zu aller erst möchte ich sagen, dass ich jetzt schon sehr viel erfahrungsberichte und threads zum thema MD und das füttern danach gelesen habe, aber wies nun mal so ist, bei einer so grossen fülle an information und nur sehr beschränkter anzahl an versuchen, möchte ich hier die situation meines hundes schildern, um das rumprobieren auf ein minimum zu beschränken und vor allem auch, weil ich trotz verschiedenster tierärzte/foren bzw threads/artikel einfach nicht mehr weiter weiss...
er ist ein kastrierter belgischer schäfer, zwischen 15-17 jahren alt, gefunden auf einer landstrasse in österreich vor ziemlich genau 10 jahren und damals eben auf 5-7 geschätzt worden, vor 2 jahren an mastzellenkrebs erkrankt, 16 bestrahlungen, danach das erste jahr alle 3 wochen chemo, dann alle 4 wochen und seit 3 monaten keine chemo mehr weil er thrombozytopenie hatte und der krebs über ein jahr still gestanden ist. november 2014 hatte er eine sehr starke halsentzündung mit 42,5 fieber, die er nur knapp überlebt hat, aber dafür umso besser sozusagen :) und jetzt im april hatte er eine magendrehung, die aber noch mit sonde, also ohne aufschneiden, behoben werden konnte. danach noch einmal halsentzündung, die wohl mit zuviel magensäure in der speiseröhre erklärt wurde, ich neige dem zu glauben, da er mit ranitidin selten husten, aufstossen bzw schleim spucken zeigt. 3 verschiedene TÄ empfehlen mir ihn 3 mal täglich mit jeweils 400g nassfutter mit jeweils 1,5 stunden abstand zu füttern, nach dem 2 mal hat er aber seit 3 tagen immer bauchweh. er bläht sozusagen den bauch auf, also er streckt den bauch so raus, furzt etwas, hechelt bisschen, setzt sich immer wieder auf und nach ca 2 stunden schläft er. beim ersten mal dachte ich natürlich dass er wieder eine MD hatte und hab den TA angerufen, nach paar fragen war aber klar, das er "nur" bauchweh hatte. er hat das jetzt aber schon 3 tage hintereinander, immer nach dem 2 mal füttern. 2 mal hat er so ein barffertigmenü für senioren bekommen, heute real nature für senioren weil der TA gesagt hat, dass barf wegen den bakterien nix mehr für ihn wäre.
anfangs hat er von der TK so ein hill`s bekommen, wegen dem getreide hab ich das aber schon an tag 6 gewechselt nach absprache mit TÄ, dann real nature, was sehr gut funtkioniert hat. nach halsentzündung 2(anfang august 15), bzw wahrscheinlich dem antibiotikum hat er jetzt eben immer diese beschwerden nach dem 2. mal fressen. ich geb ihm danach nix mehr und am nächsten tag gehts im auch wieder gut, allerdings ist das natürlich kein dauerszustand und die TK ist wohl auch schon mit ihrem latein am ende, weil mal wieder über einschläferung geredet wird, abgesehen davon ist das halt einfach zu wenig nahrung und er nimmt jetzt schon etwas ab. es geht ihm gut, er ist fit, läuft interessiert durch die welt, ist verspielt und verschmust wie immer, aber abends nach dem 2. mal fressen eben nicht mehr, es zwickt ihn sozusagen. ich will sagen, ich würde ihn einschläfern lassen, wenn sein leben kein leben mehr wäre. ich musste das schon einmal tun...
ist barf, auch ganz selbstgemacht aber natürlich ohne knochen, wirklich nix mehr für ihn? was soll ich ihm zu fressen geben? ich lasse 2 stunden abstand, sollte ich noch mehr versuchen und trotz der hitze auch morgens füttern oder einfach lieber nachts mal den wecker stellen? real nature hat ja direkt nach der magendrehung gut funktioniert, allerdings war die anfangsdosis alle 1,5 stunden 1 löffel, sollte ich da wieder anfangen? gibt es nicht ein besser nassfutter für diese situation? ich hab mir urlaub genommen, also genug zeit, nur zur info.
ich würde mich sehr freuen über jeden rat und eventuell auch über die empfehlung einer anderen tierklinik (aufgrund von MD-erfahrungen). er ist in der vetmed bzw TK meidling bzw TK gleisdorf in behandlung (gewesen).
danke an jeden der es geschafft hat alles zu lesen und meinem hund helfen will, vielen vielen dank :)