Beiträge von Nabor

    Glückwunsch zu deiner Riesenschnauzerdame in ps. Ich habe, wie du siehst, die Konzentrate.
    Um aufs Trimmen zurückzukommen, ich würde sie erst dann abtrimmen, wenn die Granne reif ist. Wenn die Haare noch fest sitzen ist es im allgemeinen zu früh. Ihr müßt warten bis die Granne reif ist, du kannst dann die einzelnen Haare ganz leicht mit 2 Fingern rauszupfen und sie fängt evtl. auch an zu haaren.
    Nichts desto trotz ist es schon jetzt sehr wichtig die junge Dame an das Frisieren zu gewöhnen. Setzt sie ruhig mehrmals in der Woche auf den Tisch und kämmt sie ordentlich durch. Pfoten nicht vergessen und auf gar keinen Fall vergessen sie ordentlich zu loben wenn sie brav war. Für das Entfernen der Unterwolle kann ich dir entweder einen stumpfen Coat King oder den Twin King empfehlen. Wenn du das Fell regelmäßig damit pflegst ist das erste Mal Trimmen ein Kinderspiel. Ach ja, wenn ihr einen Schermaschine habt, gewöhnt sie schoneinmal daran. Immer wenn ihr sie auf dem Tisch habt, könnt ihr die Schermaschine ein wenig laufen lassen. Dann gewöhnt sie sich schon mal an die seltsamen Geräusche. Ansonsten, immer den Züchter fragen. Die Züchter der Schnauzer in ps sind die besten Ratgeber in Sachen Trimmen von ihren eigenen Rassen und geben auch immer gern Tipps.

    Ich kenne einen Züchter, der Schnauzer, Zwergschnauzer und Affenpinscher züchtet. Angeblich noch eine reine Hobbyzucht. Da werden die Hündinnen gerne schonmal abgegeben. Manche nach 2-3 Würfen, von einer weiß ich allerdings, dass sie nicht nur 2-3 Würfe hatte. Sie wurde im Alter, mit der Option, sie kastrieren zu lassen, abgegeben.
    Ich bin kein Züchter und werde auch nie einer werden. Für mich wäre das allerdings ein Ausschlußkriterium mir dort einen Hund zu holen.

    Also, ich kann nur berichten, dass es meinen beiden Zwergen scheißegal ist wo ich mit ihnen bin. Bei meiner Mutter, wo es relativ ruhig her geht, bei Freunden, im Hotel, im Stall beim Pferd, auf dem Hundeplatz, auf einem Agiturnier, bei dem wir auch im Zelt schlafen. Der Ort an dem wir uns aufhalten ist ihnen egal, Hauptsache sie können überall dabei sein. Beide sind recht selbstständig (typisch Schnauzer) und auch sehr wachsam. Bei mir kommt kein Mensch oder Tier in meine Nähe (egal ob Zelt oder Haus) ohne dass die Damen das melden. Sie können beide auch durchaus locker am Fahrrad mitlaufen und das Fell ist wirklich nicht unpraktisch. In kälteren Gegenden läßt man es halt ein wenig länger und in wärmeren schert man sie einfach ein wenig kürzer. Zur Not gibt es auch Mäntel, die bei der Größe nun wirklich nicht viel Platz brauchen und das praktische ist, man hat sie sich Ruckzuck unter den Arm geklemmt wenn es mal brenzlig wird. Wenn irgendetwas sein sollte, für die Kleinen gibt es auch praktische Taschen in die man sie stecken kann um sie in wirklich gefährlichen Gegenden tragen kann. Für mich war es auch immer wichtig einen Hund zu haben den ich im Notfall auch immer mal einen längere Strecke tragen kann und das ist mit einem ZS durchaus einfacher als mit einem Hund der schwerer ist.

    Ich habe zwei Zwergschnauzermädels, die würden so ein Leben toll finden. Die Beiden sind sehr robust, sehr agil und haben keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Bei 3-4 maligem Trimmen im Jahr haaren sie auch nicht. Meine Damen wiegen zwischen 5,8 und 6,3 kg und sind 31cm die ps Hündin und 32 cm die schwarze. Wäre also evtl möglich mit dem Fliegen. Ich würde dann aber schon gucken, dass die Eltern nicht allzu groß sind und auch zu einer Hündin raten. Die Rüden sind oft an die 35 cm groß und auch oft noch größer und schwerer, was gern runtergemogelt wird.

    Als ehemalige OP Schwester kann ich dir sagen, dass Hundebisse auf gar keinen Fall genäht oder geklebt werden dürfen. Bisse, egal von welchem Lebewesen, sind mit extrem vielen Keimen besiedelt. Wenn ich diese Bisse also verschließe, haben in dem lecker feuchtwarmen Milieu sämtliche Bakterien einen wunderschönen Brutplatz und der ganze Spaß fängt, wenn du Pech hast, so richtig an zu eitern. Bißwunden, jeglicher Art, werden offen behandelt.
    Auch Riß-oder Schnittwunden sollten innerhalb von 6 Stunden chirurgisch versorgt werden, sonst hat ma da das selbe Problem.
    Wenn ein Arzt eine solche Wunde verschließt, versorgt er sie mit einer Drainage, um den Bakterien einen "Fluchtweg" offen zu lassen.

    Fluffig ist noch nett formuliert :-(. Tildes Fell ist zwar megafluffig, aber in ihrem tiefsten Inneren ist ein Riesenschnauzer verborgen :-). Extrem wachsam, super verspielt, sehr gelehrig und beim Baby Agi eine echte Rakete, die den typischen Agihunden zeigt was ne Harke ist ;-)

    Sorry, ich vergaß, dass es ausgesprochen sinnvoll ist den Hund einen Tag vorher zu baden, das schont die Scherköpfe :-)

    Am Kopf und den Ohren 3 mm und den Rest nach Belieben. Wenn er sehr verfilzt ist würde ich mir den Twin King besorgen, damit bekommst du deinen Hund super entfilzt. Ich habe auch so ein Wollmonster. Meine Schwarze Zwergschnauzerhündin hat ein ganz weiches Fell, an dem auch nichts zu trimmen ist :( und dafür mega viel Unterwolle die total gern und schnell verfilzt, da komme ich mit dem Twin KIng super zurecht, meine pfeffersalzfarbene Maus hat ein super Trimmfell, da nehme ich nur den Furminator um die Unterwolle rauszuziehen und ansonsten wird der Körper getrimmt, und die Beine und die Rute werden mit der Schere in Form gebracht, der Pony und der Bart werden natürlich auch rassetypisch mit der Schere eingekürzt.


    LG Petra mit Berta und Tilde

    Wir hatten in 78 mal einen Boxerwelpen (8 Wochen) von einem Züchter. Der traute sich die ersten Tage auch nicht vom Haus weg. Wir hatten da gar kein großes Theater gemacht. Den Kleinen auf den Arm gepackt, 100 m getragen, auf den Boden gesetzt und dann ist der Zwerg wie ein gölter Blitz nach Hause geflitzt und hat auf dem Weg noch in Akkordzeit seine Geschäfte erledigt. Das wurde übrigens ein super cooler Boxer, der alles mitmachte und den man auch überall mit hinnehmen konnte.
    Bleib erstmal ein wenig entspannter und laß den Kleinen in Ruhe ankommen. Viele Sachen erledigen sich von ganz alleine.
    Das Einzige wo ich wahrscheinlich nicht allzu lange mit Warten würde, wäre der Tierarztbesuch. Wurmkur, Grundimmunisierung und ein Gesundheitscheck sind schon sehr wichtig.

    Bei uns ist es nicht so, dass ich die Sachen finde, sondern Berta freudestrahlend mit ihrem Fund zu mir kommt.
    Einmal eine nicht geleerte Narkosespritze an einem See :omg: , eine tote noch bluttriefende Ratte, ein Schnitzelbrötchen, ein belegtes Käsebrot, Hühnerschenkel und Flügel, einen toten Hasen und einen toten Fuchs, von dem war aber außer Haut und Knochen nichts mehr übrig.
    Mäuse, die sie "findet" werden immer sofort getötet und verspeist :D
    Berta findet einfach alles. Ihr liebstes Hobby ist schließlich auch stöbern :bindafür: