Beiträge von Hempel

    22. Lies ein Buch von einem skandinavischen Autor: Jo Nesbo: Durst


    Hm, die anderen fand ich besser, das liest sich wie eine etwas lustlose Fortsetzung à la "eins geht noch".


    5. Lies einen Klassiker Charlotte Bronte: Jane Eyre


    Also nee, sorry. Mir ist schleierhaft, warum das als Klassiker gilt. Ok, es ist seiner Zeit voraus in manchen Dingen (zB enthält es die Behauptung, dass auch Frauen sich langweilen können, wenn sie immer stricken, putzen, sich sittsam benehmen - JAA). Aber der Plot ist dermaßen unglaubwürdig und an den Haaren herbei gezogen, für mich liest sich das wie der Tagtraum eines kleinen Mädchens.


    15. Lies ein Buch, das verfilmt wurde: Kazuo Ishiguro: Was vom Tage übrig blieb


    Großartiges Buch, aber fröhlich ist auch anders...jetzt reicht es auch erstmal mit britischer Umständlichkeit und ich mach mit der Ferannte-Reihe weiter :dafuer:


    Stand der Challenge: 16/35

    der Name der Rose ist voll der pageturner, fand ich!


    Ishiguro hab ich grad angefangen - kann noch nicht viel dazu sagen außer, dass ich da den Satzbau recht verschachtelt finde |) vielleicht war ich gestern abend aber auch einfach zu müde dafür.

    35. Lies ein Buch mit einer Zahl im Titel: Nino Haratischwili, "Das 8. Leben"


    Ich bin zwar nicht mit allen Charakteren wirklich warm geworden und 1300 Seiten hätte es vielleicht auch nicht unbedingt gebraucht, aber trotzdem ein tolles Buch.



    24. Lies ein Buch, dessen Cover dich gar nicht anspricht: Alice Sebold,
    "The lovely bones"


    Hat mir dennoch ganz gut gefallen. (War auch gebraucht gekauft und schmuddelig, vielleicht lag's auch mit daran. Insgesamt habe ich sehr viele Kandidaten für unansprechendes Cover und nur wenig für schönes Cover.)


    Heute geht es für eine Woche in den Urlaub an die Ostsee = Lesezeit :applaus:

    Ich habe nach 800 Seiten mal eine Pause eingelegt bei "Das 8. Leben" und zwei Bücher aus meiner Kindheit gelesen:


    1. Lies ein Buch von einem deutschen Autor: Erich Kästner, Pünktchen und Anton


    Das beste ist der Dackel Piefke, ansonsten war mir das zu stark moralisierend.


    3. Lies ein Buch aus deiner Kindheit: Astrid Lindgren, Michel bringt die Welt in Ordnung


    So toll. Lindgren würde ich sofort einen Nobelpreis geben. Da dürfen Kinder wild und frech sein, den eigenen Vater doof finden, und Michel, Held meiner Kindheit, find ich immer noch super :smile:


    @Stachelschnecke: Ferrante

    Ich gesell mich hier mal dazu. (Hab die ganzen Bücherthreads hier erst durch die Challenge entdeckt und muss gestehen, ich blicke noch nicht ganz durch, was wo hin gehört.)


    @Stachelschnecke: Ich fand den 2. Teil von Ferrante ja sogar noch besser als den 1. :dafuer: jetzt warte ich auf meinen Geburtstag und wünsche mir Teil 3 und 4 =)

    @Teetrinkerin: also, "Hunger" fand ich super, "Mysterien" gut, "Segen der Erde" fürchterlich. Ich empfehle also ersteres. Es ist aber bestimmt schon 10-15 Jahre her, dass ich Hamsun gelesen hab, daher alle Angaben ohne Gewähr. Segen der Erde las sich für mich schon sehr nach Blut-und-Boden; da haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, das Hamsun später überzeugter Nationalsozialist war.


    Gerade von Wikipedia gelernt: Hamsun hat seinen Nobelpreis später Goebbels geschenkt :shocked: :kotz:

    Ich bin auch dafür, dass Atwood den nächsten Literaturnobelpreis bekommt!


    Habe auch mal durchgeschaut (viele Namen kenne ich nicht mal...), folgendes hab ich schon gelesen:



    • Rudyard Kipling: Das Dschungelbuch
    • Knut Hamsun: Hunger, Mysterien, Segen der Erde
    • Thomas Mann: Buddenbrooks
    • Hermann Hesse: Narziß und Goldmund, Das Glasperlenspiel, Siddharta, Der Steppenwolf
    • Bertrand Russell: Probleme der Philosophie
    • Albert Camus: Der Fremde, Die Pest, Der Mythos des Sisyphos
    • John Steinbeck: Of Mice and Men
    • Jean-Paul Sartre: Der Ekel
    • Samuel Beckett: Warten auf Godot
    • Alexander Solchenizyn: Der Archipel Gulag
    • Pablo Neruda: Zwanzig Liebesgedichte und ein Lied der Verzweiflung
    • Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Ansichten eines Clowns, Das Brot der frühen Jahre, Irisches Tagebuch, Billiard um Halbzehn, Gruppenbild mit Dame
    • Saul Bellow: Die Abenteuer des Augie March, Humboldts Vermächtnis
    • Gabriel Garcia Marquez: Hundert Jahre Einsamkeit
    • Toni Morrison: Beloved, Heimkehr
    • Günther Grass: Die Blechtrommel
    • Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen
    • Doris Lessing: Mara und Dann

    Das nächste wird dann Ishiguro, Was vom Tage übrig blieb - liegt nämlich schon auf dem SuB und ich freu mich drauf!

    Ich melde mich auch mal wieder, mein Lesefluss wurde etwas verlangsamt durch Erik Larson: "Der Teufel von Chicago", das hat mir nämlich gar nicht gefallen und ich hab dann nach 150 Seiten beschlossen, es abzubrechen.


    Ansonsten habe ich gelesen:


    6. Lies ein Debüt Gail Honeyman: Eleanor Oliphant is completely fine

    Also nee, gar nicht meins. Das ist mir echt zu seicht, die erste Hälfte war noch auf nette, manchmal lustige Weile seicht (was das ist, was ich mir von dem Buch auch erhofft hatte), aber die zweite Hälfte ist einfach nur noch eine Ansammlung von Klischees.


    23. Lies ein Buch, das in einer Leserundeliste zur Auswahl gestellt, aber nicht als Leserundenbuch gewählt wurde Gerard Donovan: Winter in Maine

    Ein Highlight :bindafür: ein ganz besonderes Buch, finde ich. Hat mich sehr berührt und ich denke immer wieder daran. @Nesa8486 hatte das zur Auswahl gestellt, wenn ich recht erinnere - danke dafür! Das ist das Tolle an der Challenge, sonst wäre ich nie auf dieses Buch gekommen.


    Jetzt habe ich mit "Das 8. Leben" von Nino Haratischwili angefangen, ein georgisches Familienepos über sieben Generationen. Das gefällt mir bisher sehr gut und ich freue mich, dass es fast 1300 Seiten hat :dafuer: Kann also noch etwas dauern.... Das wird dann wahrscheinlich mein "Buch mit Zahl im Titel".