Beiträge von Jana80

    Hallo Themis,
    danke für Deine Antwort.
    Ich kann gut nachvollziehen, was Du sagst.
    Das mit dem Loslassen, sowohl bei ihr als auch bei mir, stimmt auch.
    Nur sind wir ja gerade gut dabei, das zu üben. Jeden Tag. Das klappt ja auch schon recht gut. Nur dieses Weinen, insbesondere im Büro bei meiner Arbeit, das geht dort einfach nicht. Ich weiß nicht, wie ich ihr das abgewöhnen soll? Einfach durchziehen??
    Sie gehört auf jeden Fall zum Mittelpunkt meines Lebens. Und das möchte ich auch gar nicht verändern. Dennoch ist es mir wichtig, auch andere Dinge im Leben zu haben und Freiheiten zu behalten.
    Gruß und schöne Ostern!
    Jana

    Luna: Ja, ich habe das anfangs öfter gemacht mit nem Kong oder etwas anderem zum Kauen. Ging auch gut. Mittlerweile mache ich das irgendwie nicht mehr. Ist ja alles immer Fressen, Futter.
    Ich achte darauf, dass sie möglichst ausgelastet ist, wenn ich gehe. Und dass sie satt ist. Und ich mache das Radio oder den Fernseher an (hab ich mal gelesen, dass sich Hunde dann nicht so allein fühlen…).
    Einen genauen Plan habe ich nicht, wenn ich gehe. Mal schleiche ich mich raus. Mal steht sie vor mir und ich sage: „Es ist alles okay. Ich komme gleich wieder!“. Dann gehe ich.
    Dieses „Es ist alles okay!“ kennt sie aus vielen Situationen, in denen sie ängstlich ist und ich dies sage. Hab den Eindruck, es gibt ihr dann etwas Sicherheit.
    Wenn ich wiederkomme, lobe ich sie meistens, dass sie das toll gemacht hat. Dazu gibt es ja auch unterschiedliche Ansichten, ich weiß…
    Ich knuddel sie kurz, sie bringt mir oft sofort ein Kuscheltierchen, freut sich wie sonstwas. Selten gebe ich ihr dann auch ein Leckerli, meist dann, wenn es für unsere Verhältnisse recht lang war.
    Freue mich auch sehr über „Fein-Tunings“. Sehr gerne!


    @Themis: Danke für Deine Antwort!
    Wenn ich frei habe, laufe ich dreimal täglich mit meinem Hund, insgesamt sind es immer 2-3 Stunden am Tag. Ich achte darauf, dass sie einmal davon richtig frei laufen und rennen kann und möglichst Hundekontakt hat. Sind auch gern zumindest einmal am Tag an nem anderen Ort in der Natur. Ausnahmen gibt es immer. Wenn ich arbeite, ist sie im Moment noch bei meiner Betreuung, wo sie ständig ein bis zwei andere Hunde um sich hat und ähnlich lange draußen spazieren geht.
    Drinnen läuft nicht viel. Sie schläft in den Zwischenzeiten normalerweise. Manchmal spielen wir etwas.
    Ja, sie hängt auch in der Wohnung sehr an mir… Mittlerweile ist es etwas besser geworden, obwohl es echt immer noch viel ist! Ich muss fast immer sagen, dass sie auf ihrem Platz bleiben soll, wenn ich mich innerhalb der Wohnung von ihr wegbewege. Sie hält sich aber oft nicht lange daran, muss oft schauen, wo ich gerade bin. Sie guckt auch immer sofort hoch, wenn ich aufstehe.
    Manchmal nervt es mich, dass sie gar nicht zur Ruhe kommt, wenn ich mich nicht auch neben ihr ruhig hinsetze oder hinlege. Sonst tapert sie die ganze Zeit hinter mir her. Hängt immer davon ab, wie todmüde sie ist oder nur halb müde… Wenn sie fix und fertig ist, pennt sie auch allein. Aber meist erst dann.
    Ich habe eine enge Beziehung zu ihr. Schaue sie oft an und spreche auch oft mit ihr. Vielleicht ist das zu eng?? Habe halt sonst niemanden hier in der Wohnung und freue mich so über ihr Dasein mit mir.
    Ich hoffe, ich konnte das etwas deutlicher machen.


    Liebe Grüße
    Jana

    Hallo Luna,
    vielen Dank für Deine hilfreiche Rückmeldung!
    Ich habe meine Hündin einmal gefilmt, als ich raus ging. Das war aber vor vielen Monaten. Zu dem Zeitpunkt hatte sie währenddessen noch alles Mögliche kaputt gemacht und ich wollte das Video meiner Trainerin damals zeigen. Ihre Rückmeldung damals war: Mein Hund steht nicht unter starker Angst, er wisse aber nicht, was er allein tun solle und sei tatsächlich sehr verunsichert. So in etwa.
    Es ist ein guter Hinweis von Dir, danke! Ich werde sie jetzt nochmal filmen, wenn ich weggehe. Dann weiß ich zumindest, wie lange sie weint. Im Moment weiß ich das nämlich gar nicht.
    Wenn ich gerade so zurückdenke, ist es ja schon echt toll, dass sie jetzt nichts mehr kaputt macht! Wirklich gar nichts mehr.
    Ich glaube auch, dass es Trennungsangst ist. Und danke für die Bestärkung, dass es nicht so falsch ist, in unserem Fall so langsam fortzuschreiten. Ich habe seit Monaten von meinem Umfeld gehört, dass ich das mit dem Alleinbleiben schneller durchziehen sollte. Könnte auch sein, dass sie recht haben. Ich selbst hatte aber immer das Gefühl, das geht noch nicht, mein Hund braucht erst noch mehr Sicherheit. Erst jetzt merkte ich, dass es passend ist, die Alleinzeiten auszudehnen.
    Ich weiß selbst nicht, ob ich recht habe. Kann auch sein, dass es schon früher möglich gewesen wäre. War einfach nur immer mein Gefühl.
    Ich werde sie nun mal filmen. Was ich dann mit dem Weinen mache, weiß ich allerdings immer noch nicht. Aber ich denke wohl schon zu weit. Erstmal den ersten Schritt.
    LG
    Jana

    Hallo zusammen,
    erst zur Vorgeschichte: Ich habe meine Hündin nun seit einem Jahr. Sie ist jetzt fast zwei Jahre alt, ein Golden-Retriever-Mix, und kam aus recht unschönen Verhältnissen… Wurde vernachlässigt, war völlig verwurmt, abgemagert, lebte draußen im Garten, hat allein in der Garage geschlafen...Ich war mit ihren damals 10 Monaten schon die 4. Besitzerin, weil die anderen sie immer aus persönlichen Gründen weggeben mussten (hatte nichts mit dem Hund selbst zu tun). Wir mussten damals also quasi bei null anfangen. Von Stubenreinheit über erste Kommandos usw.
    Das Tolle ist, dass sie so ein unsagbar gutmütiges, freundliches Wesen ist und sehr lernwillig ist. Wir haben in dem einen Jahr schon soooo viel zusammen gelernt und sie ist mein schönstes Geschenk überhaupt! :cuinlove:
    Nun zu meinem Anliegen: Das Alleinbleiben war und ist das Schwierigste überhaupt! Anfangs hat sie Dinge zerstört, wenn ich rausging (ich war nie länger als ein paar Minuten weg). Ich meine, dass wir in dem einen Jahr eine gute Bindung aufbauen konnten, die sie brauchte, um Sicherheit zu bekommen. Erst seit Kurzem steigere ich die Zeiten des Alleinseins mit bis zu 1-2 Stunden. Mag sein, dass es zu langsam ist, aber es war immer mein Gefühl, dass es noch nicht ging – aber dass es jetzt möglich ist.
    Mittlerweile zerstört sie gar nichts mehr, wenn ich weg bin. Aber sie weint/wimmert immer sofort!
    Selbst wenn ich nur in die 2. Etage meiner Wohnung gehe (sie hört mich und müsste wissen, dass ich dort nicht durchs Fenster abhaue… :D ), fängt sie sofort an zu weinen oder wimmern – so würd ich das nennen.
    Geplant ist, dass sie mit zu meiner Arbeit kommen soll (bis jetzt gebe ich sie in der Zeit noch zu einer Betreuung, weil das mit dem Alleinbleiben noch nicht ausreichend gut klappt). Diese Woche habe ich sie ein paar Stunden zur Probe mit zur Arbeit genommen. Sobald ich das Büro verlasse, weint sie wie verrückt! Zum Glück bellt sie nicht, zerstört auch dort nichts – aber sie weint und weint und weint… :verzweifelt:
    Irgendwie habe ich in diesem Fall keine Idee, was ich tun kann, damit sie nicht mehr weint… Mir fällt nichts ein, wie ich das trainieren könnte, dass sie das nicht mehr macht. Dass es ihr immer noch nicht leicht fällt, mal alleine zu sein, das weiß ich ja. Aber es geht nicht anders, wenn ich selbst ein bisschen Freiheit behalten möchte. Und das ist so!
    Fällt jemandem von Euch etwas ein, was ich tun kann, damit sie aufhört mit dem Weinen???
    Wäre total dankbar für Tipps!
    Herzlichen Dank!
    Jana

    Also, dass vom 01.04.-15.07. in Niedersachsen Leinenpflicht besteht, das ist mir vollkommen klar! Das hatte ich auch direkt zu Beginn geschrieben.
    Allerdings hat dies ja null mit den Jagdzeiten zu tun - sondern nur mit der Brut- und Setzzeit der Wildtiere!


    Einen Teil deiner Fragen beantwortet der Link zu den Jagdzeiten.

    Nee, finde ich gar nicht, dass ich aus dem Link schlauer werde. Denn, wie auch schon vorher von mir gesagt, erfahre ich da als Laie eigentlich nur, dass das ganze Jahr über gejagd wird! Nur eben unterschiedliche Tierarten.
    Was soll ich als Laie daraus folgern?!

    Wenn "die Bockjagd aufgeht" ist in NDS sowieso Leinenzwang.
    Wer hat, freut sich "natürlich" auf die Hirschjagd ab August. Da sitzen die Jäger lange auf den Kanzeln und sind ggf. entsprechend genervt.
    Die jeweiligen Jagdzeiten und auch die jagdbaren Tierarten werden immer mal wieder neu festgelegt:
    Jagdzeiten in Nds

    Was ist die "Bockjadg" - und wann soll dementsprechender Leinenzwang gelten?
    Wer weiß das, wer verkündet das???
    Und: Auch aufgrund der verlinkten Tabelle stelle ich wieder fest, dass quasi das ganze Jahr über Jagd angesagt ist - nur eben entsprechend unterschiedlicher Tierarten.
    Was bedeutet das denn nun für mich als Hundehalter???

    Deine Gemeinde macht keine Gesetze, die macht nur der Bund oder das Land. (Daher kenne ich natürlich auch die Gesetze, die bei dir gelten. Es sind ja die gleichen wie bei mir und bei allen anderen Niedersachsen). Richtlinien kommen meist von der EU und Verordnungen von den unteren Ebenen (Gemeinde oder Landkreis). Ist nicht wirklich wichtig, die richtige Wortwahl hilft aber bei Nachfragen.


    Die Gemeinde regelt daher ggf was auf ihren Straßen und Grünanlagen passiert, die Schutzgebietsverordnungen ist schon eine Ebene höher angesiedelt. Mit Google findet man es sowieso, daher nicht so wichtig.

    Nun verstehe ich, ehrlich gesagt, überhaupt gar nichts mehr! :muede:
    Ich hatte es so verstanden, dass das jeweilige Bundesland die Grundsätze vorgibt - und dann die entsprechende Gemeinde genauer definieren kann, sofern sie Abweichungen davon wollen. Und diese hätten dann letztlich auch Gültigkeit in diesem Bezirk.
    So habe ich das alles verstanden.
    Ist das nun falsch - oder richtig - oder was???
    OMG! :verzweifelt: