Beiträge von Doriane

    Geht mir genauso. Bevor ich einen Hund hatte und bevor ich mich mit der Thematik Hundeerziehung, Hundesprache und Co. auseinandergesetzt habe, hielt ich den Ansatz von CM auch für gut und es klang für mich logisch, was er da von sich gab.
    Glücklicherweise habe ich solche Methoden nie bei Filou (einen Angsthund!) angewandt und mich vorher darüber schlau gemacht. Nun weiss ichs zum Glück besser, aber viele Hundehalter und Nichthundehalter denken leider immer noch, dass es richtig wäre was er da sagt und macht

    @Binks
    Wir haben ihn den Trichter auch nur nachts drangemacht, wenn er und wir schlafen gegangen sind, wenn er sich nicht mehr bewegt hat und tagsüber ihn nicht aus den Augen gelassen. Zusätzlich wurde er mit Leckerlis verwöhnt, sobald er das Ding dran hatte, so dass das abends nicht immer zum Drama wird wenn er sah dass man ihm das umbindet.

    Vielen dank für die schnellen Antworten. Das was wir füttern ist kaltgepresst, hab da auch etwas weiter recherchiert und die Packung und Homepage durchgeschaut und nix gefunden, was dagegen spricht, das mit Wasser zu mischen.
    Filou verträgt das gut und frisst das gerne, daher werden wirs erstmal so belassen, die Aussage der der Verkäuferin hat uns erstmal etwas verunsichert, daher lieber mal nachfragen ;)

    mal wieder eine dumme frage:
    also wir füttern filou mit dem Markus Mühle Trockenfutter und lassen das in Wasser kurz aufquellen (hat uns die Mutter meines Freundes empfohlen, soll besser für den Magen sein, klang für mich logisch, als sie mir dass erklärte).
    Heute war mein Freund in der Tierhandlung und die Verkäuferin meinte, dass man Trockenfutter nie in Wasser aufquellen lassen sollte, aber warum das nicht gut sein soll, wusste sie auch nicht.


    Weiss jemand was darüber? Lieber das Wasser weglassen? oder ist es egal?

    Nachdem wir vor einigen Wochen große Probleme hatten, mit Filou überhaupt rauszugehen, weil er die Wohnung nicht verlassen wollte, hat sich das nach einigen Tagen schlagartig geändert. Plötzlich lief wieder alles super, sogar besser denn je (v.a. Rückruf und Leinenführigkeit) und seitdem läufts jeden Tag immer besser, auch mit seiner Angst vor Menschen. Er bleibt jetzt kaum mehr ewig stehen oder will flüchten, wenn jemand kommt oder wenn er jemand von weitem sieht, sondern er läuft tapfer vorbei (zwar noch nicht so entspannt wie ichs gern hätte, aber immerhin)


    Ich musste jetzt für einige Tage spontan zu meinen Großeltern, ihnen aushelfen und hab ihn mitgenommen (Alternative wäre gewesen, dass er die Tage 8std am Stück alleine gewesen wäre, da mein Freund arbeiten musste) und das hat er von der Hin- bis zur Rückfahrt super gemeistert (bin sehr stolz auf den Kleinen). Meine Großeltern waren ganz begeistert von ihm und wie toll er sich benimmt und wie brav und lieb er doch ist. auch im Zug lief es richtig gut, man hat ihn nicht bemerkt, er war total entspannt, hat sich unter meinem Sitz gelegt und geschlafen.


    Jedenfalls platze ich fast vor Stolz, so begeistert bin ich von seinen Fortschritten :applaus:
    Herrchen hat dem Kleinen, als Geschenk, weil Filou das bei meinen Großeltern so toll gemacht hat, erstmal einen Schweineknochen gegeben.
    Die ganze Mühe und Geduld, die wir da rein gesteckt haben, hat sich wirklich gelohnt und das werden wir auf jeden Fall fortführen.

    In der Tierhandlung findet man ja immer wieder so Hundespielzeug, wo man unwillkürlich schmunzeln muss :roll: vor allem wenn man sich vorstellt, wie das denn für andere Leute aussehen muss, wenn man beim Spielen draußen mit den Hund so ein Ding schwingt, dies ja hauptsächlich nur in so grellen Farben gibt :lachtot:

    Da meine Großeltern in 2 Wochen umziehen, bin ich mit Filou zu ihnen gefahren um ihnen etwas zu helfen. Ruft mich mein Großvater heute morgen zu sich und hält mir Filous Kong unter die Nase und fragt mich, ob das mir gehört. Ich erklär ihm, dass es Hundespielzeug ist und er sagt"Ich dachte das wäre ein sogenanntes Sextoy, was die im Fernseh immer zeigen"

    Das Problem bei solchen Hundeshows (v.a. CM) ist, finde ich, dass unerfahrenen oder Nicht-Hundehalter vermittelt wird, dass alles über Dominanz (oder wie auch immer man das nennen mag; unsere Trainerin nennt das Respekt) erzogen wird, nach dem Motto naja dein Hund macht das jetzt nicht weil er dich dominiert und nicht du ihn. Als würde man den ganzen Tag damit verbringen, seinen Hund zu dominieren (das denken nämlich z.b. meine Eltern, die noch nie einen Hund hatten und mir dauernd in der Hundeerziehung reinreden wollen, weil sie das so im TV gesehen haben)


    Wir arbeiten mit unserem Kleinen auch hauptsächlich über positive Verstärkung, aber einige Sachen muss er halt lernen (z.b. die Wohnung erst auf mein Kommando zu verlassen, Tabuzonen etc.) und da gehört einfach ein gewisser "Zwang" dazu, da das nicht anders geht (mit zwang meine ich dass wir ihn z.b. nicht durch die Tür lassen und uns davor stellen, also nix was ihm wehtut oder traumatisiert).


    Körpersprache finde ich auch sehr wichtig, bei Hund und Mensch, haben wir auch von unserer Trainerin gelernt und ich finde das hilft bei der Hund-Mensch Kommunikation sehr.