Also erstmal gute Besserung an alle Giardien-Patienten hier!
Hab länger nichts geschrieben, weil Willi grad so eine "Gehorsamkeitsphase" hat, das ist toll. Wir hatten einen Einzeltermin mit nem Trainer, der mir gut gefällt und er meinte, wir sollen Willi draußen mehr arbeiten lassen. Ich hatte da bisher immer so ein bisschen den Deckel drauf gehalten, weil er ja noch unter einem Jahr ist etc. Jetzt apportieren wir viel, lassen ihn Spielzeug suchen, und bald nehmen wir noch ein paar Stunden um uns etwas professioneller in ZOS und so einzuarbeiten. Und der Wuffi ist draußen viel ansprechbarer, heute ist er draußen beim apportieren einmal Richtung Busch abgedüst (Vögel oder Kaninchen aufstöbern...), ließ sich aber kurz vor'm Busch abrufen und ist direkt zu mir. War selber ganz überrascht da flog der futterdummy dann auch mal, ohne das er vor dem holen auf freigabe warten musste. Unsere großen Themen Ansprechbarkeit draußen und Leinenführigkeit werden echt langsam besser.
So, jetzt meinte der Trainer, weil Willi so willig auf das trainieren reagiert, das er einen Clicker für sinnvoll hält.
Wer von euch klickert, und ist das wirklich so ein Unterschied? Muss ich den Clicker dann immer dabei haben? Kann ich den irgendwann wieder "ausschleichen"? Ich bezweifle nämlich so ein bisschen, dass sowohl ich als auch mein Freund als auch unsere Sitterin jetzt immer mit Clicker unterwegs sein werden...
Jedenfalls macht das Trainieren jetzt wieder Spaß, lange Zeit hatte ich das Gefühl, es nutzt einfach nix oder ich mache es nur falsch, ich glaub der Spaß überträgtsich dann auch wieder auf den Hund. Der kleine Emil hier erinnert mich übrigens sehr an Willi, als er noch klein war!
Beiträge von Hempel
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Wahrscheinlich eine ganz blöde Frage...was ist denn überhaupt der Unterschied zwischen Melkfett und Vaseline? Mir fällt grad auf, wie viel ich schon über dieses Ballen-Thema nachgedacht hab, ich würd ja nie ernsthaft im Internet recherchieren bevor ich FÜR MICH eine Handcreme kaufe
@Juliaundbalou: Ach Mensch,das ist ja mist. Gute Besserung und viel Glück bei der Betreuungssuche...finde das auch so schwierig. Habe heute selbst endlich eine Sitterin getroffen, die zeitlich flexibel ist und einen ganz guten Eindruck macht, das probieren wir jetzt mal. Hab echt schon viele Versuche gestartet,Willi ist halt auch etwas speziell Das ist übrigens eine Studentin, die grad nicht die Zeit und das Geld für einen eigenen Hund hat. Vielleicht wäre ein Aushang an der örtlichen Uni eine Idee, wenn es bei euch so etwas gibt? -
Das Problem mit den rissigen Ballen haben wir auch. Hab schon anibio und psh paw care probiert, ohne Erfolg. Hab gehört, Vaseline/Melkfett macht es letztlich nur schlimmer?
Entspannungmusik muss ich auch mal testen hier steht mal wieder Ohrhaare zupfen an...das war noch nie sehr beliebt, aber seit er neulich eine Ohrenentzündung hatte, ist es echt schlimm. Bei jedem außer mir schreit er schon, wenn sie sein Ohr aus Versehen leicht berühren, also bleibt das definitiv an mir hängen
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@EmmaVomKeltenwall: Haha, genau das macht Willi auch! Beutel verstecken - bringt er mir (nicht in die Hand, aber vor die Füße...), Beutel werfen - schnappt er sich und dreht erst mal ein paar Runden. Dachte schon nur meiner ist so ;-) Apportieren scheint er nicht so sinnvoll zu finden wie suchen...
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Die Work-Life-Balance ist sicherlich besser und angenehmer, wenn man nur 20-30 Std. arbeitet. Ich kann auch verstehen, dass man bereit ist sich dafür materiell einzuschränken. Allerdings habe ich lange von sehr wenig Geld gelebt (Ausbildung, Studium, Doktorarbeit) und das Hauptproblem daran ist mE nicht, dass man einmal weniger ins Kino geht, sondern dass für Notfälle kein Geld da ist (Waschmaschine, Wurzelbehandlung, ...). Wenn man da kein Sicherheitsnetz hat (Eltern, Partner, ...), ist das sehr anstrengend. Ist sicher auch eine Typfrage, aber ich möchte mir nie mehr die Nächte um die Ohren schlagen, weil ich keine Ahnung habe, wie ich die Gasnachzahlung wuppen soll. Diese ständige Existenzangst fand ich sehr belastend.
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Mir fällt auf, das die Geschlechterverteilung bei der Hundeerziehung doch der bei der Kindererziehung ziemlich ähnelt. Ist mir auch in Huschu etc. schon aufgefallen, dass da meistens die Frauen stehen - ist das bei euch auch so?
Ansonsten: Ist halt immer eine Frage von persönlichen Prioritäten und unterstützendem Netzwerk etc. Ich arbeite auch Vollzeit, auch eher mehr als 40 h. Habe aber das Glück, dass ich das flexibel einteilen, zT im HomeOffice machen und den Hund mit ins Büro nehmen kann. Trotzdem muss er ab und an "fremdbetreut" werden. Das Problem daran ist hauptsächlich eine gute Betreuung zu finden. Mein Partner hilft auch wo er kann, arbeitet aber auch VZ.
TZ würde bei meinem Job nicht gehen, würde ich aber auch nicht wollen, ich arbeite auch gern. Meine Freizeit geht aber schon fast vollständig für den Hund "drauf", was ich aber im Moment auch nicht so schlimm finde. Dafür macht das Arbeiten auch mehr Spaß, wenn unterm Schreibtisch der wuffi gemütlich schnarcht :)
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Der Begriff "Spiel" ist halt vage. Wir spielen auch eher so wie von @RafiLe1985 beschrieben (wusste nur nicht, dass das so heißt). Manchmal zergeln wir auch oder kämpfen um Beute - aber das setze ich sehr dosiert ein als Superbelohnung draußen. Würde auch gern nach Herzenslust mit ihm herumtoben, aber das geht einfach nicht. Für Welpi hab ich 2-3 mal Bälle geworfen, der dreht sofort hoch und kommt auch nicht mit Festhalten/Streicheln leicht wieder runter, sondern hechelt dann zuhause noch ewig und kann nicht schlafen...wobei er da schon auch echt extrem ist.
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Vielleicht wartet er einfach ab, was als nächstes angeboten wird? Du hattest ja anfangs geschrieben, du hast schon alles mögliche ausprobiert. Da er erst 8 Monate alt ist, wurde ja dann in ziemlich hoher Frequenz immer wieder umgestellt? Der Verdauungstrakt braucht auch immer eine Weile, sich umzustellen. Was gab es denn eigentlich für Probleme mit dem Output - zuviel? Durchfall?
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Was sind denn Bindung- und Regelspiele? Mein Junghund spielt nämlich auch gern, überdreht aber auch super schnell ;-)
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@Juliaundbalou: Hm, das ist natürlich blöd. Du bräuchtest also zum üben jemanden den Balou nicht kennt, mit unbekanntem Hund, ihr tut als wär es Zufall,und ihm Gelände muss man beliebig ausweichen können. Der andere Hund sollte natürlich möglichst ruhig sein.
Irgendwie sehr kompliziert, vor allem weil ja einmal nicht reichen wird...bestimmt verwächst es sich einfach Ist das denn schlimmer geworden, seit er gebissen wurde?@ricci: Das würde mich auch mal interessieren - hat da jemand eine Idee? Willi ist ja jetzt auch erstmal wieder an der Schlepp, ich will ihm aber auch nicht jeglichen Hundekontakt verwehren, zumal er da auch noch Dinge lernen muss. Habe überlegt, dafür vielleicht dann eine ganz leichte, glatte Leine dran zu lassen. Meint ihr, das kann funktionieren, oder ist es zu gefährlich?
Muss übrigens mal sagen, dass ich echt bewundere, wie ausdauernd du mit ihm trainierst, da hätten wohl viele schon längst die Geduld verloren