Beiträge von Doriane

von Trixie gibts so grün-türkisfarbene Bälle in verschiedenen Größen. Die springen etwas und halten schon eine gefühlte Ewigkeit, obwohl Filou dauernd drauf rumkaut und die sind noch ganz (unsere ersten Bälle haben keinen halben Tag überstanden)

http://www.trixie.de/de/prod/H…Baseball_Naturgummi,12558

Zitat von Tisana412

Super Idee, aber ich glaube da scheitert es an den Voraussetzungen. Bei uns wird von den meisten Leuten entweder ein angefangenes DaF Studium, Lehramt oder zumindestens Abitur verlangt.
Das ist auch gar nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Denn mitunter hast du das Problem, dass sie nicht mal das Schriftbild können.

Google sagt einem welche Orgas etc es in deiner Stadt gibt, wie sie Flüchtlinge unterstützen und wie man sich da einbringen kann und an wen man sich da wenden kann.

Aber eine gute Grammtik- und Deutschkenntnisse reichen da nicht aus, um Deutschunterricht zu erteilen, da gehört etwas mehr (Pädgogik, Didaktik). Aber es gibt andere Möglichkeiten, da zu helfen, z.B. sog. "Icebreaker" treffen (Treffen zwischen Flüchtlinge und "Einheimische" zum gegenseitigen kennenlernen). Müsste alles bei Tante Google zu erfahren sein

Oh mann, das ist wirklich ein blöde Situation. Hast du schon mal daran gedacht, einen Anwalt um Rat zu fragen? Ich glaube rein juristisch hat er nämlich wirklich Anspruch auf Schadensersatz (sprich die neue Hose). Vielleicht kannst du sowas über die Hundhaftpflicht machen. Inwieweit eine Anzeige seinerseits zu Konsequenzen wie Maulkorb etc. führen würden, weiss ich nicht, aber ich glaube da gehört schon einiges (z.B ärztl. Gutachten von seinen Verletzungen) .

Viel Glück dir auf jeden Fall

Leinenführigkeit haben wir auch mit stop and go gemacht. sobald Filou gezogen hat, angehalten. Hat bei uns etwas gedauert (war aber unsere Schuld, da wir das anfangs nicht immer ganz so konsequent durchgezogen haben), aber mittlerweile läufts echt gut, gestern hatten wir zum ersten Mal eine Gassirunde, in der ich kein einziges Mal halten musste.

Von diesen ganzen Rang theorien halte ich gar nix, zumindest nicht bei unserem Hund (Filou ist null dominant, ob solche "Rang" Theorien und Methoden bei dominanteren Hunden ziehen, kann ich natürlich nicht beurteilen).

Ich hatte mich anfangs da etwas eingelesen, weil diese Theorien und Methoden leider immer noch weit verbreitet sind, u.a. im Internet und wenn man nich keine Ahnung von gar nix hat, klingt das alles nunmal erstmal plausibel. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass das alles einfach unnütz ist (dem Hund danach zu essen geben, höherliegende Plätze verbieten, Hund soll den Blick senken, wenn man ihn anschaut etc.)

Jedenfalls wenden wir davon so gut wie gar nix an und es hat uns nicht geschadet, nur weil er vor uns sein Fressen bekommt, oder auf Couch und Bett liegen darf wie er lustig ist und wir uns nicht in sein Körbchen setzen, hat er sich uns gegenüber noch nie dominant oder als "Alphatier" verhalten, ein normales Nein reicht in der Regel vollkommen um ihn von etwas abzuhalten

Also ich hab einen Podenco mix aus Ungarn seit Juni.
Innerhalb der Wohnung ist er der liebste Hund der Welt, lernt schnell Kommandos und Auch Regln hat er sehr schnell verstanden, ist total verschmust und am liebsten überall mit dabei. Er hat sich sehr schnell an uns gebunden und seit wir ihn haben hat er uns noch nie angeknurrt oder irgendwie aggressiv verhalten.
Ich habe oft gelesen, dass Pod ncos sich innerhalb der Wohnung wie Katzen verhalten, und das tut unser auch, er liegt am liebsten auf erhöten Plätzen (Couch, Bett, Fensterbank), ist total ruhig (die erste Woche hat er gar nicht gebellt, ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass physisch irgendwas nicht mit ihm stimmt, bis er mal im Schlaf leise gewufft hat).
Artgenossen gegenüber ist er sehr verträglich, aber kann mit ihnen auch nicht sonderlich viel anfangen

Probleme gibts draußen: Von einem Jagdtrieb kannst du zu 90% ausgehen, Leinenführigkeit hat relativ schnell geklappt, schwierig ist der Rückruf, der wird schon seit Monaten geübt, und klappt auch, solange der Hund nicht abgelenkt ist, aber sobald er in seinem Jagdtrieb drin ist oder es was interessantes gibt, geht momentan gar nix, also bis jetzt ist er bei uns nur an der Schleppleine draußen.
Weitere Schwierigkeiten die wir hatten, war/ist seine Angst vor Menschen. es hat uns extrem viel Geduld und Nerven gekostet, dass es jetzt halbwegs klappt, aber das hat jetzt nicht unbedingt mit Podencos zu tun.

Filou ist auch unser erster Hund (wobei wir keine Kinder haben) und das schwerste für uns war das mit seiner Angst, den Jagdtrieb und dass das Schleppleinentraining macht uns nix aus, es dauert halt länger bei ihm, aber das soll auch normal für podencos sein

Wir fegen jeden Tag im Flur ( Eingangsbereich), da ist am meisten Dreck, und bei nassem Wetter wird dem Hund da die Pfoten sauber gemacht und abgetrocknet. Staubsaugen (mit relativ günstigem) 2 bis 3 mal die Woche, Wischen, wenns nicht nötig ist, einmal die Woche.
Dann haben wir noch eine Gummibürste für Hundhaare auf Couch und Bett (täglich im Einsatz), die kann ich wirklich empfehlen, die war eine echte Offenbarung.

Aber weder mein Freund noch ich haben einen Putzfimmel, von daher sind wir sicherlich nicht der Maßstab dass ein Wohnung mit Hund nunmal nicht immer picobello sauber sein kann, ist halt so gehört zum Hund dazu

Verhalt dich den rest des Tage normal ihm gegenüber, Hunde sind nicht nachtragend. Dir böse sein wird er bestimmt nicht sein. "Strafe" bringt nur im unmittelbaren moment während oder kurz nach der "Tat" was (maximal 2 Sekunden danach).Der Hund kann sonst nicht nachvollziehen was er jetzt falsch gemacht hat, deshalb wäre es unnötig ihn den restlichen Tag zu ignorieren oder ähnliches, er würde das ja nicht verstehen.

Liegt wahrscheinlich an der noch nicht vorhandenen Beißhemmung, dass er so fest zugebissen hat.

Viele setzen halt oft Erziehung mit (fast) ausschließlich positiver Verstärkung gleich mit überhaupt keine Erziehung, obwohl man da genauso konsquent ist.

Gerade bei unsicheren und ängstlichen Hunden sind feste und konsequente Regeln ein Muss um ihm Sicherheit und Selbstvertrauen zu geben, nur muss man dem Hund diese Regeln nicht zwangsweise mit "Gewalt" oder "Dominanz" beibringen.

Warum bei einem ängstlichen Hund laut mit dem Fuß stapfen, wenn er irgendwo nicht hin soll, ihn dabei verunsichern und erschrecken, wenn ein "Nein" vollkommen ausgereicht hätte?

Ich will ja auch dass mein Hund " friedlich" mit mir "kommuniziert"
Wenn Filou beispielsweise auf der Couch liegt und ich will ihn da knuddeln und er hat grad kein Bock drauf, dann steht er auf und geht in sein Körbchen, dann weiss ich auch Bescheid und lass ihn in Ruhe, da braucht er mich nicht anknurren, damit hätte ich auch ein Problem, dass er mir das so mitteilt, wenns auch anders geht.

Ich glaube auch, dass Dinge, die durch positive Verstärkung gelernt werden, nachhaltiger "abgespeichert" sind, weil der Hund dass einfach mit was angenehmen verbindet und das Kommando bereitwilliger befolgt (Ist mir beim Rückruf aufgefallen, wir habens ja zuerst so gemacht, dass wenn er nicht gekommen ist, ihn an der Schleppleine zu uns zu ziehen, bis jemand aus dem Forum mir den Tipp gab, es mit einem Spielzeug zu versuchen, und seitdem klappt der Rückruf zu 90% und das auch ohne Spielzeug)
Und auch wenns länger geht, ich hab da kein Problem mit, ich hätte eher ein Problem damit, Methoden anzuwenden, die dem Hund Angst machen und noch mehr verschrecken und verunsichern und dadurch auch der Bindung zwischen meinem Hund und mir schaden. Ich will ja nicht, dass mein Hund Angst vor mir hat, sondern dass er zu mir kommt, wenn er Angst oder Panik bekommt.

@Jadra
Kann ich komplett nachvollziehen, wie du dich fühlst, bei der Situation mit diesem Familienvater. Es ist einfach so, dass die wenigsten (auch Hundehalter) gar nicht richtig wissen, was ein Angsthund überhaupt ist, und dass es da nun mal andere Prioritäten gibt und nicht die "Normale" Sitz, Platz, Aus, Fuß. Erziehung (Von dem Dominanz Gedöns mal ganz abgesehen).

Da hilft nur zum ein Ohr rein und zum andren wieder raus. Oder lächeln umd nicken und winken

Ich geh auf sowas gar nicht mehr ein, keine Lust mehr auf solche Diskussionen und v.a. hab ich keine Lust mehr mich dafür rechtfertigen zu müssen (ich hab mal in der Bahn gesagt bekommen -Filous2.Bahnfahrt überhaupt-, als ich dabei war ihn zu beruhigen und mit Leckerlis "um mich geworfen habe" , dass ich ihm zeigen muss wer der Boss ist, sonst würd er mir die ganze Wohnung vollschei*en. Hab dem Typ zugerufen, dass genau das mein Ziel ist, weil ich auf ne vollgeschi**ene Wohnung steh. Übrigens fährt Filou mittlerweile ohne Probleme und ganz entspannt mit mir Bahn)