Tour zu bellen.