Mir ist ja hier übrigens bisher erst einmal ein anderer Hund mit Schlepp begegnet. 10m Leine am Hund, kein Halter in Sicht, in uns rein gerannt. In kürzester Zeit hatte er die Leine sowohl sich als auch Willi um den Hals gewickelt, das ist echt gefährlich. ZumGlück waren die Hunde sich sehr sympathisch und ich konnte sie noch rechtzeitig auseinander basteln. Nach ungelogen 10min tauchte dann mal die Halterin auf - ihr Hund ist immer an der Schlepp, weil nämlich der Rückruf nicht funktioniert
Beiträge von Hempel
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@Rotbunte: Ich glaub, das führ ich auch ein!
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So, erstmal zu euren Fragen:
Bisher ist er viel frei gelaufen und das hat auch lange gut geklappt, oder ich hab zur Sicherheit so eine ganz dünne 5m Leine schleifen lassen. Er ließ sich immer abrufen, wenn er ins Gebüsch wollte, hat meist ein "mhmm" gereicht, oder eben der Abruf. Wenn ich ihn gerufen habe, hat er sich immer richtig gefreut, er ist nämlich super verfressen.
Das klappt jetzt aber eben nicht mehr so und auch zunehmend weniger. Ich war zwei Wochen im Urlaub, er in der Zeit bei meiner Familie, ich glaube, da hat er entdeckt das Stöbern und Tiere hetzen richtig Spaß macht...
Wir haben auch ein "offizielles" Nein, das gut funktioniert. Ich hatte Sorge, dass ich das abnutze, aber dann werde ich es mal verwenden, damit er auf dem Weg bleibt.
Die Ansprechbarkeit ist so eine Sache. Meistens ganz gut, aber eben nicht wenn irgendwo ein Vogel sitzt, ein Kaninchen hoppelt, ...wir gehen auch gerade nur bekannte Wege erst mal, sonst dreht er schon wegen der neuen Umgebung und Gerüche so auf, dass ich nicht mehr zu ihm durchkomme und er nach 20 min Spaziergang schon zu überdreht ist, um zuhause zur Ruhe zu finden.Gerade haben wir es nochmal probiert: Den Radius hält er schon ganz gut, wenn ich bei Zug immer stehenbleibe. Außer bei Vogelsichtung - da hat er mich tatsächlich umgerissen Ist aber nix passiert und dadurch hatte ich zumindest seine Aufmerksamkeit wieder Habe jetzt bei 5m und 1m einen Knoten gemacht, damit ich ihn besser halten kann. Am Waldweg versucht er es nämlich alle paar Sekunden, ins Gebüsch abzuhauen. Puh. Dafür hat er sich von einem Dackel abrufen lassen, der an der Flexi in uns reingerannt ist
Mein Plan wäre jetzt, dass auf unserer bekannten Strecke dann erstmal so weiter zu üben und das Gebüsch zu verbieten und den Rückruf wieder zu festigen. Irgendwann demnächst dann auch auf fremden Strecken die Orientierung weiter zu trainieren.
Einzelstunde mit Trainer hab ich auch schon überlegt. Wir haben es in der Hundeschule schon mal geübt, aber da lief er dann einfach direkt permanent bei Fuß. Das bildet das Verhalten im Alltag nicht richtig abVielen Dank euch!
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Ah, das hat sich jetzt zeitlich mit den letzten Beiträgen überschnitten. Mein Ziel ist, dass ich irgendwann spazieren gehen kann, Hund im Freilauf und glücklich, andere Tiere auch glücklich, ich danach noch halbwegs sauber
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Ihr Lieben, vielen Dank schon mal für die Antworten!
Ok, also man wird dreckig. Die Jacke, die ich gestern anhatte, ist ab jetzt die Gassi-Jacke. Die hat auch viele Taschen, was praktisch ist bei dem ganzen Equipment, das ich mittlerweile dabei habei (2 Stufen Leckerlis, Spielzeug, 2 Leinen, ...). Handschuhe sind eine gute Idee. Ich schau mal, ob ich welche finde, bei denen die Finger frei sind (um den Rest des Equipments auch noch händeln zu können).
Dann übe ich mal weiter...ich denke, erstmal mit 5 Metern. Willi hat so 16kg, ich 60; ich kann ihn im Prinzip schon halten, es sei denn, es ist grad nass, rutschig, geht bergab, oder er schafft es wie gestern, mir die Leine ums Bein zu wickeln und dann durchzustarten
Aber auf die Distanz hab ich doch besser unter Kontrolle. Ich habe mich auch jetzt erstmal mental darauf eingestellt, dass wir nicht gemütlich spazieren gehen, sondern das es Arbeit ist.
Gebe mir alle Mühe, aber als Ersthundehalterin steh ich manchmal ziemlich auf dem Schlauch, glaub ich...
"Langsam" werde ich dann auch mal einführen. Das mache ich, indem ich es einfach kurz vor Leinenende sage, oder muss ich das anders aufbauen?
@Geckolina: zum Distanztraining, das heißt, wenn die Leine auf Zug ist, warte ich, bis er sich wieder zu mir orientiert?
Im Wald muss ich ihn dann aber eigentlich immer an die kurze Leine nehmen, damit er auf dem Weg bleibt. Mir ist nicht klar, wie ich ihm beibringe, auf dem Weg zu bleiben, auch wenn er mehr Spielraum hat.
Das wiederum wäre halt das Ziel. @RafiLe1985: Er soll freilauftauglich werden, damit wir irgendwann spazieren gehen können, ohne dass er im Gebüsch verschwindet, zu anderen Hunden rennt o.ä. Während wir das trainieren, ist das Schlepptraining dann aber auch Freilaufersatz.Entschuldigt, dass es schon wieder so lang und unübersichtlich geworden ist und vielen Dank für eure Hilfe!
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Hallo,
nachdem bei meinem Hund nun anscheinend doch das Hormonchaos größer wird - der Rückruf funktioniert nicht mehr zuverlässig bei Ablenkung, außerdem versucht er, ins Gebüsch abzuhauen um dort zu stöbern und kleine Tiere aufzuscheuchen - habe ich mir vorgenommen, ihn erst mal nur noch an der Schlepp laufen zu lassen. Anscheinend bin ich dafür aber zu doof...vielleicht kann mir jemand erklären wie das richtig geht?
- Wir hatten zuerst eine 5m Nylon-Leine. Die ist aber a) auf Dauer zu kurz für Willis Bewegungsdrang, b) kann ich die nicht halten wenn er reinrennt.
- Jetzt 10m Biothane Leine bestellt, abwaschbar etc. So, und grad waren wir damit draußen mit der tollen neuen, ziemlich teuren Leine:
_Wetter ist hier nicht so toll. Die Leine kannn man zwar abwaschen, aber alles andere ist jetzt drecking (meine Kleidung, Hände...). Ich lasse die einfach auf dem Boden schleifen, da lässt sich das nicht vermeiden. Immer wieder aufwickeln, scheint mir sehr umständlich, dafür brauche ich ja dann immer beide Hände. Außerdem ist ja dann immer etwas Zug drauf - da wär vielleicht dann doch ne Flexi praktischer?
- In die Leine reinfassen, um ihn unter Kontrolle zu halten oder die Distanz zu verringern, ist entsprechend unschön.
- 10 m sind zu lang/zu weit weg um ihn vernünftig kontrollieren zu können (bei Hunde- oder Vogelsichtung oder sonst was)
- Hier ist viel Wald, der Hund wickelt die Leine ständig um den nächsten Baum. Das funktioniert ja eigentlich nur auf nem Feld oder wiese?
- Leinenführigkeit: Am Halsband trainieren wir Leinenführigkeit, am Geschirr (mit kurzer Leine) darf er ziehen. Ich lass mich aber nicht an ner 10m Leine von ihm durch die Gegend ziehen, sorry. Über Richtungswechsel ab und zu klappt es gut, dass er im Radius bleibt. Aber mach ich mir dadurch das Geschirr/Halsband-Leinentraining nicht kaputt? (Schlepp ist natürlich am Geschirr).Also irgendwie ziemliches Chaos. DerHund ist mehrfach neben mir gestanden und hat mich erstaunt beobachtet, was ich da mit der Leine treibe, ebenso Passanten. Das muss doch anders gehen, wenn ich hier lese, dass manche mit noch längeren Leinen arbeiten? Bin dankbar für Tipps!
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Ok da habt ihr recht, sie sehen sich schon auch alle ähnlich und viel hängt immer von der Schur ab. Mich nervt glaube ich eher, dass mich dann alle für eine Doodle-Halterin halten (und man merkt schon manchmal, dass man als Blondine mit "Mini-Goldendoodle" nicht ganz für voll genommen wird von anderen HH). Aber das nur so am Rande und damit möchte ich auch keine generelle Ablehnung von Doodles und deren Halter ausdrücken ;-)
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Bei meinem Lagotto denken immer alle er ist ein Doodle...vor allem Doodle-Halter.
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Ganz bisschen OT: Putzt ihr euren Hunden die Zähne? Ich mach das bisher nicht, gebe so 1-2 x pro Woche Kauknochen (normale Rinderhautknochen), jetzt sieht das an den hinteren Zähnen schon etwas nach Zahnstein aus...
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@ AussiAlina: Boah, das ist wirklich total furchtbar und unmöglich. Es ist bestimmt die richtige Entscheidung, dort nicht mehr zu trainieren.
Ich hab ja auch so ein Hibbel- und Kläffexemplar. Wir haben auch schon die Hundeschule gewechselt, weil in der ersten niemand verstanden hat, wie kontraproduktiv es ist, wenn ich auf Willis Aufregung einfach mit mehr Druck reagiere. Jetzt haben wir einen besseren Trainer, der mich immer darauf hinweist, was Willi schon gut macht, das es eben schwerer für ihn ist als für ruhigere Hunde, und ich weiter Geduld haben soll.
Die Trainer sollten dich doch darin unterstützen, deiner Hündin Ruhe vermitteln zu können!
Also, macht euch einen schönen ruhigen Tag und dann geht es eben morgen mit dem Training weiter. Deine Kleine kann froh sein, dass sie dich hat und nicht jemanden, der jetzt ganz unkritisch diese "Besenmethode" übernimmt!