Beiträge von tinybutmighty

    Oje, da wünsche ich gute Besserung :bussi:


    Bei uns steht auch ein ruhiges Wochenende an, allerdings gezwungenermaßen, da Starkregen. Aufgrund der Wettervorhersage und Warnungen musste auch unser Junghundekurs, der morgen stattfinden würde, abgesagt werden, was ich schade finde, ich habe mich schon wieder aufs Training gefreut.

    Müssen uns wohl indoor etwas beschäftigen die nächsten Tage.

    Ihr tut alles für eure Hunde,habe ich den Eindruck, und eure Hunde stehen immer im Mittelpunkt. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Für mich wäre es eher so, dass der Hund UND ich gemeinsam wichtig sind. Ihm muss es gutgehen, mir muss es auch gutgehen, seine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine auch. Wir sind ein Team, und jeder von uns beiden würde darunter leiden, wenn die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllt werden. Das ist ein anderer Ansatz als "der Hund geht immer in allem vor". Aber ich könnte es nicht anders leben.

    Ich denke, der Eindruck entsteht, weil wir hier halt alle Hundeliebhaber in einem Hundeforum sind xD Aber viele Nutzer*innen hier haben ja auch Job/Karriere, andere Haustiere, eine Partnerperson, Kinder, pflegebedürftige Angehörige, andere Hobbies etc. - keinesfalls dreht sich also immer alles nur um den Hund. Das wäre auch ungesund.

    Also, nicht falsch verstehen, bei mir ist es tatsächlich so, dass die Hunde sehr "an erster Stelle" stehen - das heißt aber noch lange nicht, dass ich immer alles perfekt hinkriege. Ich versuche einfach nur, ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten ein möglichst schönes, lebenswertes Dasein zu bieten.

    Bei Rex damals haben wir mit ca. einem Jahr umgestellt. Der war als Drops aber auch etwas empfindlich, deshalb wollten wir, als wir dann ein passendes Juniorfutter gefunden hatten, nicht gleich wieder umstellen. Wir sind dann mehrere Jahre lang bei der gleichen Marke geblieben, ehe wir irgendwann gewechselt haben.


    Pippa frisst schon seit sie bei mir ist überwiegend Adult-Futter. Ich weiß aber auch nicht ganz genau, wie alt sie ist. Im Pass steht "ca. März 2024" als Geburtsdatum drin, sie könnte aber auch schon im Januar oder Februar geboren worden sein.

    Aber ich bin kein Superhundeversteher, der auf alles immer richtig, sprich gut für den Hund, reagiert, und wo immer alles wirklich passt. Ich mache - unabsichtlich - bestimmt Fehler und müsste mich so durchwerkeln in der Erziehung und allem anderen, wie ich es nach bestem Wissen und Gewissen und mit der Liebe zum Hund eben kann.

    Naja, egal ob Hamster, Hund oder Menschenbaby - niemand kann da vorab alles wissen, niemand macht alles perfekt. Fehler passieren, that's life. Also ich hab bei meinen bisherigen Hunden sicher auch nicht immer alles zu 100% "richtig" gemacht, was auch immer das genau bedeuten soll. Dennoch haben mir alle meine bisherigen Hunde vertraut, bei mir Schutz gesucht, mich als ihre Hauptbezugsperson voll akzeptiert - denn: andere Lebewesen erwarten gar keine Perfektion von einem. Das sind oft eher die eigenen Ansprüche und Ängste, die einem da reingrätschen.



    Zum Thema Kotzen/Kacken: Das kann und wird vermutlich mal passieren. Mein Rüde hat mir, sobald er stubenrein war, nur 1 oder 2 Mal in die Wohnung gekackt, beide Male hatte er halt magen-darm-bedingt Durchfall und ein Mal war ich leider nicht zuhause, beim zweiten Mal hatte ich wohl zu langsam reagiert.

    Dass Hunde sich mal übergeben müssen, kann auch passieren - wie oft, hängt halt vom Hund ab, manche Hunde sind z.B. sehr ernährungssensibel, letztlich ist das halt wie beim Menschen ganz individuell.

    Aber ich persönlich kann für mich nur sagen, dass man sich daran "gewöhnt" und schnell abgehärtet ist. Man hebt draußen ja auch mit Kotbeutel die Haufen vom eigenen Hund auf und nach zwei, drei Tagen ist das halt einfach Normalität und gehört zum Alltag als Hundehalterin.

    Was große Hunde in kleinen Wohnungen angeht, hat es hier jemand wunderbar ausgedrückt: wenn er teilweise nur rückwärts ausparken könnte und beim Wedeln schnell mit Möbeln kollidieren würde, stimmt das Verhältnis Wohnungs- und Hundegrösse absolut nicht. Meine Meinung. Darf gern jeder eine andere haben.

    Ja, ich kenne deine Wohnung ja nicht, aber du hast ja die allgemeine Behauptung aufgestellt, nach der große Hunde nicht in klein(er)e Wohnungen gehören, darauf habe ich geantwortet :ka: Zusätzlich die Sache mit dem Garten - da finde ich es schon wichtig, dich als Anfänger*in darauf hinzuweisen, dass ein Garten nicht bedeuten würde, dass du einfach nur die Gartentür aufmachen und den Hund dort rumwuseln lassen könntest und der Hund wäre damit zufrieden.

    Viele Hundeanfänger*innen wissen nicht, dass gut ausgelastete Hunde in der Wohnung überwiegend ruhen. Das zu betonen finde ich durchaus wichtig, weil es genug Leute gibt, die den Hund dann ständig "hochpushen" und zum Spielen drinnen animieren möchten. Ebenso kann es aber natürlich auf zu wenig Ansprache und Beschäftigung hindeuten, wenn der Hund drinnen ständig herumschleicht und wenig schläft. Oder das Gegenteil - der Hund ist vom Charakter her eher wuselig, möchte dauernd Bespaßung - und fordert diese womöglich erfolgreich ein, worunter dann wieder das Ruhebedürfnis leidet.

    Das klingt nun so dahingeschrieben allerdings komplizierter, als es ist.

    Überlegen, welche Hundegrösse passt in meine Wohnungsgrösse, so dass der Hund sich dort wohlfühlt. (Ein Bernhardiner gehört nicht in eine 60qm Wohnung)

    DAS finde ich z.B. Schwachsinn. Ja, einen Herdenschutzhund in eine 40qm Wohnung in der Innenstadt zu quetschen ist meist keine gute Idee, aber es gibt zahllose größere Hunde, die glücklich und zufrieden, in einer durchschnittlichen Wohnung leben, warum auch nicht?

    Beschäftigung und Bewegung finden ja draußen statt. Zu 90% liegt ein Hund zuhause rum und pennt.

    Welches Energielevel beim Hund kann ich gut abdecken? (Ein Arbeitshund will beschäftigt werden, ein Hütehund oder Jagdhund oder Husky hat in der Stadt, ohne Riesengarten nichts verloren. )

    Denkst du, ein Hüte- oder Jagd- oder Schlittenhund beschäftigt sich im Riesengarten und ist davon "ausgelastet"? Das hat mit der Realität nämlich nicht viel zu tun. Ja, es gibt Hunde, die ihren Garten lieeeben und schätzen, aber das ersetzt halt keinesfalls die sinnvolle und an Rasse und Individuum angepasste Beschäftigung und natürlich auch nicht die Bewegung im Sinne von Spaziergängen.

    Also nein, man braucht absolut nicht zwingend 'nen Garten, um einen Hüte- oder Jagdhund gut halten zu können.