Beiträge von tinybutmighty

    Es ist deine Aufgabe als Besitzerin, den Chihuahua zu schützen. Für den ist das nämlich nicht nur nervig, sondern wirklich, wirklich massiv beängstigend. Stell dir mal vor, du wohnst plötzlich mit einem dir völlig unbekannten Riesen zusammen, der immer wieder einfach so zu dir hingeschossen kommt, dich kneift, dir hinterherläuft, dich anschreit etc. Dein Sicherheitsgefühl wäre wahrscheinlich sehr bald schon futsch und du hättest dauerhaft schlimmen Stress.

    So geht es deiner Althündin gerade. Der Welpe war nicht ihre Entscheidung und es ist nicht ihre Verantwortung, den zu erziehen bzw. zurechtzuweisen. Das musst du als Mensch machen. Und zwar sehr klar, deutlich und nachdrücklich, wenn erforderlich.

    Interessanter Artikel zu den temperaturmäßigen Auswirkungen der Klimakrise auf Österreich:

    Immer neue Höchstwerte: Heißester Sommer seit Messbeginn
    Die menschengemachte Klimaerwärmung hat sich in den letzten eineinhalb Jahren beschleunigt, es vergeht kaum ein Monat ohne Temperaturhöchstwert. Nach dem…
    orf.at


    "An vielen Stationen wurden so viele Tropennächte, also Nächte mit einem Tiefstwert über 20 Grad, gemessen wie nie zuvor, etwa in Wien, Eisenstadt, St. Pölten, Linz und Graz. Die Wiener Innenstadt wird mit Ende August mit 46 Tropennächten im Sommer einen neuen Höchstwert erreichen. Nach der beispiellosen Serie an überdurchschnittlich oder sogar rekordwarmen Monaten ist es übrigens nahezu sicher, dass auch das gesamte Jahr 2024 das wärmste seit Messbeginn werden wird."

    Ich freu mich so darauf, im Herbst mal wieder mit Jasmin trailen zu können. Wir haben hier ja einfach nur Hitze, Hitze, Hitze, selbst am Abend ist es oft mit um bzw über 30 Grad noch zu heiß für Trainings... Die Trainerin sagt immer wieder Termine ab, weil es einfach nicht zumutbare wäre sowohl für die Menschen als auch für die Hunde.

    Ich hätte es diesen Sommer so und so nicht regelmäßig zum Trailen geschafft, aber ich hoffe, ab Herbst kann ich dann doch wieder halbwegs regelmäßig dabei sein.

    Mein Rex kam als Junghund aus dem Tierschutz ohne negative Vorerfahrungen zu mir. Alleinebleiben habe ich relativ, aber nicht übertrieben, kleinschrittig aufgebaut und es war für ihn kein Problem. Der war damit einfach eine coole Socke und hatte dieses Urvertrauen, dass alles gut wird und ich immer wiederkomme.


    Jasmins Junghundezeit war bei ihrem Einzug mit 3,5 Jahren bereits vorbei, sie hatte negative Vorerfahrungen gesammelt als Beschlagnahmung aus dem Auslandstierschutz - und Alleinebleiben war und ist für sie schwierig. Mit zweitem Hund geht es mittlerweile für eine kurze Zeitspanne, aber tiefenentspannt wird sie dabei nie sein. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass das für sie so problematisch sein könnte, aber gerade deshalb war ich anfangs eigentlich auch bei ihr entspannt - an mir und einem "komischen" Verhalten meinerseits liegt das bei ihr also nicht (schwingt ja oft irgendwie mit, dass man da als Mensch was falsch gemacht haben muss oder sich innerlich zu sehr stresst...)


    Pippa ist auch aus dem Tierschutz aus so ner Hoarding/Vermehrerei-Geschichte, aber sie war wohl doch mindestens 3 Monate im Tierheim und hatte da ja nicht ständig einen Menschen verfügbar und die ersten Lebensmonate vermutlich auch nicht, jedenfalls scheint mir die beim Alleinebleiben auch eher Typ Rex zu sein als Typ Jasmin. Bis jetzt war das Maximum, was sie alleinegeblieben ist zusammen mit Jasmin, wahrscheinlich so etwa 2 Stunden.

    Ich möchte ihr aber gerne noch beibringen, unabhängig von Jasmin etwas alleine zu bleiben. Ist im Moment bisschen schwierig in den Alltag einzubauen, aber ich denke, das kriegen wir noch hin.

    Na dafür dass der Sommer so ewig hat auf sich warten lassen finde ich es jetzt klasse, dass er hinten raus so richtig Gas gibt, von mir aus darf das gerne bis Ende September so weiter gehen, auf Winter könnte ich so komplett verzichten, ne Woche Schnee wäre ok, mehr brauch ich nicht und was man da an Heizkosten sparen könnte.

    Bei uns hat es seit April regelmäßig um die 30 Grad und mehr :hot_face: Echt unfair, diese Verteilung.

    Rex war ja drei Jahre lang Einzelhund, aber sehr kontaktfreudig. Das war für mich etwas ganz Neues, aber ich habe das nie negativ gesehen und durch Rex dann so gut wie alle Menschen kennengelernt, die in meinem Leben jetzt wichtig sind. Davor hatte ich wenige Freundschaften und Bekanntschaften. Das hat sich durch ihn sehr geändert, ich schätze das rückblickend aber auch sehr und glaube, es war irgendwie auch seine "Aufgabe", mir zu zeigen, wie man auf andere zugehen kann und wie schön es ist, schöne Erlebnisse zu teilen. Wobei ich immer gerne auch einfach ganz allein mit ihm unterwegs gewesen bin, das Andere war halt netter Nebeneffekt und "Bonus" für mich und für den Hund.


    Aber auch mit zwei Hunden gehe ich gerne mal in Gesellschaft spazieren. Sind dann ja Menschen, die ich in der Regel sehr gerne mag und um mich habe. Trotzdem bin ich auch gerne mal nur mit den Mädels bzw. war ich auch gerne nur mit Rex und Jasmin unterwegs.