Beiträge von Doriane

    ganz so schlimm ist es mit unserem hund zum glück nicht, aber er dreht auch durch wenns an der tür klingelt und besuch, den er nicht kennt, bellt er aus der ferne an.


    wie wies jetzt machen, scheint das problem zu bessern: sobald es klingelt, und filou anfängt zu bellen und auf ein nein nicht reagiert (das ist bis jetzt immer so) wird er ins wohnzimmer gelockt und die tür wird zugemacht, so dass er nicht in den flur kommt, zur haustüre. das bellen wird dann weniger, aber er rennt ganz hibbelig rum. der besuch wird empfangen und in die küche gebracht, wenn alle beteiligte sitzen, wird auch filou aus dem wohnzimmer geholt, wo er auch schon ganz aufgeregt wartet, und der kommt dann sofort zur küche. kennt er den besuch, ist es ab da kein problem mehr.
    kennt er den besuch nicht, bellt er ihn von der ferne an, ist aber kein so aufgeregtes belen wir wenn die tür klingelt. ich stelle mich vor ihm, und bei jedem bellen sage ich klar und ruhig nein, mache eventuell einen schritt auf den hund zu. das ganze geht idr. keine 2-3 min, dann hört er auch schon auf zu bellen, ich setz mich zu meinem besuch und beachte filou erstmal nicht weiter und er traut sich dann nach und nach näher an die unbekannten besucher (ich sage meinen besuchern, die filou nicht kennt, sie sollen ihn erstmal ignorieren und blickkontakt vermeiden und den hund auf ihnen zukommen lassen und nicht anders rum.


    die idee dahinter ist, dass filou versteht, dass wir für den ankommenden besuch zuständig sind und dass alles ganz gut ohne ihn managen.


    die anderen probleme die du hast, sind natürlich noch etwas weitreichender, damit habe ich keine erfahrung.


    aber ich denke ehrlich gesagt nicht, dass der hund "die kontrolle" über dich will, dass passt meiner meinung mach nicht in das denkmuster eines hundes.


    auch das mit dem drohen finde ich überhaupt kein guter ansatz. hunde sind sehr empfindlich was den gemütszustand von herrchen/frauchen angeht, wenn ihr ihm droht scheingt da sicherlich aggressivität und frust mit in deiner stimme und körperhaltung welche sich auf den hund überträgt.


    versucht es doch lieber mal, statt zu drohen und maßregeln, ihn zu loben wenn er was gutes macht. vielleicht weiss er ja gar nicht wie er sich in den oben genannten situationen verhalten soll, kennt die alternative nicht.


    außerdem solltest du von der idee des "rudelführers" wegkommen, die ansicht ist nach heutigen wissenschaftlichen erkenntnissen komplett überholt.
    die beziehung zwischen mensch und hund beruhn erster linie auf vertrauen, dominanz hat da nichts zu suchen.


    mein tipp, versucht es mit viel lob und versucht nicht den hund zu "dominieren"


    achja und körperliches maßregeln sollte ein konplettes tabu sein!!!. bringt nix und würde alles verschlimmern

    Ich finde es wirklich schade, dass ihr euch so wenig über hunde und ihr denken informiert habt, das wäre doch mal der erste schritt gewesen. man findet schon im internet sehr vieles.


    was den angsthund angeht, das wichtigste ist erstmal eine vertrauensbasis zwischen euch zu schaffen. ohne diese basis wird mMn nach nichts gehen, da könnt ihr ihn auch nicht animieren für ihn unbekanntes kennen zu lernen
    Unser hund hat auch extreme angst vor mensch, und hatte auch angst vor fahrzeugen, bahnen, bus etc. mit den fahrzeugen hat sich das zum größtenteil schnell erledigt, durch langsames und schrittweises kennenlernen und näherkommen (z.b. am parkenden auto/lkw schnuppern, an der ubahn station kennenlernen ohne in die bahn zu steigen, einfach beobachten lassen, von weitem wenn nötig, erste bahnfahrt nur eine station, an einem tag an dem die bahn leer war) aber alles mit möglichst wenig stress und ist der hund zu gestresst, dann würde ich solche aktionen auch sofort abbrechen. und den hund abschirmen, dh vor ihm hinstellen, wenn etwas komm twovor er ansgt hat.


    bei der angst gegen mensch, da hilft an erster stelle geduld. gassigehen kann sich und hat sich bei uns oft in die Länge gezogen. weil wenn er nicht weiterwollte, weil da menschen auf der parkbank saßen und es keine ausweichmöglichkeiten gab, haben wir einfach gewartet, ihn etwas animiert weiter zu gehen (alles in freundlichen ton)? ihn beobachten lassen und irgendwann kam er dann auch. es bessert sich bei unserem kleinen von tag zu tag, aber ich glaube nicht, dass wir da so erfolgreich wären, wenn das vetrauen und die bindung zwischen uns nicht stimmen würde.


    wenn etwas kommt, was unserem hund sorgen macht, kommt er mittlerweile meistens von allein zu uns, und geht hinter unseren beinen "in deckung", und ich glaube er würde das nicht machen, wenn er kein vertrauen zu uns hätte.


    schimpfen würde ich unterlassen, vor allem lautstark, das muss für einen hund, der angst vor geräuschen hat, purer terror sein.
    übt bzw. bringt ihm das nein oder aus (in ruhigem tonfall) bei, da kann man dem hund, wenn er grad was tut, was er nicht sollte, sofort klarmachen, dass er das, was er gerade tut, nicht darf und lobt ihn sobald er das unterlässt.


    und was den hundertrainer angeht, ich würde euch wirklich raten, wenigstens mindestens 1-2 std zu nehmen.
    wir hatten bis jetzt auch 2 oder 3 std, ist nicht günstig klar, aber wir sind wirklich froh über diese Investition, es hat uns wirklich sehr geholfen unser verhalten, besonders beim gassigehen, dem hund noch besser anzupassen und wir haben viel über hunde und ihr verhalten gelernt. wir setzten die tipps der trainerin und die dinge die sie zu gezeigt hat, täglich um, und sehr schnell kamen die ersten erfolge.


    Unser Hund entwickelt sich bzgl seiner Ängste sehr gut, gassigehen wird von tag zu tag schöner und entspannter, wir sind sehr stolz auf unseren sonnenschein, aber ich bin mir sicher dass wir das ohne trainer nicht geschafft hätten, es hätte uns, wenn es so geblieben wäre, wie es am andang war, total überfordert.


    nur lesen und sich tipps im forum zu suchen reicht da nicht aus, es können nützliche anregungen sein, sowas sollte gerade bei einem angsthund, auf ihn angepasst sein. und ich bezweifle sehr, dass ihr eurem hund gut genug kennt, um zu wissen, welche methoden oder tipps bei ihm angemessen wären

    wenn ein hund einen menschen einfach anknurrt kann das viele gründe haben, die man als mensch nicht unbedingt sieht. vielleicht hat dieser mensch den hund angestarrt und der hund fühlt sich dadurch bedroht? es ist nun mal ein art und wiese, wie ein Hund kommuniziert, und da sollte man als hundehalter aufmerksam sein, wann, wie und warum er das macht.


    und ich finde es lächerlich,dass du hundeerziehung mit Kindererziehung gleichsetzt, das kann man unmöglich vergleichen!

    Kannst du eine Studie nennen, die zu dem Ergebnis kommt, dass Hunde, bei denen Knurren in solcherlei Situationen vom Halter unterbunden wurde, eher zubeissen als andere?Nein?
    Also ist es deine persönliche Ansicht zur Hundeerziehung. Die kannst du gerne haben. Meine Hunde aber sollen in normalen Alltagssituationen, und dazu gehört fressen und Kauspielzeug nunmal dazu, Menschen nicht anzuknurren. Wird geknurrt, dann wird der Hund direkt gemaßregelt und auf seinen Platz geschickt. Er lernt, dass Knurren bzw. die aggressive Verteidigung von Ressourcen in unserer sozialen Gemeinschaft zu Nachteilen führt.
    Willst du nach dem Essen des Hundes greifen, er knurrt und der Mensch weicht ohne Kommentar zurück, lernt der Hund, dass Knurren bzw. das Zeigen von aggressiven Drohgebärden den Menschen zurückweichen lässt. Kommt mal ein Mensch um die Ecke, der dieses Knurren nicht versteht (Kleinkind) oder doch unbedingt das Futter will (Fremdkörper ist drin), wird er ggf. die nächste Stufe nutzen, um sein Anliegen noch klarer zu machen.
    Und darauf werde ich es sicher nicht ankommen lassen.


    Und ich schreibe hier über normale, sozialisierte Hunde. Es gibt immer Spezialfälle, in dem Fall in Richtung starker Unsicherheit und Angstaggression, die man anders handhaben sollte.

    bevor filou zu uns kam hab ich mich im internet und in büchern etwas schlau gemacht, wegen hundeerziehung, dort hab ich oft genug gelesen, dass knurren eben eine warnung ist, und nicht unterbunden werden sollte.


    Hunde, denen das knurren verboten wird, schnappen dann eher ohne vorwahnung zu, weil knurren eben verboten ist. (ich hab jetzt natürlich grad keine quelle oder studie parat, aber wie gesagt, habe ich das mehrmals auf verschiedene seiten gelesen).


    man sollte sich überlegen, wenn der hund knurrt, warum das so ist,,die situation auflösen und dann eben an solchen situationen arbeiten (z.b. knurrt ein hund fremde menschen an,,hat er womöglich angst vor ihnen, dann sollte man an seiner angst ggü. menschen arbeiten und nicht am knurren)

    Ich hab mal echt eine dumme frage (hoffe ich bin hier richtig):
    Filou traut sich, wenn regnet (egal wie stark) erstmal nicht aus dem haus, das dauert dann paar minuten (leckerlis funktionieren auch nicht) bis er dann langsam von alleine rauskommt.
    sobald wir aber draußen sind, ist er wie immer beim gassi gehen. schnüffelt vor sich hin, also nix besonderes.
    zu hause wird er dann abgetrocknet, das liebt er und danch rollt er sich paar mal,auf seiner decke.


    würde so eine art regenjäckchen was bringen?


    ich persönlich halte sowas bei regen bei so einem Hund wie filou (podenco, klein) eigentlich für komplett überflüssig, das würde ihn doch einschränken beim spazieren gehen.
    aber ich hab jetzt auf eine internetseite gelesen, dass podencos bei regen und im winter ein jäckchen tragen sollten, da sie ja warme temperaturen gewohnt sind.
    im winter kann ich verstehen dass das sinn macht, da podencos zwar hitze gut ertragen aber kälte eben weniger, wollen wor ihm ja auch zulegen wenns soweit ist, da er auch relativ bodennah ist, aber so ein regenmantel?

    Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht mag an unseren Sonnenschein!
    Filou ist immer gut gelaunt, freut sich jedesmal, wenn wir z.b. heimkommen, so dass man schnell einen stressigen tag bei der arbeit oder uni vergisst. ein wahrer sonnenschein eben.


    mit etwas geduld unsererseits lernt er sehr schnell und gerne. Wenn er mal was anstellt (und das sind wirklich Kleinigkeiten gewesen), können wir ihm überhaupt nicht böse sein, weil man sieht einfach, dass er das sicherlich nicht mit absicht gemacht hat und das durch etwas training oder blumentöpfe wegstellen eindach nicht mehr passiert, auch wenn er manchmal etwas frech ist, wenn man fleisch auf der küchentheke lässt ;-)


    seine mir liebste eigenschaft neben seiner guten laune, ist seine geselligkeit. innerhalb der wohnung, aber auch beim picknick z.b., hält er sich nur in den räumen auf, in denen wir sind, in unserer nähe. beim essen unterm tisch oder unterm stuhl (das betteln hat er sich sehr schnell abgewöhnt), im wohnzimmer hat er extra einen platz auf der couch, auf dem er abends immer mit uns, an unseren bein gekuschelt, vor dem tv hängt.
    und er ist eine wahres kuschelmonster. wir stellen uns mittlerweile den wecker 10 min vorher, um die zeit zu haben mit der knutschkugel ausgiebig zu kuscheln.


    Wenn man mit ihm zerrspiele macht, und vor seiner nase mit seinem frosch wedelt, sieht man wie er schaut, wo sich unsere hand befindet, und dass er immer eher zaghaft erstmal zupackt, um uns nicht zu verletzen. erst wenn er sicher ist, nur das spielzeug im maul zu haben, packt er richtig zu.


    Auch das gassigehen mit ihm hat mir, trotz einiger sorgen, immer spass gemacht. es gibt für mich nicht faszinierenderes als ihm beim schnüffeln mit wedelndem schwanz oder vor sich hinrennen zu sehen.

    ich würde darauf auch nicht eingehen und es ignorieren.
    schon was sie dir rübergeschrien hat ("Drecksköter") deutet darauf hin, dass es zu keiner venünftigen diskussion gekommen wäre und dass diese frau sehr unhöflich und respektlos ist, auf so ein niveau beauchst du dich da nicht herablassen.

    spielzeuge wie bälle haben anfangs auch nicht funktioniert (weder draußen, noch zu hause) unser hund kommt aus dem ausland und hat anscheinend keine spielzeuge gekannt (soll angeblich oft so sein mit hunden aus dem ausland)


    wir haben erst vor kurzem spielzeug gefunden, das ihm wirklich zusagt und mit welchem er sich gerne länger beschäftigt.


    werde das, auf jeden fall, das nächste mal mit dem Spielzeug versuchen, wenn er auf einen rückruf nicht reagiert.

    Vielen Dank für eure tipps!
    das clickern wollten wir ausprobieren, aber das hat einfach nix gebracht, da er zu ängstlich ist um leckerlis zu fressen in solchen situationen.


    Wir haben nun noch mehr auf seine ängste geachtet und auch an unserer inneren einstellung, gearbeitet, wenn wir von weitem jemanden sehen.
    Wenn er irgendwo mal wieder stehen blieb, haben wir gewartet (am anfang eine gefühlte ewigkeit, haben uns hingesetzt und gewartet), ihn verbal animiert zu kommen. nach einiger zeit, hat er sich auch etwas entspannt und ist langsam weitergelaufen, und auf der höhe des fremden menschen dann ganz schnell nach vorne geflüchtet und schließlich ist er dann wieder fröhlich vor sich hin getapselt. Und wir haben uns ab und zu auf einer wiese, um der herum viele leute auf der straße laufen, die aber weit genug entfernt sind, hingesetzt (ca. 10 min), und ihn das alles beobachten lassen. zuerst war er dann nur damit beschäftigt, die leute anzuschauen, aber nach ner zeit wollte er mit uns spielen. die zeitspanne, die er damit verbringt die leute zu beobachten, wird auch immer kürzer.
    auch das abschirmen haben wir sofern es ging gemacht.


    Jedenfalls wirds langsam besser. es gibt noch situationen, in denen das zwar immer noch vorkommt, aber er traut sich dann schneller voran und es ist auch seltener geworden.
    wenn wir jetzt an menschen vorbeilaufen (oder die an uns) und filou sich nicht zurückzieht, merkt man zwar dass er angespannt ist, aber er läuft weiter und sobald er "in sicherheit" ist enspannt er sich ganz schnell wieder.
    ich glaube was da auch sehr hilfreich ist, ist die innere einstellung: bloß nicht genervt oder ungeduldig sein, oder angst bekommen, das er wieder nicht weiterwill. filou scheint sowas sofort zu merken, das war jedenfalls ein guter tipp über den wir nicht nachgedacht haben.