Beiträge von mariposalut

    Joco und Co, meinst du mich?


    Also ich muss sagen, es ist schon sehr viel besser geworden! Sie vertraut uns nun mehr und fühlt sich wohler als anfangs. Die Angst draußen vor Fremden ist natürlich noch nicht komplett verschwunden aber wir arbeiten daran und haben schon etwas Erfolg gesehen.


    Wir machen das meist so: Wenn sie an der Leine ist und jemanden sieht und anfängt zu zittern und zu ziehen, bleiben wir mit ihr auf der Stelle stehen bis sie sich hinsetzt und wieder beruhigt hat. Dann geht es weiter (natürlich bewahren wir soweit Ruhe wie es nur geht). Wiederholt sie ihr Verhalten, so wiederholen wir auch das Stehenbleiben. Und irgendwann läuft sie schon viel entspannter an der "Angstquelle" vorbei. Man muss es eben zehn mal machen, bis es wirklich klappt, aber man braucht halt Geduld.


    Am Freitag haben wir den ersten Termin mit einer Trainerin, mal sehen was sie dazu sagen wird.

    Dankeschön für eure Antworten! Über das Deprivationssyndrom habe ich erst vor kurzem gelesen und ich schließe das absolut nicht aus, denke sogar dass es hier der Fall ist. Sie kennt einfach das Leben in einer Stadt nicht, wo sich viele Menschen aufhalten. Auch laute Geräusche kennt sie wohl nicht bzw. kommt nicht damit klar. Habe für März einen Termin mit einer Trainerin, hoffe sie kann ihr damit helfen. Wir sichern sie jetzt tagsüber immer mit Geschirr und Leine. Bei unserer letzten Gassi runde nachts, darf sie dann frei rum laufen. man merkt richtig wie sie die ruhe genießt und läuft schwanzwedelnd umher. Tagsüber sieht es natürlich anders aus wenn viele Autos fahren, Leute rumlaufen und überall Baustellen sind. Muss für sie bestimmt schlimm sein :(


    bei situationen an denen sie angst hat bleiben wir meist stehen oder gehen langsam und ruhig vorbei. wir bleiben selbst dabei meist ruhig, manchmal sind wir aber echt an der nervengrenze wenn sie ständig angst hat und ich fühle mich echt mies dabei, denn sie kann ja nichts dafür dass sie bei für uns völlig unverständlichen Sachen angst hat.


    sie hat im Wohnzimmer und Schlafzimmer jeweils ihr Körbchen, was nicht direkt bei den Gästen ist. Neben dem Sofa in der Ecke vom Raum, ich sage auch immer wieder, dass der Hund zu ignorieren ist. manchmal halten sich die Leute nicht dran, weil sie doch eben sooooo süß ist. Ich versuche da aber immer "zickiger" zu werden, damit es die Leute auch checken. Gut zu reden ist manchmal einfach nicht...

    Hier unsere Geschichte: Khaleesi, eine Japan Spitz Hündin, die bald 2 Jahre alt wird und ist jetzt nun seit zwei Monaten bei uns. Wir haben sie von einem Züchterpaar, die nach anderthalb Jahren festgestellt haben, dass sie zu ängstlich für Ausstellungen etc. geworden ist, daher sie verkauft haben. Uns wurde gesagt sie sei zurückhaltend und damit rechneten wir also auch. Als wir aber dann Vorort waren, wurde uns klar, dass zurückhaltend nicht das richtige Wort ist. Sie hat uns (Fremde) angebellt und angeknurrt, hat wohl geahnt, dass wir sie mitnehmen wollten. Die ganze Fahrt lang und auch bei uns zu hause angekommen war sie komplett still (hat seitdem nicht mehr gebellt). Die ersten Tage kam sie gar nicht mehr aus ihrer Box raus, hat auch rein gemacht usw. Dann schließlich kam sie endlich auf uns zu und von da an war das Eis gebrochen. Inzwischen ist sie sehr zutraulich bei uns (mir und meinem Freund) und spielt auch gerne mit uns, ist total verschmust und sucht ständig unsere Nähe. Inzwischen können wir sie auch ohne Leine laufen lassen vor unserer Wohnung auf der großen Wiese.


    Aber ein großes Problem ist geblieben, ihre Angst. Sie ist sofort verunsichert und verängstigt, wenn sie fremde Stimmen oder Geräusche hört, die nicht von uns stammen. Wenn ein Nachbar die Tür zu macht oder Schritte im Treppenhaus zu hören sind. Wenn Besuch da ist, verkriecht sie sich auch blitzschnell und hat Angst. Aber kommt trotzdem jedes mal freiwillig in das Zimmer, wo sich alle aufhalten, um bei uns zu sein. Sie möchte lieber unter Angst stehen, als alleine im anderem Zimmer zu sein, mit dem Wissen wir befinden uns im anderem Raum. Aber sobald jemand sich in ihre Richtung dreht bewegt, kriegt sie wieder Panik und will flüchten, bleibt aber dabei im Raum, obwohl die Türe offen steht.


    Wenn wir draußen auf Fremde treffen oder sie auch nur viele Stimmen hört die sogar weiter entfernt sind, oder laute Geräusche, entfernt sie sich meterweit und hört nicht mehr auf unseren Rückruf, obwohl sie das immer tut. Erst nach mehrmaligem Rufen kommt sie irgendwann langsam wieder. Sie rennt zwar nie weg, aber entfernt sich vom Geräusch. Und irgendwann sucht sie uns auch wieder.


    Sie ist wirklich der perfekte Hund, sie bellt nie, hört super, bettelt nicht, zerstört nichts, kann gut alleine bleiben, ist verschmaust und wir lieben sie. Nur die Angst, die würden wir ihr gerne nehmen, damit sie ein entspannteres Leben führen kann. Habt ihr da eventuell Tipps wie ich es angehen kann?


    Wäre dankbar für jeden Tipp oder Erfahrung, von denen die sich damit auskennen :)

    Zuvor sei klargestellt, dass ich die folgende Frage völlig wertfrei und objektiv stelle, es mich einfach nur interessiert wieso das so ist. Fände es schön, wenn man die sachlich beantwortet, falls jemand eine Meinung darüber vertreten möchte. Danke :)

    Weil ich alle möglichen Themen über Hunde und Tiere allgemein lese ist mir letztens etwas aufgefallen in verschiedenen Foren und auch Facebook Gruppen zum Thema HUNDEZUCHT. Warum ist eine gewerbsmäßige Hundezucht so unbeliebt bei mancher Menschen und betiteln diese als 'Vermehrer' oder 'unseriös', 'nicht aus Liebe zum Hund handelnd' etc.pp. Ohne die jeweiligen Zuchtstätten zu kennen, wie kann man zu so einem Urteil dem gegenüber kommen? Warum werden diejenigen, die mehrere Rassen züchten oder vielleicht sogar, Hunde UND Katzen züchten, sofort beschimpft? :ka:


    Nur als Beispiel dafür. Gehen wir von der Ausgangssituation aus, der angehende Züchter hat ein sehr großes Grundstück und eine riesige Immobilie und Mitarbeiter bzw. Dogsitter die darin ebenfalls ihre eigene Wohnung drin haben bzw. sie die Möglichkeit haben darin zu leben mit den Hunden. Es sind mehrere Hunde dabei und auch Katzen. Es sind alles reinrassige Tiere. Er würde gerne mit jedem Tier züchten und hat genug Kapital und finanzielle Mittel dafür zu sorgen, dass alle artgerecht gehalten werden, wie in einer riesigen Familie. Alle Tiere gesundheitlich im Topzustand und die nötigen Fachkenntnisse hat dieser auch. Er hat dann durch die mehreren Tiere auch mehrere Würfe im Jahr und erzielt damit ein gewissen Gewinn wovon er durchaus leben könnte. Wäre das dann trotzdem verwerflich? Was hätten 'Gegner' ihm dann vorzuwerfen?


    Freue mich über Antworten.

    Ich hab es zwar nicht geschafft mir alle 84 Seiten Kommentare durchzulesen, finde aber die Thread Idee klasse!


    Ich habe auch eine Angsthündin hier sitzen, haben sie erst seit paar Wochen. Sie kommt vom Züchter und ist bereits 1,5 Jahre alt. Sie hat sich in den letzten drei Wochen sichtlich mehr entspannt in unserer Umgebung, läuft auch total gern in der Wohnung herum und kuschelt. Jedoch ist sie extrem unentspannt beim Gassi gehen, sobald sie Geräusche hört oder fremde Menschen sieht, will sofort in die andere Richtung flüchten. Sie hat auch die aller meiste Zeit (auch in der Wohnung) den schwanz eingezogen, nur ganz selten nicht.


    Wir sind noch nicht zur Hundeschule gegangen, wollen das dann im Frühjahr machen, wenn es etwas wärmer wird und länger hell ist.


    Sie kommt in Situationen mit Menschen oder auch fremder Umgebung überhaupt nicht klar, dabei wollte ich sie eig überall hin mitnehmen, ob in die Stadt, ins Café oder mal in die Uni. Natürlich werde ich sie nicht so schnell aufgeben, manchmal zweifle ich jedoch daran, dass sie irgendwann mit ihrer Unsicherheit klar kommt :(


    Eure Beiträge ermutigen mich umso mehr!! Viele haben es schon geschafft, da werden wir das auch schaffen!

    Gutes Thema, damit schlag ich mich momentan auch rum. Als ich meine Hündin auf Barf umgestellt habe, hat sie anfangs super gefressen. Zwei mal am Tag ihre Ration. Aber nach und nach weigerte sie sich zu fressen, Knochen rührt sie überhaupt nicht an. Da habe ich auch den Fehler gemacht und alles durchgemischt und mich damit an der Nase herum führen lassen.


    Ich habe ihr heute die feinsten Rinderknochen hingestellt, mit bisschen Kartoffeln vermischt und sie schleckte nur paar mal und wandte sich ab, ich hätte fast explodieren können. Ich versteh deine Nerven sehr gut.


    Ich sehe auch keine andere Möglichkeit als sie einfach hungern zu lassen, wenn sie nicht von selbst frisst, ist sie selber Schuld. Wir bieten ihr zwei mal am Tag ne Mählzeit an, mal wird was abends gefressen, mal nicht. Anfangs hab ich mich tierisch drüber aufgeregt, bzw. habe mir sorgen gemacht, aber inzwischen lasse ich nicht mehr so mit mir spielen. Es wird hingestellt, wenn nicht gefressen, nach 15 Minuten wieder weggestellt. Nächste Mahlzeit wieder hingestellt uzw. Sie wird fressen, wenn sie hunger hat.


    Da deine keine gesundheitlichen Probleme hat, würde ich es so versuchen :) viel erfolg! berichte dann mal.

    Kaum zu glauben, wenn ich lese, was vor zwei Wochen noch war :D


    Ich berichte mal wie sie sich entwickelt hat, nur innerhalb zwei Wochen. Also anfangs dachte ich wirklich, sie ist dermaßen gestresst und ängstlich, dass sie sich die Angst nicht mehr nehmen lässt. Doch nach ein paar Tagen kam sie von selbst auf uns zu, wollte gestreichelt werden und ist uns in der Wohnung nachgelaufen. Sie ist einmal weglaufen, danach hat sie es nie wieder versucht, wir haben aber auch ein Sicherheitsgeschirr extra gekauft, wo sie nicht raus kann. Aber das war dann gar nicht mehr nötig, denn sie hat sich von mal zu mal mehr auf uns beim Gassi gehen fixiert. Hält ständig Blickkontakt und läuft nicht weiter, ohne dass wir ihr es erlauben oder selbst weiterlaufen.


    Eingezäuntes Gelände haben wir leider in unserer Nähe nicht, wir leben in einer Großstadtwohnung, wo zwar eine große Grünfläche direkt davor ist, jedoch nicht eingezäunt. Aber raus muss sie ja schließlich trotzdem. Jedenfalls ist sie jetzt wie ein anderer Hund, was mich wirklich sehr wundert nach nur ein paar Tagen. Wir haben sie jetzt zwei Wochen und sie schläft mit uns im Bett, zumindest kommt sie immer angetapselt. An neuen Orten ist sie zwar immer noch ziemlich unsicher, wie z.B. bei meinen Schwiegereltern, aber dort macht sie sich auch viel besser, als damals beim Züchter. Sie läuft mal in der Wohnung rum, lässt sich auch streicheln und läuft brav mit uns mit beim Gassi gehen.


    Ich kann mir einfach nicht erschließen, weshalb sie damals beim Züchter solche Angst hatte und jetzt ist es wie weggeblasen. Sie war dort oft alleine im Keller, vielleicht hatte sie einfach Verlustängste.

    Ich mache mir nur wirklich sorgen, da sie gar nicht ihr Körbchen verlässt, weder zum fressen oder trinken, noch zum Pipi machen etc. Zum Gassi gehen müssen wir sie eben fast zwingen, da fühlen wir uns jedes mal schlecht. Aber in ihr Bettchen soll sie auch nicht andauernd machen. Wenn ich also Geduld habe und sie einfach darin lasse, nur ab und zu ihr Bettchen von Urin und Kot befreie, wird sie irgendwann auf mich zukommen?

    es handelt sich um einen Japan Spitz, das ist eig sehr freundliche gelehrige Rasse, auch gar nicht ängstlich. Sie lebte halt beim Züchter, wie genau weiss ich leider auch nicht. Allen Anschein nach mit Ihnen im Haus, aber ob das echt so war kann keiner wissen. Ich weiss nur, dass die Hunde in den Keller kommen, wenn sie wegfahren. Da sie zu ängstlich für Ausstellungen war, sollte sie abgegeben werden und auch während Herrchen mit den anderen Hunden auf Ausstellung war, wurde sie wohl in den Keller gesperrt. Auch weiss ich nicht genau, ob die Hunde wirklich Gassi geführt worden sind, sie werden sehr oft nur in den Garten gelassen.


    Ihre Geschwister und Mutter sind total aufgeschlossen und rennen zu jedem hin, wollen gestreichelt werden. Sie aber hat vor allem und jedem Schiss. Ist zwar absolut nicht aggressiv, aber totaler Schisser, hat immer den Schwanz eingezogen und wäre heute beim Gassi gehen auch fast davon gerannt, haben sie zum Glück wieder eingefangen. Das tut mir echt im Herzen weh, weil ich nicht weiss was mit ihr nicht stimmt oder was sie durchgemacht hat :(


    Aber naja sie ist erst der dritte Tag da. Sie hat natürlich noch absolut keine Bindung zu mir oder zu seiner Umgebung, alles fremd. Aber sie frisst und trinkt nicht freiwillig, hat in sein Körbchen und Box gemacht, aber sobald wir draußen sind (was übrigens auch nicht freiwillig passiert) macht sie einfach nicht. Ich weiß nicht so recht wie ich vorgehen soll.

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich habe am Samstag endlich unsere Hündin bei der Züchterin abgeholt. Sie ist schon anderthalb Jahre alt, da sie aber zu ängstlich für Ausstellungen ist, wurde sie weggegeben. Ich möchte ihr wirklich gerne ein schönes Zu hause geben, sie ist ein Engel. Sehr ruhig, aber eben auch ziemlich schüchtern und ängstlich. Sie lässt sich weder mit Futter locken, noch mit ihrem Lieblingsspielzeug. Sie bewegt sich einfach nicht vom Fleck. Wenn man ihr das Essen nicht vor die Nase hält, frisst und trinkt sie auch nicht. Das macht mir Sorgen. Die erste Nacht hat sie in ihre Box gepinkelt, die zweite Nacht in ihr anderes Körbchen Kot abgesetzt, wobei Hunde doch eig nie ihr Plätzchen beschmutzen. Aber sobald wir draußen sind, fällt es ihr schwer zu machen. Sie schaut sich die ganze Zeit unsicher um und ist völlig überfordert, ich habe das Gefühl sie kann sich nicht erleichtern. Sie hat es einmal geschafft und so hab ich sie direkt gelobt, Leckerli nimmt sie aber nicht an und bekommt auch wieder Panik wenn man sich zu ihr wendet und sie loben will. Auch hat sie nonstop ihren Schwanz eingezogen.


    Was kann ich tun, dass sie sich etwas entspannt und nicht ständig unter Anspannung und Angst steht? Ich möchte nichts falsch machen und sie noch mehr verunsichern. Ist das normal bei ängstlichen Hunden? Wie ist eure Erfahrung?


    Vielen Dank für eure Hilfe!