Allerdings denke ich, es ist etwas viel verlangt, dass Freiwillige Helfer Experten für alle landestypischen Rassen sei sollen.
Dann haben sie schlicht in der Vermittlung nichts verloren mMn.
Wenn der ehrenamtliche Gassigeher in Berlin keine Ahnung hat, was in der Türkei auf dem Land für typische Arbeitsrassen rumrennen, ist das vollkommen ok.
Wenn aber derjenige, der für die Vermittlung von türkischen Straßenhunden zustädnige Ehrenamtliche einen Kangal nicht von einem Labrador unterscheiden kann, ist das ein massives Problem und hat nichts mehr mit seriösem Tierschutz zu tun.
Und da sind wir auch an dem Punkt an dem die Anforderungen der einzelnen Vereine ins Spiel kommen und sich selbst ad absurdum führen. Ich kann nicht ein allgemeingültiges Anforderungsprofil erstellen nachdem ein Interessent für alle 400+ Rassen und 2 Millionen Rassemixkombinationen geeignet ist. Das ergibt keinen Sinn.
Das ist auch der Punkt an zu viele TSVs mMn nicht über ihren Schatten springen und zugeben können, dass sie von Rasse X einfach nicht die geringste Ahnung haben. Es wäre begrüßenswert, würde man da seltener das eigene Ego hoch halten und öfter zugeben, dass man Hilfe von Spezialisten braucht, die sich mit der Rasse auskennen und einem bei der Unterbringung qualifiziert helfen können.