Der Osterhund oder wer die tägliche Routine ändert muss mit den Konsequenzen leben: Ich war am Freitag früher los am Morgen und mein Mann ging mit Robin. Dafür kam ich mittags schon nach Hause. Ins Chaos. Nicht nur, dass Robin wieder sein Kissen auf's Sofa gepackt hatte, er hatte auch die Schnubkramlade aufgezogen und die Ostereier Tüten ausgeräumt. Zum Glück frisst er keine Schokolade. Dafür hat er die Tüten in seinem Kissen versteckt. Aber nicht nur das. Er hat tatsächlich in jeder einzelnen Ecke der Sofalandschaft 1 SchokoEi versteckt.
Beiträge von -Feh-
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Ich finde eine Unterscheidung wichtig zwischen der Affekthandlung, die bei sehr vielen durchaus eine Variante von 'er bekommt eine gescheuert' sein wird (Bei wenigen sehr fokussierten/zentrierten Menschen ggf aber auch nur eine 'Haltungsänderung' sein kann, die ähnlich wirkt) und einer gefühlte Ewigkeiten später erfolgenden Bestrafung.
Ersteres ist extrem Instinktbasiert, und oft genau deswegen extrem wirksam, denn auf dieser Ebene sind wir Artübergreifend gleich gepolt, hier passiert eindeutige Verständigung. Wer jetzt Dominanz denkt, liegt falsch. Ich muss nicht dominieren wollen um klar zu machen, dass ich Grenzen habe, die ein anderes Lebewesen nicht zu überschreiten hat und die Bewahrung meiner körperlichen Unversehrtheit ist eine (wesentliche!) davon. Da bin ich bei mir selbst, nicht beim anderen. (egal ob er zwei oder vier Beine hat)
Alles, was über diese Affekthandlung hinausgeht jedoch ist für mich das Zweite. Hier sehe ich es wie AnnetteV: Lieber Reflektieren, was die Situation hat eskalieren lassen und dran arbeiten. Auch möglichst überlegen, ob man die 'Vorzeichen' noch ermitteln kann um in Zukunft rechtzeitig zu stoppen.
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@erdbeerhonig bin ich also auch damit nicht allein
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Klar. Den mit der Parade. Aber das ist, glaub ich, ein Männchen...
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Da der zweite Name vor Robin 'aufgeregt' ist, sehe ich den auch ständig...
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@Bauzaun & Läufigkeit: vielleicht bestehen hier einfach unterschiedliche Bilder im Kopf, was ein Bauzaun ist. Bzw. wie das Ergebnis dann aussieht. Bei mir hat ein Bauzaun große, rechteckige Löcher, durch die das beste Stück eines Hundes locker durchpasst... Hat etwas von Hardcore-Vergnügen, weil garantiert in der Hängphase nicht sooo toll, aber dass die beiden es unbeaufsichtigt & hormongesteuert NICHT probieren werden... tja, keinen müden Euro von mir.
Ohne Läufigkeit bleibt es eine Möglichkeit der Schadensbegrenzung, die ZEIT verschafft.
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Ich hätte wahrscheinlich den Mann gebeten, mir nicht mehr zu folgen, und wäre nicht geflüchtet.
Glaube, das ist ein Mann/Frau Unterschied. Ich kenne auch Frauen, die das können & tun, aber wenige. Die meisten bevorzugen den möglichst geordneten Rückzug.
Mit meinem Einbrecher hatte ich mich auch auseinandergesetzt, da ich ihn als 'vergleichbar stark' einschätzte. Bei einem kräftigeren Kalliber hätte ich gleich hinter Robin Fersengelt gegeben.
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Wenn Hunde gerne buddeln,
...dann meistens, weil der Bereich in dem sie buddeln interessant riecht und/oder sie etwas noch interessantes darunter vermuten (z.B. Mäuse- oder Kaninchengänge, vergrabener Katzenkot, Knochen vom Hundekumpel...). Das Ganze kann man natürlich auch 'spielen', denn das übt ja...
Die Untergrundbeschaffenheit ist eher nebensächlich (klar kann es Hunde geben die bestimmten Untergrund bevorzugen, aber Buddeln macht offenbar generell Spaß, ist ggf. sogar selbstbelohnend, da Teil vom Nahrungsbeschaffungsinstinkt)
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Erstmal: Du bist nicht allein, als Robin ankam war er ähnlich drauf, allerdings hatten wir uns von vorneherein für 'im Haus allein bleiben' entschieden, wo z.B. etwas einfacher zu organisieren ist, einen Ort zu finden, wo er bleiben kann & nix zum Zerknabbern rumliegt.
Ansonsten ist sie im 'Was kostet die Welt' Hundealter. Da hat Hund immer zuviel Energie und zu wenig Löffelchen. Bedeutet: Ihr wird schnell langweilig. Dann will sie was tun, z.B. mit dem Althund. Der steigt drauf ein oder will nicht. In beiden Fällen wird sie hochdrehen und entweder mit ihm gemeinsam aus Spass Quatsch machen oder ohne ihn aus Frust. Dein Althund scheint ja auch nichts dagegen zu unternehmen, ... (Btw: Bist du dir sicher, dass NUR sie buddelt/zerstört? Oder feiern die beiden gemeinsam Party?)
Besteht die Möglichkeit, dass du einen Teil des Gartens abtrennst, in dem sie sich dann aufhalten kann? Der auch reizarm (ggf, Terassenbereich ohne Buddelmöglichkeit), dafür mit 'schönem' Liegeplatz gestaltet ist an dem du mit ihr 'ruhig Bleiben' üben kannst? + Ihr eine Beschäftigung Knochen/Kong... geben kannst?
Beginnt die Party eigentlich sofort, weil sie nach eurem Verlassen des Hauses aufgekratzt ist, oder erst nach einiger Zeit, weil ihr dann richtig langweilig wird?
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brrr... sehe das auch so. In der Situation alles ok, sogar prima, er will dir bei einer gruseligen/gefährlichen Situation 'helfen', obwohl er eigentlich lieber Abstand hält => Bindung gut.
Wichtig ist, dass du jetzt alles weiterlaufen lässt, wie VOR der Situation. Es war eine Ausnahme, eine besondere Situation, nicht Alltag.
Kann sein, dass er ein paar Tage lang besonders aufmerksam Männern gegenüber ist, oder Leuten, die nach Alkohol riechen. Da braucht er Ruhe und Gelassenheit von dir um sich sicher zu beiben, dass das normale, angemessene Verhalten ein anderes ist.Robin brauchte nach unserer Begegnung mit dem Einbrecher auch ein paar Tage, bis er nimmer jeden Mann 'angezeigt' hat (Ohren hoch, Schwanz hoch, beobachten), der etwas zu auffällig in unsere Richtung guckte.