Beiträge von Doriane

    Über Podencos habe ich oft von anderen HH zu hören bekommen und auch gelesen, dass man diese ja nie von der Leine nehmen würde können, aufgrund ihres Jagdtriebs und weil das sehr selbstständige Hunde sind, auch mit intensiven Rückruf- und Antijagdtraining und trotz starke Bindung zum Frauchen/Herrchen.


    (Die wenige Podenco-Halter wiederum, die ich getroffen habe, haben mir das Gegenteil gesagt und ich persönlich finde auch, dass sich das bei unserem Podenco-Mix sehr schnell, sehr stark gebessert hat)


    Über unseren Einsatz mit der Schleppleine, habe ich mal hinter meinen Rücken eine HH zu einer anderen sagen hören, dass ich zu faul wäre, meinem Hund einen anständigen Rückruf beizubringen
    (Dass wir die Schlepp gerade deswegen benutzen, weil wir gerade dabei sind, ihm das beizubringen und weil überall Hasen bei uns im Park sind, hätte sich die Dame nicht denken können)


    Naja, und dass der Hund bei uns im Bett schlafen darf und auch auf die Couch, scheint v.a. für Nicht-HH ein Unding zu sein. So wie das z.B. meine Mutter (die noch nie einen Hund hatte) darstellt, wird das mit der Erziehung nie was, solange er bei uns ins Bett darf...

    Ich würde ihm das Leckerli vom Boden nicht fressen lassen, dass er versteht, dass Nein bedeutet dass er das überhaupt nicht fressen darf.


    Wenn er das fressen soll, dann nur auf dein Kommando, was aber evtl. noch zusätzlich aufgebaut werden muss.

    @anfängerinAlina Nein, die Entscheidungsfreiheit bzw. die Option soll er eigentlich nicht haben, aber es passiert nunmal dass er beim Trainig, das eine statt das andere Leckerli nimmt, wenn man das alles aus der Distanz übt, also weiter weg ist und nicht das Leckerli wegnehmen kann(draußen muss das schließlich auch aus der Distanz klappen).
    Passiert das öfters,oder hat das an einem Tag mal gar nicht geklappt, wird dann halt wieder ein Schritt zurückgefahren, und wieder aus der Nähe geübt, das üben wir sowieso immer wieder zwischendurch


    Aber wenn ich mir hier durchlese, was manche Hunde alles vom Boden aufnehmen, muss ich gestehen, dass wir mit Filou echt Glück haben, wenn er was vom Boden nimmt, dann ist es wirklich was besonderes (einmal wars ein halbes mit Schinken belegtes Brötchen, ein anderes Mal ein fast noch ganzer Hähnchenschenkel-schlimm dass man sowas im Park findet)

    Wir haben mit Filou nach ca. einem Monat eine Hundetrainerin aufgesucht, als sich seine erste Baustelle zeigte, und wir uns unsicher waren, wie wir ihm da helfen könnten.


    Die Trainerin meinte, dass sei ein guter Zeitpunkt gewesen, da der Hund sich etwas eingelebt hat und auch anfängt "sein wahres Gesicht" zu zeigen (ist keinesfalls negativ gemeint).
    Auch das Tierheim und TA hatten uns geraten , 1-3 Monate uu warten, bevor wir eine Hundeschule besuchen.

    Nein eigentlich nicht, am Anfang war da eine gewisse Absicherung, aber es ist beim Training auch vorgekommen, dass er das "schlechte" Leckerli gefressen hat (er hat dann halt das andere nicht bekommen).
    Ziel des Ganzen ist ja, dass er draußen, nichts vom Boden aufnimmt wenn wir es ihm verbieten, daher soll er da eigentlich keine Entscheidungsfreiheit haben.


    Angefangen haben wir, wie man einem Hund das Nein Üblicherweise beibringt (leckerli in der Hand, bei Nein, die Hand zugemacht) , dann auf dem Boden, in unserer Nähe,so dass wir ihn davon abhalten konnten, wenns nötig war.
    Als das dann geklappt hat, weiter weg und später dann mit hochwertigeren Sachen auf dem Boden und seit Kurzem lassen wir manchmal auch das Leckerli weg, wenn er hört (man hat ja draußen auch nicht immer grad ein Leckerli parat, wenns drauf ankommt) aber er bekommt ganz großes Lob.


    Das alles hat natürlich nicht von heute auf morgen geklappt, wir arbeiten daran schon seit wir ihn haben.

    Für mich fängt das "Hund als Kinderersatz" auch bei übertriebener Vermenschlichung an, v.a. wenn man die Bedürfniss der Hundes übergeht, weil " Fiffi das (angeblich) nicht mag und Fiffi ist ja nicht so" Oft habe ich da das Gefühl, dass diese Hunde nicht nur komplett unerzogen sind sondern auch einfach nicht richtig ausgelastet und dadurch noch aggressives Verhalten an den Tag legen.


    Sowas tut mir immer etwas in der Seele weh, weil ich denke, dass diese Hunde einfach nicht artgerecht leben dürfen.


    Meine jüngste Tante ist da ein gutes Beispiel, kurz bevor ihre Kinder die Schule beendet haben (schon die Beziehung zu ihren Kindern fande ich fragwürdig, sie hat immer alles getan, um sie immer bei sich zu haben), hat sie sich einen Yorkshire Terrier angeschafft.
    An sich ein ganz süßer Hund, aber einfach nur total unerzogen und vor allem nicht richtig ausgelastet. bei Meiner Oma pinkelt er dauernd in der Wohnung, er hat auch schon mal bei meiner anderen Tante (die er kennt) zugeschnappt. Das wird allerdings dann als Kleinigkeiten abgetan und man sucht tausend Entschuldigungen für den Hund "weil es ja eigentlich nicht seine Schuld ist" (ist es eigentlich auch nicht, sondern die seiner Frauchen).
    Dauernd wird aber rumgeprahlt, wie gut der Kleine ja auf Frauchen hört (während der Hund gleichzeitig hinter Frauchen ins nächste Eck pinkelt :lachtot: ).
    An Weihnachten steht das erste Zusammentreffen unserer Hunde an, bin schon gespann wie das ablaufen wird.


    Bei meinen Eltern z.B. hab ich das Gefühl, dass sie unersern Hund als Enkelkindersatz sehen. Von anfang an wollte mir meine Mutter sagen, wie ich das mit der Hundeerziehung machen soll (sie selber ist erstens ein Katzenmensch und 2. hatte sie nich nie einen Hund) Diese Einmischung macht mich verrückt.

    Bei unserem Hund ist das zum Glück nicht ganz so schlimm, dass er alles vom Boden aufnimmt, aber leider sind manche Menschen nicht fähig, Mülleimer zu benutzen, um ihre Essensreste zu entsorgen :( :


    Wir trainieren das mit "Nein", das kennt er bereits ganz gut, das haben wir ihm beigebracht für alles, was er nicht darf (z.B. darf er nicht ins Badezimmer, er muss abwarten, dasss wir ihn auffordern, die Wohnung zu verlassen, Aufforderung zum Fressen etc.) ist relativ schnell gegangen.
    In der Wohnung haben wir damit angefangen, "billige" Leckerlis fallen zu lassen, und mit Nein ihm das zu verbieten. Hat er darauf gehört gabs das "Oberleckerli". Das haben wir nach und nach gesteigert mit "schmackhaftere" Leckerlis, oder auch ein Schälchen auf dem Boden mit was Leckerem drin (hat er da auf unser Nein gehört, wurde er belohnt).
    Draußen läuft das genauso ab, nur muss man da halt wirklich aufmerksam sein. Funktioniert aber im Großen und ganzen ganz gut bei uns, wenn auch nicht zu 100%. hört er da nicht auf uns, müssen wir ihm das wohl oder über aus dem Maul nehmen, vorausgesetzt wir sind da schnell genug.


    Am liebsten wärs mir natürlich, er würde gar nichts vom Boden aufnehmen

    @corrier haben vor kurzem unseren ersten "Klamottenkauf" mit unserem Hund hinter uns gebracht, und ich kann nachvollziehen dass es echt schwer sein kann was zu finden, was den Ansprüchen wie Wetterfestigkeit entspricht, dem Hund passt und einem selbst noch farblich gefällt. Da sollte die Farbe die geringste Sorge sein.


    Ich war auch kurz davor Filou, nach ewigem suchen und probieren, einen pinken Pullover mit der Aufschrift "Princess" zu kaufen, weil er ihm einfach am besten gepasst hat. Nur weil mein Freund (wahrscheinlich aus Angst davor mit ihm so gassigehen zu müssen xD )weiter so hartnäckig gesucht hat, haben wir doch noch was gefunden