Beiträge von -Feh-

    Ansonsten hatte ich heute wieder die Erkenntnis dass wir diesen Thread noch nicht verlassen können. Nachdem wir jetzt einige Wochen lang gut damit gefahren sind bei fremden Hunden an der Leine zu klickern hatte ich heute wieder Randalerobin an der Leine :verzweifelt: . Sprang in die Leine, kaum dass er den andren Hund bemerkte und pöbelte los, würgte sich am Halsband,... (Und ja, der Plan war klickern, ich hatte alles bereit, aber keine Chance) Distanz war nicht neu, eher weiter weg, da wir auf einem Parkplatz standen und der Hund auf der abgewandten Straßenseite vorbeilief, ... :ka: Ich hoffe es war 'nur' Frust weil er auf eben diesem Parkplatz kurz zuvor mit einem bekannten Hund keinen Kontakt haben durfte (er war da noch im Auto, der Parkplatz ist doch belebter bei Schulbeginn, daher konnte er den Kumpel zwar sehen durfte aber nicht hin)

    Ich muss jetzt doch noch mal nachfragen, wie das mit dem Wegtreiben funktioniert, kapier ich irgendwie nicht...
    Also Hund macht irgendwas doofes: rennt nem Kaninchen hinterher, zu nem anderen Hund, oder so.
    Wenn ich Willi wegtreibe während er das macht, kriegt er das ja eher nicht mit? Wenn ich ihn wegtreibe, wenn er dann zurückkommt - habe ich Angst, mir den Rückruf kaputt zu machen.

    Eher so: Hund düst ab (z.B: der Wildspur nach), stellt die Ohren auf Durchzug beim Rückruf und kommt 5 min später glücklich grinsend völlig erschöpft zurück (Wichtig: nicht auf Ruf!*) ggf. fordert er dich in seinem Hormonrausch auch noch zum weiter/mitmachen auf. Dann kann Wegschicken eine Möglichkeit sein ihm klarzumachen, dass du nicht der Meinung bist, dass sein Abhauen grade toll war und du jetzt gleich auch noch mitmachst.
    Es hat in etwa die Wirkung einer kalten Dusche. Wie immer gilt: Die Maßnahme muss zum Hund passen. Für Robin ist es die 'das war jetzt echt Scheiße' Ansage und genau so versteht er sie auch. Er bleibt dann einige Zeit 2-3 Meter hinter mir und schließt nur langsam wieder auf. Was auch immer er davor gemacht hat, ist erstmal keine Option mehr für den Rest des Spaziergangs.
    Ich nutze es nur SEHR selten, um mir die Wirkung nicht zu vertun.


    *Ich rufe idR. möglichst selten.

    @'Aleon' ich bedaure deine schlechte Woche. Ehrlich. Anders kann ich mir dein dringendes Streitbedürfnis in einem Funthread nicht erklären. Daher fühle dich gedrückt auf das die nächste Woche besser wird. Weitere Kommunikationsversuche zum Thema spare ich mir.
    @U und M ja, die von Phantomaus beschriebene Geschichte fand ich witzig. Und da sie selbst sagt es war entspannt sehe ich nicht warum ich zum Lachen in den Keller gehen sollte in einem Thread der 'Bemerkenswerte Sätze' heißt. Dass ich dennoch versucht habe ernsthaft und ohne darüber zu lachen auf Aleons völlig überzogene Attacken zu antworten tut mir im Nachhinein ehrlich leid da es in Threadnapping ausgeartet ist.

    @'Aleon': Warum auch immer du gerade auf Streit aus bist, weiß ich nicht. Warum du 'Probleme die du als Kleinhundhalter hattest' auf meine Antwort projezierst auch nicht. :ka:
    Deine Frage habe ich allerdings beantwortet und begründet. Nochmal im Detail:
    Ich würde ihn auch hochnehmen. Aber eben nicht über Kopfniveau, denn das ist eine instabile Körperposition wenn ich einen Aufprall erwarte UND es animiert Hunde genau das zu tun, wovor sich die Dame fürchtet (und ja, was du über den Kopf hebst ist, wie wir beide wissen, egal bei entsprechend aufgedrehtem Hund).
    Besser: Seitlich drehen, kleinen Hund in der abgewendeten Ellenbeuge, Schultern runter. Beine breit. Ja, diese Position kann wiederum Neugierde erzeugen, das Hüpfen wird aber weniger wahrscheinlich.
    Den HH des hüpfenden Hundes habe ich deshalb nicht mit einbezogen, da es bei rechtzeitiger Einwirkung desselben gar keine Notwendigkeit gibt den Kleinen hochzuheben, und bei nicht rechtzeitiger/falscher Einwirkung ich ja trotzdem erstmal richtig (sprich: so selbstschützend - inkl. Kleinhund natürlich - wie möglich) reagieren muss.
    Die Dame hatte aber paranoid (der Hund der Schreiberin konnte gar nicht ran) und falsch reagiert (da sie sich selbst in eine Position gebracht hat, die im Ernstfall alles verschlimmert hätte) und bei entsprechendem Hinweis einen Zirkelbezug erzeugt (mich hat sogar schon ein Bernhardiner angesprungen => ich müsste eigentlich die Arme noch höher heben) Für mich heißt das, dass sie immer wieder in eine solche Situation gerät, ihre Angst davor noch größer wird, was zu unbewussten hektischen Bewegungen führt, ... Eine doofe Spirale, an der sie natürlich nicht selbst schuld ist (denn es gibt unerzogene/unhöfliche Fremdhunde nunmal), die aber nur sie beenden könnte indem sie sich bewusst macht, dass ihre bisherige Lösung keine Lösung ist.

    Na, was willste denn sonst machen? Block mal nen Bernhardiner wenn der an dir vorbei will schiebt der dich mit nem Schulterzucken weg.Soll sie den Hund nehmen und rennen, dabei hoffen das der große Hund einfach nicht schnell genug ist oder was?


    Denn das "Halten sie ihren Hund fest!" ist für sehr viele Halter doch schlicht nicht machbar.

    Den kleinen Hund nicht über den Kopf halten, damit das Ganze weniger nach (Hüpf-)Spiel mit lebendigem Spielzeug aussieht.
    Viele Hunde die ich kenne hüpfen hoch (besser erzogene setzen immernoch oft genug an), wenn man die Arme über Kopf hochreißt, denn das kennen sie auch als Spielbestandteil. Vor allem, wenn sie schon auf einen zukommen. Das ganze noch verstärkt durch den sich bewegenden kleinen Hund in ihren Händen ergibt gehäuftes Auftreten der Situation die diese Dame nicht will unter anderem mit Bernhardiner :dagegen: .