Beiträge von tinybutmighty

    Ups, hab ganz vergessen, "Das Licht ist hier viel heller" von Mareike Fallwickl hier zu rezensieren:tropf:

    Auch in diesem Roman wagte Fallwickl sich bereits an feministische Themen, es scheint mir aber weniger gehypt als "Die Wut die bleibt" und "Und alles sto still". Es geht um die Familie des geschiedenen ehemaligen Beststellerautors Wenger, der nicht nur privat nach der Trennung leidet, sondern auch beruflich nicht an ehemalige Erfolge anknüpfen kann. Wenger ist kein Sympathieträger, sondern oftmals eher ein Ungustl, chauvinistisch, egozentrisch und arrogant. Er lässt sich von seiner Schwester unliebsame Haushaltsaufgaben abnehmen und zeigt wenig Interesse an seinen beiden Kindern. In diesem Kokon lebt er mit Leidensmiene vor sich hin, bis er rätselhafte und eindeutig nicht an ihn bestimmte Briefe einer Fremden erhält, die wohl etwas sehr Traumatisches erleben musste...

    Seine Kinder Finn und Chloé leben bei ihrer Mutter, die mit ihrem jungem Lover auf Instagram Wellness und vegane, gesunde Ernährung propagiert und sich in der österreichischen Boulevard-Szene wohl mehr zuhause fühlt als im Zusammensein mit ihren Kindern. Vor allem Chloê, die kurz vor dem Schulabschluss steht, hat völlig andere Vorstellung von einem gelungenen Leben als ihre stets topgestylte, aber emotional oft eher distanziert wirkende Mutter. Das Erwachsenwerden bedeutet für Chloé aber auch die erste (unglückliche) Verliebtheit und sie Suche nach einer eigenen Identität und persönlichen Leidenschaft, die sie in der Fotogradie findet. Doch auch Chloé erfährt durchs Patriarchat, wie potenziell gefährlich es immer noch sein kann, weiblich zu sein... Und dann stößt sie, genau wie ihr Vater, auf die Briefe der Fremden, die sowohl in Vater als auch in Tochter eine intensivere, wenngleich äußerst unterschiedlich motivierte Beschäftigung mit dem Thema Feminismus auslöst...


    Insgesamt eine durchaus interessante und flüssig wegzulesende Lektüre, wobei ich den Endruck hatte, Fallwickl scheitert hier manchmal selbst an ihren hohen Anforderungen an ihr Schreiben. Gelegentlich wirkt die Sprache etwas hölzern, nicht immer geht man als Leserin emotional wirklich voll mit. Trotzdem hat das Buch seine Stärken, inbesondere den grantelnden Wemger selbst kauft man Fallwickl meist tatsächlich ab, und die Einflechtung feministischer Themen ist ebenfalls überwiegend gelungen. Stilistisch fand ich persönlich den Roman aber nicht herausragend.

    Sagt mal... der Trick Sockenausziehen, der wird doch üblicherweise nicht übers Apportieren beigebracht? Grad bei Rütter haben sie zum Einstieg Socken geworfen und vom Hund Apportieren lassen. Ich find das irgendwie einen relativ abstrakten Umweg (zumal der Hund eh schon Apportieren kann)

    Wär auch nicht mein Weg, könnte mir aber vorstellen dass das als Umweg klappt, wenn es anders nicht funktioniert.

    Und ich habe keinen Garten, nur einen Balkon und ich finde es total schade, dass in meiner Gegend fast jeder Hund, der auch einen Garten hat, nur einmal täglich spazieren gehen darf.

    Naja aber ob man nun 3x eine Stunde geht oder 1x 3h ist doch am Ende egal;)

    Ich MUSS ja mangels Garten in der Regel 3x täglich raus aber wenn ich die Wahl habe gehe ich auch lieber 2x täglich ganz kurz und 1x täglich ne ausgedehnte Waldrunde oder mache nen Ausflug.


    Oder wenn ich nen Ganztagsausflug mache kommt es zB vor dass ich von 8 Uhr bis 17:30 oder so außer Haus bin; dann gehe ich danach vllt gar nicht mehr extra raus, war also auch "nur" 1 x draußenxD

    Macht es Sinn, auch am Geschirr die Orientierung an mir (Blick zurück, bei mir sein) zu markern und zu bestätigen?

    Ja, in meinen Augen macht das Sinn. Ich würde positives Verhalten immer bestätigen, gerade bei einem so jungen Hund. Egal ob da jetzt Geschirr am Hund ist oder Halsband oder er frei läuft... Orientierung zu mir will ich ja prinzipiell unabhängig davon, deshalb belohne ich das auch.

    Pippas Rute ist hier das totale Stimmungsbarometer. Wenn sie sich gerade mutig und selbstbewusst fühlt und zufrieden ist, trägt sie die Rute ganz oben. Ist sie ein wenig beunruhigt, trägt sie sie etwas weiter unten. Hat sie richtig doll Angst, klemmt sie die Rute total ein. Bei Rex und Jasmin habe ich das nie so krass erlebt, bei Pippa ist wirklich "von - bis" alles möglich.

    Ach ja, am Samstag waren wir fast 10 Kilometer wandern. Sehr gemütlich, 4 Stunden waren wir unterwegs. Pippa war total tapfer und brav - ist ja echt nicht selbstverständlich, dass man einen so jungen Hund die ganze Wanderung über ohne Leine laufen lassen kann. Nur am Ende hatte sie dann keinen Bock mehr und hat ein bisschen "gesudert" (österreichisch für jammern, nörgeln). Hat ihr dann schon gereicht mit so viel Natur an einem Tag :b

    Schön finde ich, dass sie immer noch total verspielt ist. Morgens gleich nach dem Aufstehen tobt sie fast immer erstmal mit ihren Spielsachen herum:herzen1: Die werden geschleudert, bejagt, mit mir drum gezerrgelt... abends spielen wir eigentlich auch fast jeden Tag nochmal:applaus: Ich genieße das total. Und hoffe, sie behält sich das möglichst lange bei:sweet:


    In letzter Zeit hatte sie auch öfters Zoomies draußen, heute sogar am Rande des "Hundewaldes":shocked: Sie ist mit einem kleinen weißen Wuschel kurz ins Spielen gekommen, was bei ihr wirklich absolut Seltenheitswert hat.

    Sie ist wirklich der perfekte Hund für mich in dieser Lebensphase <3 So wie Rex es damals war:herzen1:

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