Guten Morgen,
ich finde es gewagt über's Internet konkrete Trainingstips zu geben.
Denn was bei dem einen hilft, kann die Problematik beim andern verschlimmern. Man muss im Umgang authentisch und souverän sein und ohne den Hunde und den Menschen zu sehen ist das unmöglich zu beurteilen.
Das sehe ich absolut genauso. Das gilt für mich nicht nur für HSHs sondern generell. (Wenns um solche Problematiken geht)
Es ist auch hier auffallend - diejenigen, die draußen Probleme haben, halten die Hunde unter ähnlichen Bedingungen. Nicht umsonst heißt es bei den Herdenschützern, dass sie ein großes Grundstück benötigen.
Sie müssen beobachten können, sie müssen wachen dürfen.
Das sehe ich jetzt anders. Wir haben auch kein großes Grundstück und Sam interessiert der Garten nicht so besonders. Was ihm wichtig ist das er vom Balkon aus die Gegend überwachen kann.
Wenn man das dem Hund nicht zuhause so geben kann, wie er es braucht, verlegt er die Tätigkeit eben. Zum Beispiel nach draußen an Parkbänke.
Ich muss in manchen Situationen, die allerdings nicht im Alltag vorkommen, mit meinem auch aufpassen. Das ist einfach so, gehört zum Typ Hund und stört mich nicht.
Aber ich achte darauf, dass er seine Bedürfnisse befriedigen kann. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir einen Spaziergang machen, an dem er sich in seinem Tempo mit der Umgebung auseinandersetzen kann.
Ich kann bei diesem Spaziergang Kaffee trinken, wir laufen dann nicht viel. Aber seine Sinne arbeiten.
Bezüglich schimpfen:
Er versteht durchaus was gemeint ist, wenn ich ihn ermahne. Dabei ist es eher eine Frage des Drucks. Zu viel und er macht dicht. Zu wenig und es kommt nicht an. Da mussten wir uns auch erst zusammenfinden.
Was ich allerdings für fahrlässig halte, ist einen Hund mit problematischen Verhalten und nicht zuverlässigem Rückruf frei laufen zu lassen.