Beiträge von Pfannkuchen

    Ich habe keinerlei Erfahrung mit so ängstlichen Hunden und kann dir deswegen kaum etwas raten, was nicht von den erfahrenen Usern schon geschrieben wurde.


    Aber ich möchte dir da lassen, dass ich es richtig toll finde, wie du dich bemühst, Tipps annimmst und dir Gedanken machst, wie du es ihr so angenehm wie möglich machst. Und du schreibst sehr liebevoll von ihr. ? Das ist doch schon die halbe Miete

    Ich bin nun wahrlich kein Schäferhundexperte - da melden sich sicher noch Andere, die mit diesem Hundetyp Erfahrungen haben - aber ein paar Sachen sind mir aufgefallen.

    Sowas darf einfach nicht passieren!

    Das ist richtig. Doch es ist eure Aufgabe als Eltern aufzupassen, dass solche Situationen nicht entstehen. D.h. Kinder und Hund nicht unbeaufsichtigt lassen. NIE.

    Der Hund ist jetzt sechs Monate bei euch. Es kann also gut sein, dass er jetzt bei euch angekommen ist und sein "Köfferchen" auspackt.

    Möglich ist aber genauso, dass ihn deine Tochter evtl als "Spielgerät" benutzt hat (mit den Puppen AUF dem Hund gespielt) und er das nicht wollte (was im Übrigen sein gutes Recht ist) und nicht einfach zugebissen, sondern vorher gewarnt hat und deine Tochter das Warnen nicht erkannt hat.

    Ein Familienhund muss sowas abkönnen, unser vorheriger Hund hat sich alles gefallen lassen.

    Nein. Nein. Und nochmals nein. Ein Familienhund muss das nicht abkönnen und sich schon gar nicht alles gefallen lassen.

    Einmal bissig, immer bissig?

    Nein. Erstmal ist gar nicht klar, ob er wirklich bissig ist oder sich in der Situation nicht mehr anders zu helfen wusste, weil seine Signale nicht erkannt wurden

    Einmaliger Vorfall? Kann so ein Hund resozialisiert werden?

    Das kann niemand auf die Ferne einfach so sagen. Vor allem, da gar nicht wirklich klar ist, wie die Situation entstanden ist.

    Ich mag deinen Humor ?

    Sie hat keine Lust auf andere Hunde. Da müsste ich sie zwingen und das halte ich nicht für sinnvoll ?‍♀️

    Du kennst deinen Hund am besten, das waren einfach die Dinge, die ich bei meiner beobachtet hatte. :smile: War unsere erste Läufigkeit, viel mehr kann ich nicht beitragen :lol:

    Es ist auch unsere erste Läufigkeit :lachtot:, bisher hatte ich nur Rüden. Aber, dass sie null Interesse an anderen Hunden hat, ist sehr ausgeprägt. Sie ist nicht garstig oder so; sie hat einfach keine Lust und geht weg, bzw im Bogen vorbei.


    Dass man das Futter kürzen sollte, habe ich auch schon oft gelesen, aber Heidi frisst eh eher schlecht und da will ich nicht auch noch kürzen. Reinsteigern tut sich sich zum Glück (noch?) nicht. Sie schläft halt viel und das zuweilen im Schrank :fear: Im Moment liegt sie im Bett und pennt wie ein Stein.

    Ich werde das weiter beobachten und sie etwas mehr beschäftigen, bzw ablenken.

    Würdet ihr sie wecken für irgendwelche Aktionen oder einfach schlafen lassen (ich frage da jetzt wirklich dumm, weil ich normalerweise niemanden - weder Hund noch Mensch - ohne wirklich große Notwendigkeit wecke)?

    Bei uns half Hundegesellschaft übrigens sehr gut. In der Woche, wenn der Rüde da war den ich sitte, war das Verhalten viel milder als am Wochenende wo es ruhiger war. Toben und Sozialkontakt holten sie gut aus ihrem Tunnel raus und haben Stress abgebaut.

    Sie hat keine Lust auf andere Hunde. Da müsste ich sie zwingen und das halte ich nicht für sinnvoll ?‍♀️

    Ich muss jetzt mal blöd fragen.


    Die Prinzessin war bis vor knapp zwei Wochen zum ersten Mal läufig und seitdem - speziell seit heute - benimmt sie sich komisch. Sie halt so gut wie kein Interesse mehr an anderen Hunden (ok, das ist mir eigentlich sehr recht!), schläft viel, ist anhänglich wie nie zuvor und seit heute wohnt sie in meinem Schrank :ka:. Ich habe ganz unten im Schrank meine Jeans und obendrüber hängen die Blusen. Da geht sie jetzt immer rein, scharrt wie verrückt und legt sich auf die Jeans.

    Gassi gehen mag sie auch nicht wirklich. Bis die mal zur Tür rausgeht, das ist eine Geduldsprobe:emoticons_look: Allerdings ist ihr deutlich anzusehen, dass sie in diesen Momenten nicht bockt, sondern sich sichtlich unwohl fühlt.


    Vom sonstigen Verhalten ist sie auch eher ambivalent. Seit Mitte der Läufigkeit war sie extrem brav draußen, hat maximal auf mich geachtet und hatte sichtlich Spaß. Letzte Woche hatten wir dafür einen extrem doofen Tag. Da hat es sich angefühlt, als hätte sie sich um neun Monate zurückentwickelt. Keine Ohren dabei, jedes Blatt wurde gejagt, extrem nervös, sehr nach außen orientiert, usw. Der Spaziergang hat nicht wirklich Spaß gemacht. Ich will nicht in Abrede stellen, dass meine Führungsqualitäten sicher noch optimierbar sind, aber, da sie das nur bei dem einen Spaziergang gezeigt hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass das der alleinige Grund ist.


    Sind das Zeichen der Scheinträchtigkeit? Muss ich irgendwas Besonderes machen? Bemuttern tut sie nix.


    Ach, und in ihre - eigentlich heißgeliebte - HuTa wollte sie heute auch nicht. Sie ist immer wieder vorm Tor umgedreht Richtung Auto, die Rute hing unten und dann ist sie an mir hochgehüpft (nimm mich auf den Arm). Das hat die ja noch nie gemacht :???:

    Ich hab sie dann wieder mit nach Hause genommen. Sie geht ja eigentlich nur in die HuTa, damit sie Gesellschaft mit ihren Kumpels hat und da mag ich sie nicht zwingen. Denn auch hier war deutlich zu sehen, dass sie sich unwohl gefühlt und nicht einfach nur gebockt hat. Das kann man bei ihr sehr gut unterscheiden.