Beiträge von Doriane

    Meine Schwester studiert Tiermedizin, ist jetzt fast fertig, sie hat sich schon immer einen Hund gewünscht, aber im Studium hätte sie sich nie einen geholt, auch von ihren Kommilitoninnen und Freundinnen kenn ich keine, die sich einen eigenen Hund zumuten würde. Das liegt nicht am lernen, sondern hauptsächlich den Praktikas in den unterschiedlichsten Betrieben und an den Unterschiedlichsten Orten (Pflichtpraktikas in Deutschland, bei denen sie meistens den ganzen Tag unterwegs war und mehrmonatige freiwillige Praktikas in Südamerika, Australien und London)

    @Hummel ich habs auch nicht bös verstanden :smile:
    Wenn Wild ist, dann läuftt er ja eben nicht gesittet an der Leine, und es gibt genügend HH die ihre Hunde ableinen, obwohl sies besser sein lassen sollten. Filou ist zwei mal ohne gelaufen, das erste mal hats perfekt geklappt beim zweiten mal dann nicht mehr und seitdem nur noch angeleint, ich gehör da wie schon gesagt eher zur ängstlicheren Fraktion , "die ihrem Hund nicht vertraut"

    Wenn ich heimkomme, muss ich an unser Wohnzimmer- und Schlafzimmerfenster vorbeilaufen, da steht Filou schon auf dem Fensterbrett und rennt dann weiter zum Schlafzimmer, um dort aufs Fensterbrett zu springen. komm ich dann zur Tür rein, stehr er auch schon da und er wedelt mit dem Schwanz und wackelt mit dem Popo! ich geh dann erstmal rein, jacke ausziehen, Tasche ablegen, Freund begrüßen und dann setz ich mich zu ihm auf dem Boden und er vergräbt sich zwischen meine Beine . Für mich die schönste Begrüßung :herzen1:
    Mikki ist da nicht so, sie ist in dem Moment eher an Filou interessiert. oder an Einkaufstüten. bei ihr könnte ich keine genauen Momente beschreiben, ich glaub die größte Freude empfindet sie hauptsächlich wenns Futter oder Leckerlis gibt :lol: sie springt dann einen an, und man sieht ihr wirklich an, wie sehr sie sich bemüht, nicht zu springen und sitz zu machen, um das Leckerli zu bekommen


    Wenn wir draußen sind, kommt es manchmal vor, dass Filou, wenn er besonders gut drauf ist, mich kurz anspringt und wenn ich ihn dann ansprech, wedelt er mit schwanz und popo, ich geh dann in die Hocke, er legt seine Vorderpfoten auf meine Beine und ich kraul ihn dann hinter den Ohren! Für mich persönlich was sehr schönes, weil Filou in dem Moment wirklich total entspannt und zufrieden ist und Spaß an der gemeinsamen Zeit hat.

    Im Alltag, ohne Wild, läuft alles problemlos, er läuft toll an der Leine, hält an wenn ichs ihm sage, zieht nicht, orientiert sich sehr stark an uns. er hat Angst vor Menschen, aber das haben wir sehr gut in den Griff bekommen. Wir können ihn problemlos überall mitnehmen, Bahn, zu Freunden/Familie, Restaurants, Stadt etc, Auch wandern läuft mit ihm prima, solange eben kein Tierchen daher kommt. aber das mit dem Jagen ist halt deswegen so nervig, weil es hier in der Stadt seit einigen Jahren, überall wo nur ein wenig Gras wächst, überall Kaninchen gibt


    Einen eingezäunten Platz haben wir nicht, haben aber einen Podencoverein entdeckt, der einmal im Monat so eine Art podenco- Freilauf anbietet, auf einer Fläche, die wohl hoch genug eingezäunt sein soll, denn er kann verdammt hoch springen, wie er uns schon bewiesen hat.


    Wir gehen 2 -3 mal die Woche mit ihm joggen und haben Nasenarbeit (im Moment innerhalb der Wohnung) mit ihm angefangen, soll die "Ersatzbeschäftigung" werden, und im Alltag wird Impulskontrolle geübt, v.a. dass er nicht einfach so zu Tür rausstürmt, was er auch einhält.


    Bis vor kurzem war es auch so, dasss wenn er ein Kaninchen gesehen hat, ein Nein von mir gereicht hat, und er hat dann auch nicht so ein Theater gemacht wie jetzt oder früher, hat nur geschaut und ist weitergelaufen.


    Frei laufen kommt für mich unter den Umständen wies jetzt ist, überhaupt nicht in Frage, er würde zwar zurückkommen wenn er kein Bock mehr hat, aber ich bin da einfach zu ängstlich, dass ihm was passiert.


    An einen Trainer haben wir auch schon gedacht, es ist wie gesagt erst seit einigen Tagen wieder so schlimm und Anregungen können nie schaden.

    Huhu!
    Vielleicht kann mir hier jemand helfen oder Tipps und geben, da ich das Gefühl hab dass es mit Filou und seinem Jagdtrieb immer schlimmer wird und ich weiss überhaupt nicht, wo und wie wir am besten da ansetzen.


    Filou, Podenco Mix ist ca. anderthalb Jahre, ihn von der Leine zu nehmen ist unmöglich, sobald wir nur im Garten sind ist er voll in seinem Jagd"tunnel" drin. Er schnüffelt, wenn grad Hasen im Garten sind, will er denen hinterherjagen, und wenn nichts ist, dann sitzt er einfach nur im Garten und beobachtet (das kann er stundenlang machen) .Zeitweise hat das mal nachgelassen, aber jetzt ist es wirklich schlimm. Wenn er einen Hasen/Igel/wasauchimmer sieht, zieht er an der Leine und fiept und reagiert auf absolut gar nichts!
    Wenn er beim Spaziergang einen Hasen sieht und ich halte ihn an der kurzen Leine und spreche ihn an, er reagiert null!


    Unser erster Ansatz war, ein zuverlässigem Rückruf zu trainieren (funktioniert unter Ablenkung nicht bzw. wird noch etwas dauern, dass es mal klappt) daher denke ich dass es bzgl dem jagen, da anderweitig noch dazu zu arbeiten, nicht schaden kann.


    Etwas eingelesen in Antijagdtraining habe ich mich auch, aber das Problem ist, dass Filou draußen auf nichts anspringt: Keine Leckerlis, egal was, ich könnte mit einer fetten Wurst da rum wedeln, es interessiert ihn nicht (ich hab's wirklich mal versucht) , kein Spielzeug (wir haben alles ausprobiert, haben Spielzeuge, ausschließlich nur dann rausgeholt, um ihn davon abzulenken), Pfeife etc. Wegrennen haben wir auch mal versucht, da juckt ihn nur, wenn gead nichts anderes ist, dann kommt er hinterher.
    D.h. wir sehen im Moment keine einzige Möglichkeit, uns interessanter als das Kaninchen zu machen. Es interessiert ihn wirklich nichts!


    In einem anderen Threat, kam der Tipp, ihn, wenn was vorbeihoppelt, festzuhalten und warten bis er wieder "bei Sinnen" ist und dann hochwertig zu belohnen . Haben wir mehrmals gemacht (bestimmt mind. 20 min gewartet) , als er sich beruhigt hatte, haben wir die Leine locker gelassen, wollten ihn belohnen, als er auf unser Ansprechen reagierte, aber kurz nachdem er uns angeschaut hat, gings gleich wieder los.


    Nebenbei machen wir mit ihm Nasenarbeit seit 2 Monaten, das sollte als "Ersatz" sein, in der Wohnung liebt er es das zu machen, draußen juckt ihn das nicht.


    Innerhalb der Wohnung ist er der liebste Hund, hört auf alles, Impulskontrolle üben wir immer wieder und das klappt bei ihmwunderbar . In Gegenden, wo weniger Grünflächen und Tiere sind, ist seine Leinenführigkeit und Gehorsam einwandfrei. Beim Spazierengehen läuftt er idR auch nicht stur nach vorne, sondern bleibt an der Schlepp in einem Radius von 2-3 m und schaut immer wieder zu uns (jede Aufmerksamkeit seinerseits uns gegenüber wird schon immer kräftig verbal belohnt - anders gehts bei ihm ja leider nicht)


    Mein großes Ziel, ist dass er auch mal ohne Leine laufen kann.
    Wir haben in den letzten Monaten vor allem an seiner Angst vor Menschen gearbeitet, was mittlerweile echt gut klappt, das haben wir (gezwungenermaßen) auch alles ohne Leckerlis oder Spielzeug hinbekommen und das mit dem Jagen war zeitweise wirklich besser geworden, daher haben wir das vernachlässigt.


    Hat jemande eine Idee, wo und wie wir am besten anfangen? Hat vielleicht jemand eine Literaturempfehlung für uns? wir könnte ich seine Aufmerksamkeit auf mich lenken und ihn belohnen? Bin um jeden Tipp und Anregung dankbar!

    Die ersten Tage war Mikki auch so schlimm, ist rumgedüst, hat zu geschnappt etc. Festhalten bzw. in den Arm nehmen hat nicht immer was gebracht, mal hats funktioniert mal nicht. das effektivste war bei uns, was im Notfall, wenn gar nix mehr ging gemacht wurde, dass wir ihr ein Stück Rinderkopfhaut gegeben haben, dann hat sie wenigstens aufgehört rum zu rennen und zu schnappen und lag damit ruhig in ihrem Körbchen und hat darauf rumgekaut, nach 10 Minuten haben wir ihr die Rinderkopfhaut weggenommen (Tauschgeschäft mit Leckerli) und sie ist weiter im Körbchen liegen geblieben und dann eingeschlafen.

    Mikki war anfangs auch sehr überdreht, v.a. nach dem Spazierengehen, sie ist rumgerannt und gesprungen, hat an alles rumgenagt, aber das hat sehr schnell nachgelassen, manchmal hat sie zwar noch ihre 5 Minuten, aber die dauern auch wirklich nur 5 Minuten und wir wissen mittlerweile wie wir sie am besten beruhigen.
    Ich hatte schon die Befürchtung, den Weihnachtsbaum auslassen zu müssen dieses Jahr, aus Angst, dass sie den anspringt oder ankaut, aber jetzt bin ich guter Hoffnung, dass es doch klappen könnte :D


    Mikki käuft jetzt im Park streckenweise ohne Leine, und es läuft einfach toll :applaus: sie liebt es auf der Wiese rumrennen und toben zu können und während des Laufens schaut sie immer wieder zu uns, rennt manchmal kurz vor und kommt dann ohne dass wir sie rufen müssen, zu uns zurück. Auch das an- und ableinen klappt problemlos und stressfrei. Das ganze ist total ungewohnt für mich, weil das mit unserem Großen überhaupt nicht klappen will, was mir noch mehr leid tut für ihn, wenn ich seh wieviel Spaß die Kleine hat :muede: Aber er ist halt ständig in seinem Jagd"tunnel" und reagiert dann auch nicht, wenn man ihn ruft, das ist mir einfach zu gefährlich.
    Ich hoffe, dass das mit Mikki weiterhin klappt, v.a. wenn die Pubertät kommt. Wir loben und belohnen sie während dem Freilauf für jede Aufmerksamkeit, die sie uns entgegen bringt und jedes noch so kleine Kommando, das sie befolgt, in der Hoffnung dass es so bleiben wird

    Ich finde eingezäunte Hundewiesen auch was besonderes! Ich hätte auch gern eine! Wir haben hier in Frankfurt in unserer direktenUmgebung 4 oder 5 verschiedene Hundewiesen, keine einzige davon ist eingezäunt und 2 davon sind direkt an einer vielbefahrenen Straße und überall hoppeln da Kaninchen rum. eine andere ist in einem Teil des Parks, in dem ausdrücklich Leinenpflicht herrscht, weil da für Hunde giftige Pflanzen sein sollen.

    Hast du mit seinen Pfleger/ Pflegerinnen geredet? Die können bestimmt auch was über den Hund sagen und ob es mit dir passen würde
    Unsere beide Hunde sind aus dem Tierheim, und all das was ihre Pflegerinnen über beide gesagt, war aufschlussreich und hat für beide auch gestimmt, der Große wurde uns vorgeschlagen, nachdem wir beschrieben hatten,was wir gerne hätten und wie unser Alltag aussieht.
    was das Kennenlernen betrifft, wir haben für unseren Großen ca. eine Std gehabt um ihn kennenzulernen, dann durften wir ihn auch sofort mitnehmen. Sein "Wahres Gesicht" hat er erst 4 Wochen, nachdem er bei uns war gezeigt, die Kleine haben wir 2 Mal vorher besucht (die hat von anfang an ihr wahres Gesicht gezeigt ), die Beschreibungen der Pflegerinnen waren viel aufschlussreicher, als das persönliche Kennenlernen (das hängt natürlich sehr stark vom Tierheim und den Pflegern ab, wie gut sie ihre Schützlinge kennen)


    Dass Tierheimhunde dankbarer sind, wage ich zu bezweifeln, hab von unseren beiden noch nie sowas in der Art gemerkt ;) (sollen sie auch nicht!)


    Aber es kann gut sein, dass gerade in den ersten Monaten einiges an Erziehungsarbeit auf dich zukommt. (muss natürlich nicht), daher wäre es wichtig, erst das anzugehen, das lastet ihn geistig auch bestimmt gut aus.
    Was den Jagdtrieb angeht, wir haben hier auch einen Vollblutjäger (podenco mix)hier, drinnen läufts echt gut, draußen auch, solange kein Kaninchen dahergehoppelt kommt oder er eins von weitem sieht oder eine Spur aufnimmt, d.h. er ist immer an der Schleppleine, und seit Monaten üben wir den Rückruf der unter Ablenkung bis heute nicht klappt. Wir lasten ihn aus mit Such-, Ball- und Zerrspielchen, 2-3 mal die Woche Joggen und Trainigseinheiten zum Grundgehorsam und natürlich Spazieren 1-2std am Tag und das scheint ihm völlig auszureichen (am liebsten döst er sowieso auf der couch vor sich hin) ich könnte ihn auch überall mitnehmen, er benimmt sich in Restaurants, Bahn, Geschäften, Uni und bei Freunde/Familie im Haus tadellos, oft wird er nicht mal bemerkt, daher denke ich nicht dass ein Jagdtrieb sowas ausschließt.


    Bleibst du in Frankreich? wenn nicht, Wie lange bist du denn noch in Frankreich? wenns nur noch einige Monate sind, würde ich abwarten, bis du wieder in Deutschland bist, denn ein Umzug und Ortswechsel ist für ein Hund immer sehr stressig.