Beiträge von Hempel

    Ihr Lieben, vielen Dank schon mal für die Antworten!


    Ok, also man wird dreckig. Die Jacke, die ich gestern anhatte, ist ab jetzt die Gassi-Jacke. Die hat auch viele Taschen, was praktisch ist bei dem ganzen Equipment, das ich mittlerweile dabei habei (2 Stufen Leckerlis, Spielzeug, 2 Leinen, ...). Handschuhe sind eine gute Idee. Ich schau mal, ob ich welche finde, bei denen die Finger frei sind (um den Rest des Equipments auch noch händeln zu können).
    Dann übe ich mal weiter...ich denke, erstmal mit 5 Metern. Willi hat so 16kg, ich 60; ich kann ihn im Prinzip schon halten, es sei denn, es ist grad nass, rutschig, geht bergab, oder er schafft es wie gestern, mir die Leine ums Bein zu wickeln und dann durchzustarten :flucht:
    Aber auf die Distanz hab ich doch besser unter Kontrolle. Ich habe mich auch jetzt erstmal mental darauf eingestellt, dass wir nicht gemütlich spazieren gehen, sondern das es Arbeit ist.
    Gebe mir alle Mühe, aber als Ersthundehalterin steh ich manchmal ziemlich auf dem Schlauch, glaub ich...
    "Langsam" werde ich dann auch mal einführen. Das mache ich, indem ich es einfach kurz vor Leinenende sage, oder muss ich das anders aufbauen?
    @Geckolina: zum Distanztraining, das heißt, wenn die Leine auf Zug ist, warte ich, bis er sich wieder zu mir orientiert?
    Im Wald muss ich ihn dann aber eigentlich immer an die kurze Leine nehmen, damit er auf dem Weg bleibt. Mir ist nicht klar, wie ich ihm beibringe, auf dem Weg zu bleiben, auch wenn er mehr Spielraum hat. :???:
    Das wiederum wäre halt das Ziel. @RafiLe1985: Er soll freilauftauglich werden, damit wir irgendwann spazieren gehen können, ohne dass er im Gebüsch verschwindet, zu anderen Hunden rennt o.ä. Während wir das trainieren, ist das Schlepptraining dann aber auch Freilaufersatz.


    Entschuldigt, dass es schon wieder so lang und unübersichtlich geworden ist und vielen Dank für eure Hilfe!

    Hallo,
    nachdem bei meinem Hund nun anscheinend doch das Hormonchaos größer wird - der Rückruf funktioniert nicht mehr zuverlässig bei Ablenkung, außerdem versucht er, ins Gebüsch abzuhauen um dort zu stöbern und kleine Tiere aufzuscheuchen - habe ich mir vorgenommen, ihn erst mal nur noch an der Schlepp laufen zu lassen. Anscheinend bin ich dafür aber zu doof...vielleicht kann mir jemand erklären wie das richtig geht?
    - Wir hatten zuerst eine 5m Nylon-Leine. Die ist aber a) auf Dauer zu kurz für Willis Bewegungsdrang, b) kann ich die nicht halten wenn er reinrennt.
    - Jetzt 10m Biothane Leine bestellt, abwaschbar etc. So, und grad waren wir damit draußen mit der tollen neuen, ziemlich teuren Leine:
    _Wetter ist hier nicht so toll. Die Leine kannn man zwar abwaschen, aber alles andere ist jetzt drecking (meine Kleidung, Hände...). Ich lasse die einfach auf dem Boden schleifen, da lässt sich das nicht vermeiden. Immer wieder aufwickeln, scheint mir sehr umständlich, dafür brauche ich ja dann immer beide Hände. Außerdem ist ja dann immer etwas Zug drauf - da wär vielleicht dann doch ne Flexi praktischer?
    - In die Leine reinfassen, um ihn unter Kontrolle zu halten oder die Distanz zu verringern, ist entsprechend unschön.
    - 10 m sind zu lang/zu weit weg um ihn vernünftig kontrollieren zu können (bei Hunde- oder Vogelsichtung oder sonst was)
    - Hier ist viel Wald, der Hund wickelt die Leine ständig um den nächsten Baum. Das funktioniert ja eigentlich nur auf nem Feld oder wiese?
    - Leinenführigkeit: Am Halsband trainieren wir Leinenführigkeit, am Geschirr (mit kurzer Leine) darf er ziehen. Ich lass mich aber nicht an ner 10m Leine von ihm durch die Gegend ziehen, sorry. Über Richtungswechsel ab und zu klappt es gut, dass er im Radius bleibt. Aber mach ich mir dadurch das Geschirr/Halsband-Leinentraining nicht kaputt? (Schlepp ist natürlich am Geschirr).


    Also irgendwie ziemliches Chaos. DerHund ist mehrfach neben mir gestanden und hat mich erstaunt beobachtet, was ich da mit der Leine treibe, ebenso Passanten. Das muss doch anders gehen, wenn ich hier lese, dass manche mit noch längeren Leinen arbeiten? Bin dankbar für Tipps!

    Ok da habt ihr recht, sie sehen sich schon auch alle ähnlich und viel hängt immer von der Schur ab. Mich nervt glaube ich eher, dass mich dann alle für eine Doodle-Halterin halten (und man merkt schon manchmal, dass man als Blondine mit "Mini-Goldendoodle" nicht ganz für voll genommen wird von anderen HH). Aber das nur so am Rande und damit möchte ich auch keine generelle Ablehnung von Doodles und deren Halter ausdrücken ;-)

    @ AussiAlina: Boah, das ist wirklich total furchtbar und unmöglich. Es ist bestimmt die richtige Entscheidung, dort nicht mehr zu trainieren.
    Ich hab ja auch so ein Hibbel- und Kläffexemplar. Wir haben auch schon die Hundeschule gewechselt, weil in der ersten niemand verstanden hat, wie kontraproduktiv es ist, wenn ich auf Willis Aufregung einfach mit mehr Druck reagiere. Jetzt haben wir einen besseren Trainer, der mich immer darauf hinweist, was Willi schon gut macht, das es eben schwerer für ihn ist als für ruhigere Hunde, und ich weiter Geduld haben soll.
    Die Trainer sollten dich doch darin unterstützen, deiner Hündin Ruhe vermitteln zu können!
    Also, macht euch einen schönen ruhigen Tag und dann geht es eben morgen mit dem Training weiter. Deine Kleine kann froh sein, dass sie dich hat und nicht jemanden, der jetzt ganz unkritisch diese "Besenmethode" übernimmt!

    Wir üben in dem Kurs so Grundlagen wie Sitz Platz Bleib, Abbruchsignal, Leinenführigkeit. Es stimmt schon dass er da nix lernt, es geht mir eher darum, dass ich es lerne, um es dann mit ihm zuhause üben zu können. Vielleicht sollte ich alleine hingehen? Das Problem zieht sich aber natürlich durch, in der Wohnung läuft er gut an der Leine, draußen ist er dafür zu aufgeregt, etc. Leider ist es auch im Alltag nicht möglich, ihn immer nur einer für ihn angemesssenen Reizkulisse auszusetzen (ich bräuchte zum Spazieren gehen mit ihm eigentlich so eine Indoor Halle oder so...
    Wir machen aber schon Fortschritte: gerade waren wir spazieren, so 30 min, am Ende noch mit Hundebegegnung, obwohl er eigentlich schon drüber war, also total aufgeregt. Jetzt hat er sich nach nur 5 Minuten hingelegt und schläft :-) Sieht vielleicht nicht nach viel aus, ist aber super für ihn so schnell runterzufahren.
    Ansonsten ist er auch nicht ganz so schwierig, null aggressiv und immer eifrig dabei und praktischerweise super verfressen :-)

    Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass Willi auch derjenige ist, der in der Hundeschule bellt und bellt...wir üben stets und ständig Ruhe, mit dem Ergebnis, dass er jetzt nicht mehr wie anfangs 60 min durchgehend Terror macht. Also euch heute viel Erfolg!
    Die anderen Hunde in dem Kurs (etwa gleich alt die meisten) sind alle wesentlich ruhiger, und zwar, ohne das man das mit denen üben müsste...als Ersthundehalter frag ich mich da schon mal, ob ich was falsch mache, oder ob ich ihn zu wenig auslaste. Ihr habt aber Recht, mit Alltagstauglichkeit sind wir schon genug beschäftigt!

    Ich reihe mich hier auch mal ein! Unser Jungspund ist ein 8 Monate alter Lagotto. Vieles klappt schon gut (Rückruf, Abbruchsignal), anderes nicht so (Ruhe, Geduld, Impulskontrolle, Leinenführigkeit...). Willi hat generell eine sehr niedrige Reizschwelle und überdreht schnell, reagiert auch schnell gestresst. Mich würde mal interessieren, wie viel Auslauf/Beschäftigung ihr euren Pubertieren in dem Alter (so 3/4 Jahr) schon geboten habt? Einmal die Woche sind wir im Jundhund-Erziehungskurs, ansonsten üben wir Grundgehorsam, Alltag und gehen meist 2x am Tag länger Gassi, machen auch öfter Suchspiele. Beim Gassi liegen wir oft sogar unter der 5Minuten Regel (so an die 30min), ich würde zwar gern llänger gehen, aber Willi ist es schnell zu viel und ich gehe meist heim, wenn ich sehe dass er vor Aufregung kaum noch ansprechbar ist. In besagtem Kurs machen einige schon viel viel mehr + gehen mit ihren schon zum Agility usw. Also - wie sieht es bei euch aus?