Beiträge von Pfannkuchen

    Entschuldige, wenn ich so deutlich schreibe....


    Aber mir fehlen fast die richtigen Worte :hilfe:


    Verstehe ich das richtig? Ihr holt am Freitag einen Welpen ab und ab Montag - also DREI Tage später - soll der von 8 bis 15 Uhr, mit einem kurzen Gassi in der gr0ßen Pause, alleine bleiben?
    Und, sollte sich innerhalb von den zwei Tagen Wochenende zeigen, dass es nicht funktioniert (glaub mir, das wird es nicht), dann arbeitet dein Mann zwei Tage zu Hause :???: ???
    Was besseres fällt euch nicht ein? Höchstens ein Laufstall?


    Ich glaube, ihr geht das (diplomatisch ausgedrückt) sehr unbedarft an die Hundehaltung heran. Habt ihr euch gut informiert über die Bedürfnisse eines Hundes?
    Und die Katzen... Du denkst, dass sie mit so einem kleinen keine PRobleme haben werden? Was ist, wenn der Hund Probleme mit den Katzen hat?


    Ich kann mich den Worten von KrissiMa nur anschließen - in aller Deutlichkeit. Ihr braucht einen anderen Plan! Das ist absolut an den Bedürfnissen eines so kleinen Wesens vorbei, euer Plan.
    Der Schuss geht nach hinten los. Und ausbaden muss es der Hund.


    Im Sinne aller, denn:
    wie schon mehrfach geschrieben, wird bei eurem Plan die Stubenreinheit euer allerallergeringstes Problem sein. D.h. auch ihr werdet "leiden", weil sich möglicherweise/sicher/wahrscheinlich ganz andere Baustellen auftun werden
    sucht eucht eine zuverlässige Betreuung für den Welpen!

    Ich kann dir nur "von der anderen Seite" berichten.


    Wir haben Rocky vor 2,5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Dort wurde er vier Wochen bevor wir ihn holten von seiner vorherigen Familie, bei der er zehn Jahre gelebt hatte, abgegeben.
    Die alten Besitzer wollten auch gerne Kontakt halten.


    Nachdem Rocky zwei Monate bei uns war, habe ich die ehemaligen Besitzer angerufen. Seitdem rufen sie ab und an mal bei uns an. Im Gegenzug schicke zuweilen ne Mail mit Fotos.
    Sie würden Rocky auch gerne mal wieder sehen; das lehne ich allerdings ab.


    Rocky kam mit u.a. einem fiesen Trennungstrauma hier an. Für ihn ist Verlässlichkeit das A & O. Er wäre am liebsten 24/7 an meiner Seite (was natürlich nicht geht) und findet es sch..., wenn er ohne mich zu Hause bleiben muss. Natürlich bleibt er bei meinem Mann und meinem Sohn; er bleibt auch alleine zu Hause - aber: toll findet er beides nicht. In einer anderen Wohnung, bei einer anderen Person (auch, wenn er diese kennt) ist es noch schlimmer für ihn als hier alleine.
    Es hat ziemlich lange gedauert, bis ihn meine Abwesenheit nicht mehr so arg gestresst hat, dass er am nächsten Tag spuckt.


    Grundsätzlich braucht er unbedingt Verlässlichkeit und nicht mehr zu viel Aufregendes/Ungewohntes.


    Ich habe keine Ahnung, wie er auf die ehemaligen Besitzer reagieren würde. Ich möchte es allerdings auch gar nicht wissen!
    Meine Sorge wäre, dass ihn maximal durcheinander bringen würde.
    Vielleicht wäre das auch nicht so. Das Risiko ist mir jedoch viel zu hoch, denn Rocky bringt der Besuch wahrscheinlich gar nichts; zumindest nichts positives.
    Er hat es verdient, dass er so viel Ruhe wie möglich hat, dass er von mir/uns die Sicherheit bekommt, die er braucht und, dass ich ihn nicht absichtlich und unnötig (und für ihn ist m.M nach ein Besuch unnötig) in Situationen bringe, die ihn verunsichern.

    Ich finde die Situation für die Bindung zwischen Menschen und Hunden grundlegend ungünstig. In Riech- und Hörweite heißt hier ja immer noch ausgeschlossen von Interaktionen und körperlicher Nähe. Und beim Zusammenleben und Training – gerade beim Futter abnehmen – geht es entweder über Bindung oder Motivation. Motivation wurde hier nicht geboten. Bindung zu einem Wesen, dass die meiste Zeit des Tages zuschauen aber nicht teilnehmen darf, als Rudeltier, hm. Schwierig.
    Auch eine Stunde gemeinsamer Spaziergang find ich eher wenig.


    Natürlich nur meine Meinung.

    Nicht nur deine Meinung. Mich macht die Vorstellung, dass der Hund die meiste Zeit seines Lebens von seiner Familie ausgeschlossen wird, echt traurig.
    Natürlich hört, sieht und riecht er euch ständig, aber er darf nicht wirklich bei euch sein; und das für ein so hoch soziales Lebewesen, wie einen Hund.
    Ganz abgesehen davon, dass er - wie schon von anderen geschrieben - ständig unter Anspannung ist um seinen natürlichen Impuls bei seinen Sozialpartnern zu sein zu unterdrücken. Ich würde dabei druchdrehen :( . Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass alleine dadurch seine gnaze Konzentration aufgebraucht wird, er folglich für anderes keine Kapazitäten mehr hat und sich Frust vielleicht anderweitig entlädt.


    Speziell beim Thema Ressourcen ist eine gute Bindung von Vorteil und die kann, meiner Meinung nach, nicht entstehen, wenn der Hund hauptsächlich ausgeschlossen wird (und das ist er ja, auch wenn er euch sehen usw kann)


    Aus welchem Grund darf er sich denn nur im Flur aufhalten? Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand möchte, dass bestimmte Räume für den Hund Tabu sind (auch, wenn ich mir das für uns nicht vorstellen kann), aber dass alle Räume, in denen sich der Mensch aufhält Tabu sind, mag mir nicht einleuchten. Es ist dabei m.M. nach auch egal, dass der Flur 30qm groß ist; denn ein Rudeltier möchte ja nicht besonders viel Platz für sich alleine, sondern beim "Rudel" sein

    Bzgl Rudelführerg'schmarri und Ressourcenverteidigung haben die anderen schon genug geschrieben.


    Mir stellt sich eine andere Frage zum Verständnis: Heißt eure Regelung, dass sich der Hund nie mit euch zusammen in den entsprechenden Räumen aufhalten darf? Beispielsweise: Ihr sitzt im Wohnzimmer und er muss im Flur verweilen und darf euch nur durch die geöffnete Tür, deren Schwelle er nicht übertreten darf, beobachten?

    Ich wusste gar nicht, dass es so eine App gibt. Ich zähle mindestens einmal am Tag die Atemfrequenz und wenn die passt, dann lasse ich es gut sein.


    Ich verstehe gut, dass du dir bzgl Langzeitnebenwirkungen der Medikamente machst. Pepper ist ja noch deutlich jünger als Rocky (der wurde ja erst mit 10 diagnostiziert und bekam gleich Medikamente). Rocky verträgt die Medikamente sehr gut und hat keinerlei Beeinträchtigungen damit. Insofern bekommt er sie; auch, weil ich finde (und nicht nur ich), dass sie ihm gut tun. Über langfristige Nebenwirkkungen mache ich mir in seinem Alter keine Gedanken mehr.

    @knabbermoehre
    Ich weiß, dass es auch Studien gibt, die schreiben, eine Medikation würde in diesem Krankheitsstadium keinen Vorteil bringen. Keine Ahnung, ob die "veraltet" sind oder doch aktuell und/oder, ob es sowohl das eine wie das andere gibt :ka:


    Ich kann nur von uns berichten. Rocky profitiert von der Medikation und ich vertraue auf das Wissen unserer Klinikärzte. Kann also nur von unseren Erfahrungen berichten, aber keine wissenschaftlich fundierte Meinung dazu abgeben....

    Rocky hat ja das selbe Problem wie Pepper. Er ist jetzt 13 und hatte die Mitralklappeninsuffizienz schon als wir ihn mit 10,5 Jahren übernommen haben.


    Die Vorbesitzer, wie auch der Tierarzt (der ihn vier Wochen bevor er ins Tierheim gebracht wurde noch geimpft hat) hatten beide nichts bemerkt :ka: . Als ihn der Tierarzt des Tierheims untersucht hat, fiel ihm gleich das dampflokartige Herzgeräusch auf. Er hat ihn auf einen ACE-Hemmer eingestellt.


    Wir sind dann mit ihm gleich in die Tierklinik zum Schall und dort alle sechs Monate zur Kontrolle.
    Obwohl seine Werte noch im "Normbereich" sind - Vorhof noch am oberen Ende der Normgröße und die Verwirbelungen sind ebenfalls noch im Rahmen - bekommt er seit 2,5 Jahren den ACE-Hemmer und seit vier Monaten Pimobendan.
    Obwohl alleine vom "Draufschauen" keiner auf die Idee käme, dass der Hund ein Herzproblem hat, wurde er durch das Pimobendan NOCH fitter.


    In der Tierklinik wurde mir gesagt (mein Haustierarzt hat das bestätigt), dass es neuere Studien gibt, die besagen, dass sich eine frühe Medikation - auch schon in seinem Stadium ohne offensichtliche Symptome - positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt.


    Rocky kommt mit beidem super zurecht und keinerlei Nebenwirkungen, so dass wir mit der Medikation super fahren.