Beiträge von Rosentot

    Also wir haben dem Hund von meinem Freund in den letzen 3 Tagen rund 10 Zecken gezogen.. wir haben eine neue Wohnung und sind wegen der Renovierungsarbeiten noch nicht zu der Gartenpflege gekommen. Der Hund war 2 Mal zu Besuch und sofort war er voll.. es waren hauptsächlich der gemeine Holzbock vertreten. Der arme Hund hat teilweise richtig große Einstichstellen von den Zecken..

    Ja das ist meine große Hoffnung! Mir ist nämlich bewusst, dass ein Hund einfach nur Hund sein möchte und hierfür Struktur und Regeln braucht..


    Trotzdem möchte ich auch nicht naiv an die Sache gehen und mich ausreichend darauf vorbereiten.

    Wow vielen Dank für deine Worte!! Ich habe schon stark an mir selber gezweifelt! Und ich finde deine Tipps auch gut! Denn so ein Terrier ist ein Sturkopf..


    Ich habe gestern mit meinem Freund gesprochen und wir haben uns darauf geeinigt, dass wir diese Knurr-Situationen so angehen werden, dass keine Kommunikation zwischen uns mehr nötig ist und der Hintermann sich sofort ohne was zu sagen entfernt. Ebenfalls soll der Hund in der Situation komplett ignoriert werden, damit er merkt, dass es nichts bringt.. Das Aus üben werde ich definitiv machen! Das hatte sie früher richtig gut drauf beim Aportieren. Und die 30 Minuten Training sollen auch nicht am Stück sein.. wenn man Spazieren geht soll z.B. einbisschen an der Leine geübt werden, zuhause dann z.B. wieder einbisschen Aus üben etc.. und mit der Zeit kann man die Kommandos ja auch einbisschen ausweiten. Es werden in Zukunft immer faire Tauschhandel betrieben und es gibte klare Grenzen.. Auch werde ich versuchen ruhig stehen zu bleiben.. wenn das nichts bringt wird das umdrehen probiert.


    So langsam wird mir auch die "Angst" genommen und freue mich richtig drauf daran zu arbeiten und bald hoffentlich wieder einen ausgeglichenen Hund zu haben


    Danke dafür :)

    Also ich befürchte dass hier teilweise ein falsches Bild entsteht...


    Als Welpe fand sie ihre Beute interessanter als Leckerlie. Und bei einer zerbrochenen Medizinflasche von der Straße musste ich nun mal so handeln damit der Hund sich selber nicht verletzt. Anschließend wurde mir geraten den Hund mit der Leine kurz "zur Seite zu ziehen". Also einen kleinen "Ruck" geben, damit ihr signalisiert wird, dass es falsch ist. Es hat funktioniert und ist bis heute ohne Probleme so.. zuhause klaut sie selten was. Und ich entreiße ihr nichts, denn ich habe durchaus noch Freude an meinen Händen. Wie auch immer.. sollte in Zukunft wieder so eine Situation entstehen werde ich brav einen Tauschhandel machen. Ich möchte ja, dass es besser wird.. und das Aus üben werde ich auch machen. Das klingt nach einer tollen Methode!


    Außerdem frage ich hier so viele "doofe" Sachen weil ich wirklich jeden Aspekt "durchleuchten" möchte und für alles gewappnet sein möchte. Das heißt nicht unbedingt, dass ich jetzt alles so handhabe und befürworte..


    Jedenfalls hat sie auch ihre festen Plätze, die sie auch nutzt.. selbstverständlich wird sie auch wieder einen Platz im neuen zuhause kriegen.


    Ich möchte den Hund auch einbisschen mit Denksport fordern, denn wie schon geschrieben wurde, habe ich auch die Befürchtung, dass nur toben viel pushen könnte. Wir dachten uns dass wir täglich um die 30 Minuten mit ihr wieder so simple Sachen trainieren wie Sitz, Platz und definitiv das Aus und dann schauen wir mal wie sich das ganze entwickelt. Den Hund möchten wir nicht überlasten und es sollte alles ausgeglichen sein..


    Wäre denn die vorgehensweise mit umdrehen und Raum verlassen die ich weiter oben beschrieben habe in Ordnung oder sollten wir da anders reagieren?


    Ich danke jedenfalls schon mal allen für die hilfreichen Tipps und Blickwinkel! Ihr macht mir Mut, dass es nicht "verloren" ist.. und sollten wir nach einiger Zeit keine Besserung finden, werden wir auf jeden fall einen Trainer hinzuziehen. Ich habe mir auch schon welche angeschaut..

    tut mir leid, falls meine Antwort falsch rüberkam, ich bin für jeden Tipp dankbar.


    Es ist bei ihr nun mal so, dass man mit ihr "normal" "zusammenleben" kann. Die Situationen passieren nicht täglich und sind nicht Pflicht. Deswegen empfinde ich einen Maulkorb momentan nicht als zwingend. Sollte dies irgendwann nicht mehr so sein, werde ich natürlich alle möglichen Maßnahmen in Erwägung ziehen.


    Wenn diese Situation entsteht, wenn sie eine Person anknurrt, während sie vor einer anderen liegt, konnte ich beobachten, dass dem Hund der Wind aus den Segeln genommen wird, wenn sich die nicht anknurrende (hintermann) Person wegbewegt.


    Wir haben überlegt, dass wir versuchen werden in zukunft bei solchen Situationen kommentarlos zu reagieren. Die ausgeschlossene Person dreht dem Hund den rücken zu und bleibt ruhig stehen, während der Hintermann kommentarlos den Raum verlässt. Wie findet ihr diese Vorgehensweis? Würdet ihr so ein Verhalten in der Situation bestrafen? Sprich schimpfen?

    Also um es klarzustellen: Mein Hund kommt regelmäßig zum TA und die Augen, Ohren etc sind volkommen in Ordnung. Und um ehrlich zu sein macht es auf mich auch nicht so einen Eindruck als wäre da etwas gesundheitliches hinter. Ich werde es aber beim nächsten Besuch trotzalledem durchchecken lassen um auf Nummer sicher zu gehen.


    Genauso finde ich einen Maulkorb jetzt übertrieben. Der Hund ist nicht rund um die Uhr geladen und auf Achse! Und würde sie permanent andauernd Leute angreifen, dann würde ich nicht erst nach 3 Jahren um einen Rat in einem Forum bitten sondern hätte schon eher gehandelt. Ich kann mit meinem Hund genauso spazieren gehen, sie freut sich über andere Hunde, Menschen etc. Sie freut sich über Besuch zu hause und kuschelt unheimlich gern. Es sind wirklich "bloß" die Situationen die ich beschrieben hab. Außerdem ist es ein "internes" Ding. Sie knurrt nämlich nicht Besuch etc an wenn diese den Raum betreten.


    Und danke für den Zuspruch, dass wir den Hund da raus holen.. denn ich habe Respekt vor der neuen Situation und möchte das beste daraus machen! Ich möchte nämlich nur, dass mein Hund wieder glücklich und ausgeglichen ist.

    Das Problem ist, dass sie momentan täglich Leckerlies für nichts bekommt und es für sie auch nicht mehr so attraktiv ist. Deswegen war der Gedanke da diese erstmal komplett zu streichen damit es für sie wieder interessanter ist. Außerdem ist ihr Spieltrieb auch nicht mehr so hoch.. das war mein Gedanke dahinter..dass wenn sie evtl nicht permanent alles vor der Nase hat wieder einbisschen interessierter wird..


    Wie genau würdest du es in der Hinsicht machen??

    Ja jetzt möchte ich auch nicht anfangen anders zu handeln, das würde den Hund ja nur zusätzlich verwirren. Wir denken halt wirklich schon an die Zukunft und möchten uns ausreichend vorbereiten und einen "Plan" haben wie wir verfahren werden.


    Wir planen halt wirklich mit dem Umzug ne "Grenze" zu setzen und es ab dort anders zu machen. Auf jeden Fall wird für den Hund Bett/Sofa tabu sein. Sie wird ihre Kuscheldecke mitnehmen, einen Korb im Flur kriegen. Außerdem soll sie ihre Gassizeiten einbisschen angepasst kriegen. Wir wollen am Anfang das ganze auch ruhiger angehen, sie öfter allein lassen. Früher war sie durchaus in der Lage den ganzen Tag allein zu bleiben (das kam sehr selten vor). Seit 2 Jahren hat sie immer jemanden um sich. Deswegen weiß ich nicht wie der Stand jetzt sein wird, wenn sie allein ist.


    Natürlich hoffe ich dass alles mit der neuen Umgebung und klaren Regeln besser wird. Doch das ist ein Wunschdenken und ich möchte mich auch auf den Fall der Fälle gefasst machen..


    Ich fasse zusammen:
    Fester Platz
    Gewichtsreduktion
    Auspowern und Training
    Alleinsein üben
    kein Sofa / Bett
    Ruhephasen in denen der Hund keine Beachtung kriegt
    Spielezeiten bestimme ich
    vorerst keine Leckerlies, Belohnung durch Streicheleinheiten


    Was meint ihr? Habt ihr noch irgendwelche Tipps?


    Ich habe gerade auch schon nach Hundetrainern in meiner Umgebung geschaut und werde es auch in Erwägung ziehen wenn keine Besserung eintrifft