Beiträge von Harrybo

    Hinsichtlich TA meine vollste Zustimmung an Pebbles und RoTy :gut:
    Als wir unseren Harry September05 übernommen haben, war er körperlich und gesundheitlich in bedenklichem Zustand.
    Während wir vom erstbehandelndem TA auch "Krümelfutter" eines namhaften Herstellers empfohlen bekamen, haben wir von Beginn an sukzessive auf BARF umgestellt. Ich bin mir sicher, und unser Harrybo heute gibt mir recht, dass die Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung eine tragende Säule in der Wiederherstellung seiner Physis und Psyche war.


    Wir wurden später mal von einem TA gefragt, warum wir den nur BARFen, es gäbe doch besseres Trockenfutter. Nun, ich habe ihm einfach gesagt: "schauen sie sich ihn an, und nun werfen sie noch einmal einen Blick in die Krankenakte, genau das ist der gleiche Hund - noch Fragen ?"


    Es gab hier keinerlei Kommentar mehr seitens des TA's :wink:

    Unser Watz heisst Harry. Der Name wurde ihm von seinen Rettern verpasst, und da er auch auf der Pflegestelle bei "Harry" mit Aufmerksamkeit reagiert hat, haben wir ihn beibehalten. In unserem Freundeskreis gibt es auch einen Zweibeiner namens Harry :wink:
    Situationsbedingte Lacher sind hier natürlich vorprogrammiert. Gestern Abend beim Griechen: "Harry wink mal den Kellner heran - Zweibeiner Harry winkt und Harry(bo) stürmt unter dem Tisch hervor, setzt sich vor uns hin - "Da bin ich, was gibt's" :lol:

    Hallo Diskussionsrunde :winken:


    JudithD, ich glaube da kommen wir wieder auf meine Einleitung zurück
    "Gene folgen, Austesten soziale Strukturen usw., Rangfolge".
    bienemaja, hierbei sollte es sich keinesfalls um ein Umlenken auf Lekkerli oder Ball handeln, Sorry, habe ich mich wohl etwas
    "umständlich" ausgedrückt ;-)))
    Da es hier beim Schnappen wohl um die natürlichen" ersten "Weichenstellungen" hinsichtlich der Rangordnung gehen wird, oder auch das Schappen eine Reaktion auf fehlende Auslastung sein kann, muss sich Steffie so, oder so, unbedingt "etwas einfallen" lassen.
    Zur Sicherung der Rangfolge auf alle Fälle artgerechte Methoden einsetzen, z.B. wie es bienemaya mit Brummen= Obacht aufgeführt hat. Weitere Vorschläge wären fixierender Augenkontakt (dominantes, agressives Verhalten), sanfter Krafteinsatz oder Ablenkung mit etwas "interessanterem".
    Lautes "Mitbellen" ist hier genauso für die "Pfoten", wie rohe Gewalt z.B. "Beuteln" (führt zu Vertrauensverlust). Es gibt leider keine Patentlösung.
    Im Falle der möglicherweise fehlenden physischen und psychischen Auslastung dürfte es wohl keine Probs geben.


    Knuffige Grüße
    Harrybo

    Hallo Steffi,


    Deine Kleine fängt wohl an, ihren Genen zu folgen, oder ;-)))
    Vier Monate, da wird die Kraft getestet, die Welpen erlernen nun spielerisch die Bedeutung und Funktion der sozialen Strukturen des Rudels
    kennen. Ihre Lehrer hierbei sind die erwachsenen (und nebenbei übergeordneten) Rudelmitglieder - also auch Du !
    Die Lösung liegt hierbei in einer annähernd artgerechten Erziehung (manche werden das unter Umständen wohl anders sehen ;-))
    Wie schon erwähnt wurde, solltest Du in dieser Situation mit "positiver Bestärkung" arbeiten. Geh davon aus, dass Deine Kleine von einer Art persönlichen Vorteilsdenken gesteuert ist (wobei ich das nicht unbedingt mit unserer menschlichen Interpretation 1:1 gleichsetzen würde).
    Bring ihr bei, dass es lohnender ist, die Leine los zu lassen, als sie zu "behalten". Artgerechte Erziehung ist eine sehr komplexe Erziehungsform, und würde den Rahmen hier allemale sprengen.
    Aber hier ein entsprechender Vorschlag (Patentrezepte gibt es nicht !):
    Hat sie die Leine "im Griff", übe gleich mal das "Aus" Kommando. Nimm in dieser Situation die Leine leicht in die Hand. Zeige ihr gleichzeitig einen "Anreiz" (z. B. kleines Käsestückchen - ihre Vorlieben musst Du vorher austesten). Dank ihres hervorragend ausgebildeten Geruchsinns wird sie nun von ihrer Beute abgelenkt. Lässt sie los, denn Leine festhalten und gleichzeitig futtern funktioniert nicht, sage ihr in diesem Moment "freudig" AUS und überlasse ihr dann umgehend den "Belohnungshapps". Bei unserem erwachsenen Harrybo haben
    wir so in nur etwa 4 Wochen intensiven Übens ein recht zuverlässiges loslassen bei positiver "Aus" Bestärkung antrainiert. Bei ihm war es sein "Beutebällchen", was er nun freudig, selbst ohne steten Belohnungshapps gerne wieder hergibt (wie übrigens alles) - Belohnung natürlich weiterhin selbstverständlich, nun allerdings mehr und mehr Belohnungsspiel :freude:


    Gruß
    Harrybo