Beiträge von tinybutmighty

    Welpen haben oft die von zuhause weggeh" - Sperre. Ich kenne das auch von den bisher 2 Tierschutz-Junghunden so. Das sichere Zuhause ist eben wie die Höhle, die man erstmal ungern verlassen möchte. Verwächst sich normalerweise.


    Am besten trägt man den Welpen bis außer Sichtweite des Hauses oder fährt mit Auto bzw Öffis an einen netten Ort, in der Regel sind die Kleinen dann durchaus ready zu erkunden ;)

    "Sitz" bietet Pippa inzwischen schon recht häufig von sich aus an, finde ich praktisch und übe da weiter dran rum, dass sie es z.B. auch unter Ablenkung bei Hundesichtung etc. gut umsetzen kann. Hatten wir gestern Abend z.B. auf dem Spaziergang. Gestern hat sie außerdem zum ersten Mal Halsband kennengelernt statt Geschirr.


    Heute habe ich ganz kurz getrickst mit beiden Mädels, mit Jasmin habe ich geübt, sich öfter als einmal zu drehen, also so Kreisel-mäßig, mit Pippa hab ich vor allem geübt, dass sie auf ein kleines Podest steigt, weil sie das neulich noch spooky fand, und hab dann auch mal ganz kurz den Elefantentrick begonnen. Alles aber "spielerisch", am meisten Wert lege ich eh drauf, dass sie einfach im Alltag was lernt. Nachher geht's kurz zur Bankfiliale und in ein Tierbedarfsgeschäft. Das ist ja auch alles Übung.

    Ich bekomme ja fast jeden Tag Facebook-Erinnerungen angezeigt und schaue mir die auch immer an, also wirklich immer. Neulich habe ich da diese Erinnerung an einen wunderschönen Sonnenuntergangsspaziergang mit Rex und Jasmin in meinem alten Zuhause gekriegt, das war sooo herrlich an dem Abend in den Weinbergen.


    Dieses Foto muss ich mir wohl beizeiten auch groß drucken lassen und aufhängen <333 Mein bester Bleps einfach <333


    Und das war wohl ziemlich genau heute vor neun Jahren... ach, ach, ach, wenn ich doch nur einmal kurz die Zeit zurückdrehen könnte, denn an manches aus Rexis Junghundezeit erinnere ich mich gefühlt gar nicht mehr so intensiv... aber wie niedlich und klein war er bitte und wie anders hat er eigentlicha ausgesehen und überhaupt... </333

    Sag mal, wie übergriffig kann man eigentlich daherkommen?!

    Ich bin übrigens auch Autistin und deine Aussagen finde ich ziemlich krass.

    Dann entschuldige ich mich an der Stelle aufrichtig bei dir und victorian, dass ich wohl auf der Grundlage von offenbar veraltetem Laienwissen die falschen Fragen gestellt habe. Sieh mir bitte aber auch nach, das eben weil ich offenbar Laie zu dem Thema bin, kein aktuelles Fachwissen über das Thema haben kann. Ich würde mir wünschen, dass du in so weit Nachsicht für mich aufbringen kannst. Ich vermute wenn du ohne böse Absicht einen Fehltritt machst, wäre dir Nachsicht und Verständnis auch lieber als so angegangen zu werden. Ich habe das jedenfalls nicht mit negativer Absicht geschrieben um zu provozieren, auch wenn das bei dir wohl leider so gewirkt hat. Ja ich weiß es offenbar nicht besser, dann sei wie gesagt bitte so nett und korrigiere mein Falschwissen bitte, da kann ich dann auch von lernen.

    Danke für deine Antwort. Ja, ich hätte auch nochmal ruhig durchatmen können, ehe ich dich zitiert habe, allerdings ist gerade das mit der Empathie halt so ein Vorurteil, das sich äußerst hartnäckig hält und mit dem man wieder und wieder konfrontiert wird, sodass einem irgendwann die "Puste" ausgeht, das zu erklären.


    Allerdings ist ein tiefergehender Austausch über Autismus hier im Forum auch nicht erwünscht - mein Thread vor einem Jahr zu dem Thema Austausch für neurodivergente Hundehalter:innen wurde gelöscht, deshalb möchte ich da jetzt auch nicht ins Detail gehen, allerdings wollte ich eben Infos, die nicht auf dem neuesten Stand sind und autistische Perspektiven selbst (es wird leider noch sehr viel pathologisiert und negativ eingeordnet von der Fachwelt, obwohl es langsam ein Umdenken gibt -allerdings bis jetzt primär im englischsprachigen Bereich, z.B. durch partizipative Forschung und Betroffenen selber eben auch öfter mehr Raum geben usw.) doch nochmal einordnen, um zu vermeiden, dass bei einem Thread mit doch reger Beteiligung dann bei irgendwem vielleicht hängen bleibt: "Oh, Autisten sind ja alle wenig empathiefähig und sollten daher eigentlich keine Tiere halten" oder Ähnliches - überspitzt formuliert, wobei, so überspitzt ist das (leider) gar nicht.


    Bei Interesse an der Thematik kann ich dir z.B. als Einstiegslektüre "Unmasking Autism" von Dr. Devon Price empfehlen, gibt aber noch vieles mehr. Interessant ist z.B. generell mal Texte zum NDM (Neurodiversity Movement) oder z.B. über das Doppelte Empathie-Problem zu lesen.


    Und noch abschließend wegen emotionaler und kognitiver Empathie - da hast du was durcheinandergebracht. Es gibt dazu noch viel mehr Infos, aber hier mal ganz kurz zitiert:

    Zitat

    Es zeigte sich, dass die Autismus-Gruppe tatsächlich Schwierigkeiten hatte, die dargestellten Gefühle korrekt zu beschreiben und im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant geringere kognitive Empathie aufwies. Allerdings zeigten beide Gruppen keinen Unterschied hinsichtlich der emotionalen Empathie. Mitgefühl und Anteilnahme waren in der Autismus-Gruppe ebenso ausgeprägt wie in der Kontrollgruppe. Der Einsatz des Multifaceted Empathy Test widerlegte damit die Meinung vom generellen Fehlen empathischer Fähigkeiten bei Autisten. Vielmehr scheinen Menschen aus dem Autismus-Spektrum zwar die sozialen Zeichen, die unserer Inneres nach außen tragen – Gesten, Gesichtsausdruck, Tonfall – schlechter „lesen“ zu können und werden daher oft als teilnahmslos erlebt. Mit der lange unterstellten Unfähigkeit zu Mitgefühl hat dies jedoch nichts zu tun. Wie der Test zeigt, reagieren Menschen mit Autismus emotional adäquat, wenn sie eine korrekte Beschreibung der Gefühle erhalten und so der Mangel an kognitiven Empathieanteilen kompensiert wird.

    Quelle: https://www.mpg.de/396174/empathie-bei-menschen-mit-autismus

    Ich finde die Koppel als Lösung hier auch suboptimal. Die Hunde sind sehr verschieden und mit so einem Koppel-Konstrukt besteht da dann doch eine erhöhte Verletzungsgefahr.

    Wenn zwei Leinen nicht gehen würde ich auch zu häzfigeren getrennteren Runden raten. Man kann auch besser an den jeweiligen Problemen arbeiten, wenn man nur einen Hund dabei hat.

    Das Tier ist seit einem halben Jahr (Februar) dabei. In diesem halben Jahr wird man doch schon mehr als ein Mal die Möglichkeit gehabt haben, so ne Flexi auszuprobieren? Sogar ohne angeleinten Hund in der Wohnung? Einfach nur mal, um zu testen?

    Ist aber doch kein Muss, so ein Ding zu verwenden. Und bei einem sehr unsicheren Hund, der nix kennt, können 6 Monate auch ein recht kurzer Zeitraum sein. Meine Hündin war schon nach relativ kurzer Zeit viel im Freilauf, Flexi hab ich bei ihr aber erst viel später probiert :ka:


    Es gibt ja auch etwas längere Führleinen als 2m als Kompromiss. Ich hatte mit nur einem Hund 3m Leinen ganz gerne. Da hat der Hund mehr Spielraum und Bewegungsfreiheit aber gleichzeitig hat man eben bessere Kontrolle.


    Wenn die Hunde regelmäßig in einem sicher umzäunten Garten freilaufen können, finde ich reine Führleinenspaziergänge nun vielleicht nicht perfekt, aber so wahnsinnig arg nun auch wieder nicht. Aber vllt begegne ich auch zu vielen 08/15-Hundehaltern, die sich da gar keime Gedanken machen, kenne nämlich einige, wo die Hunde nie freilaufen können, nichtmal in nem Garten, und draußen immer an einer Führleine sind...

    Für den Job benutze ich keine schleppleine, da ich das mit dem Aufwickeln behinderungsbedingt nicht wirklich gut hinkriege. Wenn es die Situation zulässt, packe ich Ginger an die 8 m Automatik Leine. Ich bin kein Freund von automatikline absolut nicht, aber mit der schleppleine funktioniert es halt nicht aus oben genannten Gründen.

    Das Problem habe ich auch. Ich tue mir generell schwer mit Fein- und Grobmotorik. Und ja, Schleppleine gehändelt kriegen ist anstrengend. Eine 5 Meter Schleppleine geht gerade noch, weil das dann einfach nicht ganz so unübersichtlich wird. Aber da müsstest du natürlich selbst schauen, ob du damit zurechtkommst oder nicht. Es bringt das beste Hilfsmittel nichts, wenn man damit nicht gut klarkommt.


    Zwingt es im Moment noch ausschließlich an der führleine, da ich erst in einem gesicherten Bereich ausprobieren möchte, wie sie auf das Geräusch der Mechanik eine Automatik Leine reagiert. Nicht, dass sie sich vor dem Geräusch erschreckt, auf einmal losjagt, mir die Leine aus der Hand reißt und vor lauter Panik von der Automatik Leine verfolgt davon die rennt.

    Das finde ich beispielsweise sehr vernünftig von dir. So eine Automatikleine kann einen ängstlichen Hund wirklich ordentlich schrecken, allein schon das Geräusch. Noch schlimmer, wenn einem das Teil mal aus der Hand fliegt und der Hund sich dann richtig schlimm erschreckt.



    Im Schnitt gehe ich so zweieinhalb bis drei Stunden Gassi. Manchmal mehr manchmal weniger, bin ich ganz ehrlich.

    Das finde ich jetzt nicht zu wenig. Ich glaube, bezüglich Beschäftigung für deine Hunde hattest du ja schon überlegt, zum Beispiel öfter mal Suchspiele zu versuchen oder etwas Ähnliches?