Beiträge von Hempel

    @physioclaudi: Ach mensch :streichel: ansonsten hat Emil aber in letzter Zeit doch viele Situationen gut gemeistert (Fahrradfahrer zB), oder täusche ich mich da?


    Wir waren die letzte Woche bei meiner Mutter auf dem Land und konnten da viel Zeigen und Benennen üben - haben Enten gesehen, Schafe, Schwäne, Rehe, Ponys, ... hat Willi ganz gut gemacht, auch wenn das für ihn definitiv aufregender ist als hier in der Stadt.
    Nächste Woche sind wir in einem Ferienhaus an der Ostsee, mal schauen, ob der mentale Sicherungskasten das aushält :rollsmile: Ist natürlich auch viel hin und her grad...aber ich freu mich trotzdem auf die Strandspaziergänge!

    @Bardinofriend: Ich finde, du machst das schon richtig, an der Leine keinen Kontakt zuzulassen, das gibt ohnehin nur Chaos. Flexi + zerrender, sehr aufgeregter Hund finde ich persönlich auch keine tolle Kombi...wir gehen zB mittlerweile bestimmte Strecken mit Flexi, aber das geht nur, weil schon etwas mehr Ruhe drin ist. Ansonsten: Schleppleine, wo etwas mehr Platz für Bewegung ist. Du kannst mal schauen, es gibt welche mit Handschlaufe und ohne. Ersteres ist besser zum Festhalten, ohne Handschlaufe kann man die Leine auch mal fallenlassen und den Hund mit anderen spielen lassen (ich zumindest hab das so gemacht). Leinen aus Biothane bleiben zB nicht hängen. Ich trage dann Fahrradhandschuhe dazu, damit ich reingreifen kann.


    Ich stimme den anderen aber zu, dass die Sozialisierung sehr wichtig ist, gerade in dem Alter. Aber eben auch nicht wahllos zu jedem Hund lassen. Schau doch mal, ob es bei euch vielleicht Trainer gibt, die "Social Walks" anbieten oder ähnliches. Vielleicht findest du auch hier übers Forum jemanden. Und ganz wichtig: bitte ein Trainer, der gewaltfrei arbeitet (zB vom "Trainieren statt dominieren" Netzwerk).

    Uff, das klingt ganz schön anstrengend für alle Beteiligten... Ich würde auch sagen, a) muss der Hund auch mal frei laufen und rennen können, b) das mit der Leinenführigkeit kann so eigentlich nur zu immer noch mehr Frust führen (das sag ich auch aus Erfahrung...). Trennung zwischen Geschirr und Halsband finde ich gut, außerdem würde ich dann vielleicht auch am Halsband eher nicht über die Stehenbleiben-Methode (-> Frust) arbeiten, sondern mehr über kleinschnittige Belohnung für's richtig Laufen.


    c) Kennt sie so etwas wie ein "Körbchen"-Signal? Ich würde dringend einen Ruheplatz positiv aufbauen und üben, dass du sie dort hinschicken kannst und sie sich dann beruhigt. Dort dürfte sie dann nicht gestört werden (trotzdem aber möglichst nicht in einem anderen Raum alleine, sondern bei euch/dir). Auch hier: nicht in stressigen Situationen anfangen, sondern wenn es gerade ruhig ist, sie vielleicht eh müde. Du könntest ihr auch etwas zu kauen geben zum runterfahren.

    Cherubina: Das klingt doch schon ganz gut, vor allem dass er sich im Auto etwas beruhigen konnte! 3 Stunden Wandern ist natürlich sehr viel, aber die Idee ist ja wohl auch nicht, das jetzt jeden Tag zu machen.


    Zum Thema Spielzeug/Zergeln + Runterfahren: Spielzeug gibt es hier auch sehr begrenzt. Wir haben aber ein so'n Dingens das ich unterwegs manchmal "verliere", Willi findet es supertoll das zu suchen und zu apportieren. Zur Belohnung zergeln wir dann damit. Danach soll/darf er es dann noch eine Weile tragen. Funktioniert bei uns gut. Was nicht klappt, ist wenn er von 100 auf 0 runterfahren soll, also zB zergeln - sitzen. So gibt es einen sanfteren Übergang.



    Ich muss mich heut mal freuen, nachdem hier die letzten Wochen die Phase "Atomrakete mit Testosteron-Anschub" war :ugly: Willi hat heute ruhig mit mir Enten beobachtet, war total super beim Mantrailing, ist danach noch unsere Pipi-Runde perfekt an der Leine gelaufen (mit nur ganz wenigen Erinnerungen) und jetzt schläft er :herzen1:
    Nur lässt er sich grad nicht mehr von anderen Hunden abrufen und geht auch einfach mit denen weiter mit (in die andere Richtung), das war die letzten 2 Jahre kein Problem :muede: aber nu, irgendwas ist ja immer.