Nochmal gaaaanz sachlich meine Sichtweise :-)
Es gibt bei Begegnungen immer 4 Faktoren:
- mein Verhalten
- das Verhalten meiner Hunde
- das Verhalten des/der Fremdhunde
- Das Verhalten des anderen Halters
Ich habe mit meiner Stimmung gehörigen Einfluss auf das Verhalten meiner Hunde. Mich hat mal ein Bauer so saublöd angeredet das ich richtig sauer geworden bin und auch auf den zugegangen bin.
Der hat dann auch kehrt gemacht und ist quasi geflüchtet. Hab mich dann gewundert weil so furchteinflössend bin ich dann auch nicht. Dann kuck ich auf unseren Kangal-Mix und dann wusste ich auch warum der geflüchtet ist.
Nur als kleines Beispiel wie sehr ich als Halter das Verhalten durch eigene Stimmung/Verhalten beeinflussen kann. Wenns blöd läuft und der wirklich nach vorne geht wäre klar ich schuld gewesen. Muss dazusagen das Sam wirklich Menschen liebt und keinerlei aggressive Tendenzen hat.
Aber er hat gemerkt das da irgenwie "Gefahr im Verzug" ist denn warum sonst verhält sich Herrrchen so komisch.
Aber das funktioniert auch anders rum. Sprich das angesprochene ruhig bleiben.
Bei Hundebegegnungen ist also die erste Regel bei mir...Ruhe...ich muss nicht noch als Brandbeschleuniger agieren.
Dann gibts für die Hunde die Regel, es wird bei mir geblieben, es wird nicht gepöbelt, wenn denen die Nase des anderen nicht passt ist ignorieren angesagt. Punkt. Da gibts keine Alternative und das setz ich auch durch.
Es wird erst zu dem anderen hingelaufen wenn ich die Freigabe dazu gebe und dann auch nicht alle drei auf einmal sondern einer nach dem anderen.
Damit ist schon mal viel Spannung raus.
Dann gibts da noch die "Gegenseite"
Das ist in erster Linie der Halter und mit dem kann ich reden. Je nachdem wie der so drauf ist geht man dann einfach aneinander vborbei oder lässt ne Begegnung zu.
Wie gesagt ich hab jetzt weniger das Problem das andere Hunde in uns reinbrettern das liegt aber schlichtweg an der Anzahl und der Größe meiner Hunde.
Über 100kg Hund verteilt auf drei Schnauzen...so verrrückt war bisher noch kein Fremdhund.
Wenns wirklich der Fall ist das ich RUHIG dem anderen Halter vermittle "Nee grad nicht so gut" und das gibts bei uns auch, klappt das in 99% der Fälle.
Was macht man bei den "Aussetzern" den Deppen sozusagen die ihren Tut-nix wirklich einfach laufen lassen und sämltliche Höflichkeitsregeln missachten.
Als erstes schauen das der fremde Hund wegbleibt. Wenns wirklich nicht anders geht auch massiv. Muss aber meistens nicht sein. Klare Körpersprache reich da in den meisten Fällen.
Dann redet man miteinander. Fang ich an den anzuschreien werd ich da nicht zum Ziel kommen. Ich werd auch mal grantig aber da brüll ich dann auch nicht rum. Hatte ich hier einmal mit ner wirklich schrägen HH.
Die ist aber auch Dorfbekannt.
Was ich damit sagen will. Bevor ich über andere herziehe und mich in Foren drüber auslasse muss ich erstmal bei Punkt 1+2 schauen ob ich mich richtig Verhalten habe. Und zwar ehrlich.
Hoffe es ist jetzt klarer :-)