Beiträge von borderlands

    Wir haben eigentlich nur eine Sau im Rudel und das ist die Dame...zielgerichtet wird sich in alles reingeschmissen was einen Würgereiz bei Herrchen verursacht.
    Ok man gewöhnt sich dran. Wenigstens sind die Herren da eigentlich überhaupt nicht so.


    Dann gibts manchmal Tage da stehen einem dann die Tränen in den Augen.
    Zuerst natürlich Madam. Hat sich mal wieder totes Tier (in schon schleimähnlicher Konsistenz) um den Hals gelegt.
    Wenig später Sam der sich so gut wie nie in irgendwas wälzt. Der ganze Rücken und die Seite voll mit Menschenkacke. Ein Traum...
    Aber ums komplett zu machen muss sich auch noch Bär auf der frisch geodelten Wiese wälzen. Der ganze Hund eine einzige Katastrophe.
    Ich war ungelogen eine Stunde damit beschäftigt die soweit wiede sauber zu bekommen das man sie wieder ins Haus lassen konnte.
    Nach diversen Würgeanfällen und mit Tränen in den Augen habe ich mich erstmal hingelegt und mich selbst bemitleidet.
    Die Saubande war sich natürlich keine Schuld bewusst und wollte zur Krönung auch noch bekuschelt werden.
    Aber nicht an dem Tag....

    @Tüdeldü
    Ich kannte das von meine bisherigen (Pekinese meiner Mutter und unser DSH) nur in der Art:
    Geh an mein Essen und du stibst...


    Auch sonst...wenn Leckerlies im Spiel waren und mehrere Hunde...gaaanz kritisch
    Dann managed man natürlich am Anfang und dann SOWAS.


    Ich liebe das aber auch. Unser Sam kann z.B. gar nicht ohne seine Nelli knabbern.
    In der Agentur nimmt er den Ochsenziemer...und lässt ihn dann liegen.

    Bei uns gabs bisher wirklich gar nichts obwohl ich eigentlich damit gerechnet hätte.
    Selbst bei Leckerlies, Kauzeug und Fleischknochen gibts keinen Stress.
    Es versucht keiner dem anderen was zu mopsen oder sonstwas.
    Was ich so von Hunden gar nicht kenne...Gruppenknabbern auf einer Hundedecke tlw. mit Kontaktliegen.
    Hab irgenwo ein paar Seiten vorher ein paar Videos dazu eingestellt.


    Heisst nicht das sich nicht ab und zu mal korrigiert wird. Nelli mags nicht wenn Sam im Haus toben will...sehr praktisch für mich.

    Es ist nicht falsch, wenn es dir wichtig ist.


    Ich glaub was man die sagen will ist auch, dass es kein "perfekt" oder "non plus ultra" Weg gibt.

    Aber schön wärs^^


    @Sinarie
    Hier kommen alle Hunde in Mehrhundehaltung gut miteinander aus die ich kenne selbst bei denjenigen die sich absolut wenig Gedanken machen.
    Nimm etwas Druck raus. Wir sind alle nicht perfekt. Fehler gehören dazu und richtige Hundefeindschaften hab ich ganz wenige erlebt.

    Sollte halt fair zugehen. Bei mir haben alle den gleichen Rang und bei den Hunden gibts auch keinen wirklichen "Chef".
    Also nicht in dem Sinne das einer der Hunde "das sagen hat". Anfangs wurden die Regeln festgelegt (auch bei den Hunden untereinander).
    Wenns dann mal eingespielt ist läufts dann fast wie von alleine...


    Aber um fair zu bleiben. Das hat auch etwas mit Glück zu tun. Wenn sich zwei Hunde nicht riechen können wirds unglaublich schwer bis unmöglich.
    Bevorzugen sollte man nur keinen wg des "Ranges". Ich glaube da schafft man sich mehr Probleme als das man sie löst.

    Versuch mal bevor sie aufspringt die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Du kennst ja die Situationen die das Auslösen.
    Ansonsten kann man schwer situationsabhängige Tips geben wenn man die Situation nur anhand von Beschreibungen kennt.


    Allgemein ist die große "Kunst" bei HSHs mit Kompromissen zu arbeiten.
    Nur ein kleines Beispiel was ich damit genau meine.
    Wenn Sam im Freilauf ist und eine "Gefahr" ausmacht versuche ich erst gar nicht ihn zurückzurufen sondern es gibt ein "Warte".
    Damit muss er sich nicht abwenden und kann die "Gefahr" weiter im Auge behalten. Hier kommts natürlich drauf an aber im allgemeinen sind HSHs "defensive Verteidiger" die nicht einfach losstürmen.
    Man sollte nur die "Grenze" nicht überschreiten. (siehe der 10m Grenze wenn ihr auf der Bank sitzt)


    Rückruf ist auch so ein Beispiel:
    Nie erwarten das der Hund freudig angelaufen kommt. Das kann mal vorkommen ist aber nicht die Regel. Normalerweise wird je nach Strecke nochmal geschaut, sich nochmal vergewissert usw.


    Dann ist deine jetzt im besten "Junghundalter". Da war meiner sowas von Stur...
    Im Gegensatz zu meinen zwei anderen hat alles auch länger gedauert und es wird ständig hinterfragt.
    Da ne gehörige Portion Geduld mitbringen.

    Da Schäferhunde zur Hausverwüstung neigen

    Du setzt falsch an. Die Aussage stimmt einfach nicht.


    Ich hab drei Hunde im Haus, gehe einfach ausreichend Gassi und im Haus wird gar nix verwüstet.
    D.h. dann BEVOR man das Haus verlässt geht man ne schöne 1,5-2h Runde.
    Im Freilauf im Wald bekommt der Hund genügend Eindrücke und macht dann eh nix anderes als pennen.


    Ganz unabhängig davon...man kann auch nen Hund im Garten lassen wenn mans anständig macht...ein Hund der das Haus verwüstet hat ein Problem, egal wie das im Haus aussieht.