Danke für den Link @Zucchini! Hatte darüber nämlich auch nachgedacht...dann werd ich mich mal wieder konsequenter ans Zähneputzen machen Willi is ja noch jung, aber so langsam gehts los. Innenseiten putzen ohne auf die zahnbürste zu beißen klappt einfach nicht...
Beiträge von Hempel
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@'Aelon': Ich meinte die Einkommenssteuer, aber klar, ich hab das Ganze jetzt nicht in seiner vollen Komplexität berechnet. Wahrscheinlich lässt sich das auch jeweils so pauschal nicht sagen. Es gibt mit Sicherheit einige Kinderlose, die mehr Klamotten (oder teurere) für sich kaufen als andere für eine 5-köpfige Familie. Andersrum gibt es sicher auch Eltern, die mit Teilzeit mehr verdienen als andere mit Vollzeit und dann absolut mehr Steuern zahlen.
Mir ging es um das Argument, (freiwillig) Kinderlose sollten keine Rente bekommen. Ich bezweifle, dass diese Rechnung (Kinderlose zahlen insgesamt weniger ein als Eltern + Nachkommen) so aufgeht. Der Punkt war aber der, dass es darum ja auch nicht geht, dann könnte man nämlich gleich alles individualisieren. Wie 'Usambara' gesagt hat, ist so ein Graben zwischen Menschen mit und ohne Kindern unnötig und trifft nicht den Kern der Steuer- und Rentenproblematik.
Zum Thema zurück: mir ist das bisher ein paar Mal bei Kindern mit Migrationshintergrund passiert, dass sie richtig losgekreischt haben. Was ich öfters erlebe ist das Kinder nicht wissen, wie man sich Hunden gegenüber verhält, dann zB auf den Hund zurennen, abbremsen, ihn anstarren. Das muss ihnen dann halt jemand erklären.
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@Silestra: Das kann ich verstehen, "Leben und leben lassen" sollte ja immer für alle Seiten gelten. Es stimmt schon, dass man so etwas über andere Menschengruppen, zB ethnische, eher nicht sagen würde (auch wenn 'Chatterbox' das so böse wahrscheinlich gar nicht gemeint hat).
@Usambara: Yep, die betreffende Äußerung ging natürlich mal so was von zu weit!
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Was für ein Argument, nur Leute mit Kindern kriegen Rente (oder Kinderwunsch, da muss man sich noch eine geeignete Prüfungsstrategie zu überlegen).
Die kinderlosen Vollzeitbeschäftigten zahlen doch dann jetzt mehr in die Rentenkassen ein (für die heutigen Rentner), zahlen außerdem mehr Steuern, wovon Menschen mit Kindern nicht nur in Form von Steuervergünstigungen profitieren, sondern eben auch durch den Fluss von Steuergeldern in Kitas, Schulen, etc.
Zumal ja nach dieser Logik auch damit zu rechnen wäre, dass die Hälfte der jetzigen Kinder später nicht voll arbeiten wird, sondern sich wiederum primär um den eigene Nachwuchs kümmert.Das ist aber eigentlich auch egal, die Idee bei der Rente und den Steuern ist ja die einer gesamtgesellschaftlichen Solidargemeinschaft. Natürlich wird diese Idee nicht immer optimal umgesetzt (...) , aber das Prinzip macht schon Sinn. Sonst könnte ich auch argumentieren, immer zahl ich soviel Krankenkassenbeitrag, dabei bin ich gesund. Macht halt jeder seine eigene Krankheitsvorsorge, und wer arm ist, oder zu krank für seine finanziellen Verhältnisse, hat Pech gehabt. Oder ist sicher selber schuld.
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Uff, das wird ja schon wieder ganz schön schwarz-weiß hier. Die einen Hunde sind perfekt erzogen, die anderen nicht, weil der Halter nur mit dem Handy rumdaddelt, egal ob irgendwo ne Straße ist.
Ok, das ist jetzt in etwa genauso überspitzt, aber ich finde das wirklich schade für die Diskussion um ein interessantes Thema, das sicher nicht nur xminimaxix betrifft. Vielleicht sollte man doch mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der eigene Hund/ Hunde nicht das Maß aller Dinge ist. Das ist genauso, als wenn ich alle anderen Eltern für unfähig erkläre, deren Kinder schwieriger als meine sind. Es gibt durchaus Unterschiede, in der Reizschwelle, Impulskontrolle, Außenorientierung, Stressanfälligkeit, Konzentrationsfähigkeit, etc.
Natürlich muss man dann daran arbeiten - aber das ist ja hier auch nicht die Frage, sondern die Frage ist: Wie. Und da hilft es, Erfahrungen zu teilen und Ideen auszutauschen - und im Hinterkopf zu behalten, dass für unterschiedliche Hunde (oder Hunde-Halter-Teams) eventuell unterschiedliche Wege gefunden werden müssen.
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Hummel: Ja, das macht Sinn, danke dir. Wobei das eigentliche Grundproblem, an dem ja auch die Leinenrührigkeit scheitert, Willis extrem niedrige Reizschwelle, gepaart mit niedriger Frustrationstoleranz, ist. (Wie unser Trainer nach der ersten Begegnung meinte: "Der Hund ist neurologisch besonders")
Also sollte ich vielleicht wieder verstärkt an seiner Impulskontrolle, Frustaushalten üben, und versuchen, die Aufregung draußen runterzufahren. Wetter ist hier grad schon toll hier, dann setz ich mich jetzt jeden Tag mit ihm auf die Wiese, bis er sich mal etwas entspannt. Und wenn das klappt, üben wir Leinelaufen.@Juliaundbalou: Mir scheint die Box auch eine gute Idee, insbesondere als "Brücke". Er hat sich ja nun anscheinend schon ein bestimmtes Verhalten beim Alleinsein angewöhnt und muss das wieder umlernen. Eine positiv aufgebaute Box mit erlaubter Knabberei und dann Ruhe könnte sich ja später auch in ein Ritual entwickeln, bei dem die Box dann offenbleiben kann.
Oder du rüstest technisch auf, so dass du ihn live beobachten und Fehlverhalten verbal abbrechen, Ruhe loben kannst. -
@Hummel: Ja, das klingt gut...wenn wir das hinkriegen würden, hätten wir ja aber wohl auch das Ausgangsproblem nicht. Wir haben sowieso Probleme mit der Leinenführigkeit, dass er sich dabei beruhigt, ist auch nicht der Fall. Er kann nur rennen oder Fuß laufen, tatsächlich dann mit Blick zu mir. Lockeres Leinelaufen im engeren Umfeld kriegen wir nicht hin, weil er da gleich wieder abgelenkt wird. Und das Fußlaufen verbraucht ordentlich Löffelchen.
Ich werde mal versuchen, variabler zu belohnen. Und mich freuen, dass er überhaupt ansprechbar ist mittlerweile, was Vögel und Büsche angeht. Hatten übrigens auch einen schönen Morgenspaziergang, super Wetter, Park komplett leer, haben Dummies gesucht, hat er super gemacht@U und M: Hoffe, ihr seid schön ausgeschlafen?!
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Ist bei Willi auch so, die ersten Dummies bringt er super, wenn dann die Konzentration weg ist, düst er damit rum. Dann lass ich ihn "fertigdüsen" und dann gibt es eine Pause.
@Theobroma: Deswegen gibt es von Felix auch so viele tolle Fotos im vollen Flug
@U und M: Das klingt ja echt heftig...vielleicht abends ein großer Kauknochen oder so? (Willi vergisst dafür alles und ist dann auch fertig, aber der ist auh sehr verfressen.) Oder festhalten und streicheln bis sie sich beruhigt?
@Kapua: Gute Besserung! Wenn er müde ist und keine Langeweile anzeigt, würde ich ihn wohl so viel wie möglich schlafen lassen. Übrigens ist Lupo ja zuckersüß
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So, ich meld mich auch mal wieder - zwischendurch dachte ich schon mal, es wird, aber der Frühling bekommt Willi nicht
Wir haben ja viel geübt keine Vögel zu hetzen und nicht ins Gebüsch abzuhauen. Ergebnis: Hund rennt zum Busch, guckt zu mir, rennt zurück für ein Leckerli, rennt wieder nach vorne zum nächsten Busch, guckt zu mir, zurück, vor, zurück... Gestern war es echt extrem, der ist bei einem 2 Stunden Spaziergang nicht einmal getrabt, immer nur rennen rennen rennen. Der Weg dauert eigentlich 1 Stunde, wir haben aber immer wieder längere Pausen gemacht, weil er sich durch das Gerenne immer weiter hochspult.
Tendiere gerade dazu, ihn wieder mehr an die Schlepp zu nehmen, damit er nicht nur rennt...andererseits denk ich, armer energiegeladener Junghund? Rennen eure Jungspunde auch nur?
Und was mache ich jetzt mit dieser tollen Verhaltenskette? Wenn ich ihn für die Umorientierung nicht belohne, verschwindet er nämlich fix wieder im Gebüsch...
...ach ja, und ich hasse die Schlepp aargh.
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@ Theobroma: Kurz mal OT - läuft bei euch auch jeder (und ich meine jeder) mit so einer Ballschleuder rum? Die brauchen nämlich keine Schlepp, die haben ja das Balldings hier (Südengland).