Beiträge von Pfannkuchen

    Danke, gegooget hab ich auch schon, dort steht aber genauso wenig WIE der Schmerz "gelindert" wird.Hast du überhaupt verstanden worums mir geht?

    Meine etwas laienhafte Erklärung dazu:
    Bei jeder Verletzung, Entzündung werden von den Zellen des geschädigten Gewebes verschiedene Substanzen abgegeben, die die Reizschwelle der Schmerzrezeptoren herabsetzen, sog. Schmerzmediatoren. Eine dieser Substanzen sind die Prostaglandine. Sie triggern bzw. verstärken die Entzündungsreaktion und erzeugen eine Schmerzwahrnehmung im betroffenen Gewebe.


    An der Synthese der Prostaglandine sind Enzyme die Cyclooxygenasen (COX 1 und COX 2) beteiligt. An diesen COXen setzten die nichtsteroidalen Schmerzmittel, wie Metacam, Rimadyl an. Sie hemmen die Inhibition der Cyclooxygenasen und somit die Bildung der Prostaglandinde, was widerum die Entzündung und/oder Schmerzen positiv beeinflusst.



    Zu der Aussage, dass das Entzündungshemmer und keine wirklichen Schmerzmittel seien, kann ich mir nur vorstellen, dass gemeint war, dass diese nicht direkt an der Wahrnehmung der Schmerzen im Gehirn wirken, wie bspw. Opiate :ka:

    Ich würde mir an deiner Stelle unbedingt eine zweite Meinung holen. Eine Pankreatitis ist eine ernste Erkrankung, da würde ich auf keinen Fall selbst rumdocktern. Außerdem ist die Erkrankung ziemlich schmerzhaft, so dass ich schon alleine deswegen finde, dass das unbedingt behandelt gehört.


    Rocky hatte vor zwei Jahren eine akute Pankreatitis und war auch stationär am Tropf. Hat sich aber gut erholt. Zu Beginn gab es bei uns Schonkost (Hühnchen mir Reis und Karotte - da wussten wir noch nicht, dass er kein Huhn verträgt :hust: ). Seit dem achten wir darauf, dass er fettarm ernährt wird; wir schauen, dass der Fettgehalt - round about- bei ca. 5 - 6% maximal liegt. Mehr braucht er nicht. Ich würde auch keine Pankreasenzyme einfach so zufüttern.


    Bezüglich des Getreides: So pauschal kann man auch das nicht sagen. Rocky geht es beispielsweise am besten, wenn er eine gewisse Menge Getreide im Futter hat. Er liebt auch Toastbrot. Als Betthupferl (er erbricht gerne nüchtern, deshalb gibt es einen Haps vorm Schlafen gehen) bekommt er Toast mit Hundeleberwurst. Beim Fressnapf gibt es eine mit 8% Fett, die wird ganz dünn aufs Brot geschmiert. Der Hund ist absolut glücklich und es geht ihm gut.
    Bekommt er zu wenig Getreide/Kohlenhydrate hat er gerne Bauchschmerzen

    So, das "Wasser" darf wieder im Hund bleiben :dafuer:


    Der Kardiologe hatte heute noche eine junge Ärztin, die sich auf Kardiologie spezialisieren möchte, dabei. Er tippte in den PC und sie stellte die Fragen. Als ich die Frage nach der verordneten Dosis des Furosemids beantwortete, schauten beide so: :shocked: :shocked: . Der Kardiologe hörte spontan das tippen auf und drehte sich mich seinem Drehstuhl gleich zweimal im Kreis :lachtot: . Er meinte nur, jo die Dosis passt schon für das akute Linksherzversagen, wenn denn eines da wäre. So, wie es momentan ist, trocknen sie den Hund aus mit der Dosis. Natürlcih habe ich dann gleich gebeichtet, dass ich die Dosis selbständig reduziert hatte. Da waren sie froh und Rocky braucht es nun gar nicht mehr nehmen.


    So weit , so gut, Rockys Befund vom Herzecho ist unverändert zum Januar/Februar. Leicht- bis mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz - Vorhofgröße normal :applaus:
    Das EKG war perfekt, alles schön rythmisch, keine Extrasystolen.


    Wir sind glücklich :bindafür:

    So, Glück gehabt. Der Kardiologie der Tierkklinik hatte für morgen um 10 Uhr noch einen Termin für den Herzultraschall :applaus:


    Mit der Ärztin, die das Antibiotikum und Furosemid verschrieben hat, habe ich vorhin auch telefoniert. Sie sagt, die Klinik soll dann morgen entscheiden, wie es weitergeht.
    Bzgl der Dosis des Furosemids meinte sie, die Dosis wäre schon passend für einen Hund im Herzversagen, aber wenn er nicht mehr hustet, könne ich reduzieren. Ich erzählte ihr, dass Rocky heute richtig harten Kot hatte und sich echt mühen musste. Das könnte wohl möglicherweise vom Furosemid kommen, oder auch nicht. Ich werde es beobachten. Außerdem vermute sie, dass es wahrscheinlich doch eher ein Infekt wäre, wenn er auch ständig niesen muss.


    Seit gestern spuckt Rocky immer ca 2 Stunden nachdem er das Antibiotikum bekommen hat - ich soll ihm vorher Omeprazol geben und den Rest sollen morgen die Ärzte in der Klinik entscheiden.


    Ich fahre also morgen mit ihm in die Klinik und dann wissen wir hoffentlich weiter.


    Ansonsten ist Rocky eigentlich guter Dinge. Ich achte darauf, dass er sich schont und halte die Gassirunden kürzer als normal. Ginge es nach ihm, würde er wohl gerne wieder mindesetens 1,5 Stunden laufen.

    Das mache ich sowieso. Ich gehe nur gerne mit durchgedachten Gedanken/Fragen zum (Tier-)Arzt :smile:


    Ich erwarte jetzt auch nix graviernd neues beim Herzen, der letzte Schall ist nicht mal drei Monate her. Morgen rufe ich in der Tierklinik an und verlege den Kontrolltermin, der im August sein sollte, nach vorne. Macht, finde ich, eh mehr Sinn da nochmal drauf zu schauen bevor die große Sommerhitze kommt

    @Sabine.Gr Danke dir nochmal für deine Info.
    Meine Überlegungen waren eben, dass es durch dieses Schleifendiuretikum (wenn überdosiert) zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt kommen kann und auch der Blutdruck zu beachten ist; vor allem, weil er ja einen ACE-Hemmer nimmt. Aber, ich finde halt Pharmakologie "nur" sehr spannend - ist irgendwie zu mienem Hobby geworden - und bin einige Jahre Rettungsdienst gefahren, d.h. mein Wissen ist eben keines, worauf ich mich im Ernstfall tatsächlich verlassen würde. Deshalb habe ich nochmals nachgefragt.


    @Grinsekatze1 Wir sind letzten August umgezogen und haben uns hier einen neuen Haustierarzt gesucht. Der hat zwar überall gute Bewertungen, aber ich kann bisher nicht sagen, ob ich wirklich Vertrauen zu der PRaxis habe - Rocky war zuvor nur einmal dort.
    Da (wieder im Humanbereich) bei meinem Sohn so das eine oder andere eher suboptimal lief (er hatte eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte), hatte ich mir angewöhnt, mich selbst zusätzlich zu informieren.


    Ich habe nun doch in der Tierklinik angerufen; Rocky ist dort ja wegen des Herzens bekannt. Natürlich können die sich nicht in die Behandlung einmischen ohne den Hund zu kennen, aber die nette Helferin holte eine Ärztin, die versicherte, dass die Dosis zwar schon sehr hoch wäre, aber noch nicht gefährlich solange die Niere in Ordnung ist.


    Wir halten es jetzt wie ich schon geschrieben hatte: Rocky bekommt 3x täglich 5mg. Morgen ab 14 Uhr ist die Ärztin, die ihm das gegeben hat, wieder da und ich telefoniere mit ihr.


    Dem Hundchen geht es eigentlich reicht gut. Er ist munter (schläft vielleicht ein bisschen mehr als sonst) und guter Dinge. Wenn er bellt, klingt er ziemlich blechern, beim atmen hört man manchmal, dass die Nase etwas verschleimt ist - er klingt einfach verschnupft.
    Gassi gehen beschränken wir noch auf kürzere Runden - auch, wenn er schon wieder gerne mehr laufen würde.
    :winken: :winken: :winken: