Beiträge von Brinchen

    Zitat

    Es gibt keinen Automatismus der nach 3 Schadensfälle automatisch die Kündigung durch den VS (Versicherer) nach sich zieht.


    Das stimmt. Aber viele fangen dann an, den Vertrag auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Es muss nicht zu einer sofortigen Kündigung kommen, aber es kann.


    Zitat

    Es ist KEIN Versicherungsbetrug wenn man vom neuen Versicherer NICHT gefragt wird.


    Richtig. Das hatte ich in meinem Beitrag vergessen zu erwähnen. :runterdrueck:

    Zitat

    Normalerweise aber nicht über solche Kunden, die mehr kosten als sie einbringen.


    Richtig. Wenn man einen neuen Vertrag abschließt, fragen die Versicherungen ganz genau nach, ob vorher schon ein Vertrag bestanden hat, von wem er gekündigt wurde und warum. Falsche Angaben können zur sofortigen Ungültigkeit des Vertrags führen und dazu, dass die Versicherung bei einem gemeldeten Schadenfall nicht eintritt! Außerdem sind falsche Angaben Versicherungsbetrug!

    Hallo Benika,


    Deinen Vertrag zu kündigen ist das gute Recht der Versicherung. Ich würde nicht jeden Fall dort melden. Die Sachen, die man selbst zahlen kann, zahlt man am besten auch selbst, da die Versicherungen spätestens beim 3. Vorfall (meistens aber schon beim 2. Vorfall) gucken, ob sich der Versicherungsvertrag noch lohnt. Und das ist nicht nur bei der Hundehalterhaftpflichtversicherung so, sondern auch bei der Rechtsschutzversicherung. Ich würde wirklich nur die Sachen melden, die in einem für Dich selber nicht mehr vertretbaren wirtschaftlichen Rahmen stehen. Aber alles andere würde ich versuchen selbst zusammen zu kratzen. Jetzt hast Du das Problem einen in versicherungstechnischer Hinsicht vorbelasteten Hund zu haben, mit dem es sehr schwer ist, in einen neuen Vertrag rein zu kommen. Wahrscheinlich - wie hier schon gesagt - wirst Du jetzt Auflagen und hohe Beiträge bekommen oder die Versicherungen geben Dir erst gar keinen neuen Vertrag. Wünsch Dir jedenfalls trotzdem viel Glück, dass Du eine Versicherung findest!


    Liebe Grüße Brinchen!

    Wir haben einen weißen Hund und nirgendwo Haare rumliegen. Er haart nämlich ganz und gar nicht. Aber dafür reinigt er sich nicht selbst :buhu:. Das größte Drecksloch ist seins und bei der Größe, kann der in manchen Löchern echt verschwinden :( !


    Gibs zu Silke, Deinen beiden süßen gehen heimlich in die Waschmaschine! :lol:

    Hallo,


    Chicco bekommt regelmäßig Eier bzw. Öl ins Futter und wird natürlich jeden Tag gebürstet. Wenn er sich in der HuSchu richtig schmutzig gemacht hat, wird er schon mal abgespült, aber meist geht der grobe Dreck mit der Bürste raus, wenn er getrocknet ist.


    Aber Schönheit ist bei uns Ansichtssache, Chicco findet sich total hübsch, wenn er schmutzig ist und stinkt :flehan: . Ist fast beleidigt, wenn ich ihn dann für mich wieder hübsch mache :lol: !


    Liebe Grüße Brinchen!

    Zitat


    Ich glaub Pebbles (oder war`s doch jemand anderes :gruebel: ) hat das letztens schon mal so schön geschrieben, dass man nicht in jeder Kleinigkeit irgendein Problem suchen sollte, weil einfach kein Hund in ein bestimmtes Schema passt. Genau das war eigentlich die Einstellung, die uns geholfen hat.


    Da hast Du bzw. Pebbles recht.


    Aber man macht sich ja schon so seine Gedanken, warum er sich gerade in der Situation so verhält. Er ist unser 3. Hund und ich überlege auch schon mal, wie unsere vorherigen Hunde sich verhalten haben bzw. verhalten hätten. Jeder Hund ist anders: Unser erster Hund war schon älter (10 Jahre) als wir ihn bekommen haben. Den konnte man mit nichts mehr schocken. Der war in jeder Situation souverän und verlässlich.


    Sammy dagegen war schwieriger, weil er sehr sehr selbstbewusst war und schon mal versucht hat, die Rangordnung zu seinen Gunsten zu verändern.


    Naja und Chicco ist halt das krasse Gegenteil. Aber mit den Tipps, die wir hier bekommen haben und mit dem regelmäßigen Training in der HuSchu, hoffe ich, dass wir das auch irgendwann in den Griff bekommen. Wir haben ja auch - in meinen Augen - schon riesen Fortschritte gemacht. Meine größten Sorgen sind halt, dass ich ihm zuviel zumuten könnte bzw. zuwenig zumute im Sinne von Stresssituationen einfach aus dem Weg gehen. Ich denke, da muss ich einfach versuchen, das gesunde mittelmaß für ihn zu finden ...

    Danke :bussi: nochmal für eure Tipps.


    Dass es bei euch geklappt hat, gibt mir noch mehr Hoffnung, dass wir es bei Chicco auch hinbekommen. Er ist wirklich so ein toller Hund *schwärm*!


    Und ich bin - wie immer - sehr optimistisch, dass wir das mit viel Liebe und Geduld in den Griff bekommen. Ich habe Zeit. Ab jetzt werde ich die Stresssituationen nicht mehr komplett meiden, wie ich es bisher getan habe, sondern Chicco Schritt für Schritt zeigen, dass Autos und Spaziergänger nichts schlimmes sind.


    Manchmal wünsche ich mir, dass er erzählen könnte, warum ihm solche Situationen so einen Stress bereiten ...

    Zitat

    Hallo Brinchen!
    Die anderen Schreiber haben schon Recht was die Bindung angeht. Im Haus hatte Ben zwar anfangs auch Probleme, aber die meisten hatte er auch draußen. Es ist aber so, dass ein Hund der bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat, meist nicht so schnell eine wirkliche Bindung mit 100% Vertrauen zuläßt.


    Das stimmt schon, aber ich als Hundebesitzer rede ich mir schon mal gerne ein, dass der Hund mir schon 100 % vertraut und eine sehr feste Bindung besteht :freude: . Bin da schon mal ein wenig zu optimistisch. Bei unserem letzten Hund, Sammy, haben wir fast ein Jahr gebraucht, bis dass er angefangen hat uns zu vertrauen und zu akzeptieren. Da habe ich mir aber auch wider besseren Wissens eingeredet, dass das Gegenteil der Fall ist und er von Anfang an Vertrauen zu uns hatte. :wink: Nur bei ihm hatten wir nicht das Problem der Angst, sondern das des übermässig gesunden Selbstbewusstseins von Sammy.



    Danke für die Buchtipps :freude: ! Werde mir die Bücher auf jeden Fall ansehen!

    Erst mal: Vielen Dank für eure schnellen netten Antworten. :streichel:


    Ich habe vergessen zu erwähnen, wir haben das Problem mittlerweile nur noch drausen. Will sagen, in der Wohnung war er am Anfang auch unsicher und ängstlich, wenn mal was runter gefallen ist oder sonstwie Krach gemacht worden ist, ist er schnell unter den Tisch usw.. Das hat sich aber mittlerweile fast komplett gelegt. Auch Besuch, wird akzeptiert, ohne sich zu verstecken bzw. zu bellen, um die Angst zu überspielen. In der Wohnung ist er mittlerweile unkompliziert und souverän. Ein richtiger Schatz halt.


    Auch in der Hundeschule haben wir keine Probleme mehr mit ihm. Weder in der Spiel- noch in der Trainingsgruppe.


    Aber wie gesagt, Autos Passanten sowie fremde laute Geräusche drausen, scheinen ihn wirklich in Stress zu versetzen. Ich hatte zeitweise angst, dass ich ihn durch irgendwelche unbedachten Handlungen von mir noch mehr verunsichern könnte, aber anscheinend habe ich es bisher richtig gemacht, ihn zu ignorieren, wie Maxi es vorgeschlagen hat.


    Indi:
    Die Bachblüten sind für alle Hunde leicht verträglich? Kann man da was falsch machen? Überdosieren etc.? Du schreibst, dass es gute Bücher gibt, welches kannst Du mir empfehlen? Ich weiß sehr viele Fragen an Dich, aber ich finde das mit den Bachblüten hört sich sehr interessant an!


    Wenn ich wüsste, was Chicco schon alles durch hat ... und wo er vorher gelebt hat. Schön kann es jedenfalls nicht gewesen sein, sonst wäre er wahrscheinlich nicht so ängstlich.