Beiträge von tinybutmighty

    Egal, ob man jetzt einen Begleithund hat, oder eben Arbeitslinien, es kann sein, dass auch der vermeintlich gechillte Begleiter gerne was arbeiten würde.

    Und da ist es doch nicht so verkehrt darüber nach zu denken, was man dem zukünftigen Hund so an Beschäftigung anbieten möchte.

    Aber ganz ehrlich, es gibt echt so gut wie null Risiko, dass das passiert, wenn man sich einen Havaneser oder Bolonka oder eine vergleichbare Rasse holt.

    Dein Collie scheint ja, was die Linien, denen er entstammt, schon recht speziell zu sein. So was kann man nicht auf diese FCI9-Hunde umlegen.

    Mein Chihuahua Rex hat sehr gerne was fürs Köpfchen gemacht, aber selbst mit ihm hätte ich dafür nicht zwingend auf den Hundesportplatz, zu Seminaren etc. gemusst. Das hab ich gemacht, weil ich halt auch Bock drauf hatte und weil ich dort Möglichkeiten hatte (zB Geräte für Sportarten wie Hoopers), die ich alleine nicht hatte. Der wäre auch mit Tricks üben oder freesytle Dummy Training im Wal zufrieden gewesen.

    Ich finde die Rassen, die man sich hier überlegt hat, auch sehr passend und kann mir gut vorstellen, dass ihr mit einem kleinen Hund zB von den Bichons (Havaneser, Malteser, Bolonka Zwetna etc) sehr glücklich werden könntet :)


    Ich habe eine Yorkie-Hündin und habe nach meinem verstorbenen Chihuahua-Rüden wieder eine Chi-Hündin aufgenommen. Dee Yorkie wurde eingangs ja auch genannt und auch diese Rasse könnte ich mir für eure Anforderungen gut vorstellen. Natürlich benötigen auch die kleinen Begleithunde Beschäftigung und Auslauf, sie sind aber häufig sehr zufrieden und glücklich mit einem ganz normalen Begleithundeleben mit viel Kontakt zu ihren Bezugspersonen und benötigen zB nicht zwingend hundesportliche Auslastung auf einem Hundesportplatz - obwohl es ihnen natürlich auch Spaß macht, mental gefördert zu werden! Kann man aber auch ganz gut auf eigene Tour machen zab zuhause Tricks beibringen, Spaziergänge mit Suchspielen usw. aufpeppen...

    Draußen Kekse nehmen geht immer besser!


    Die Waldfotos sind alle von Mittwochnachmittag. Da war Pippa das erste Mal als "Chi on a mission" unterwegs an der Schleppleine - ich finde, mit so viel Schnur hintendran sehen die immer so wichtig aus, haha.


    Wie kann sie draußen schon so dermaßen entspannt auf mir chillen?? Na egal, es erfüllt mich jedenfalls mit großer Freude und Dankbarkeit <33


    Erstmal vom sicheren Schoß aus alles beobachten!

    Läufigkeit verläuft soweit ganz gut bei Pippa. Wobei sie ja auch erst seit Sonntag läufig ist.

    Montag/Dienstag hatte sie etwas weniger gut geformten Kot. Meine TÄ und eine Google-Suche haben mir aber bestätigt, dass sensiblere Verdauung während der Läufigkeit ganz normal sein kann.

    Ich denke, ich lasse Pippa auf jeden Fall mindestens ein zweites Mal läufig werden, ehe ich sie eventuell kastrieren lasse. Jetzt ist sie einfach noch sehr kindlich und jung.


    Ansonsten wird die kleine Laus mit jedem Tag selbstbewusster und frecher. Ja, ich glaube, in ihr steckt auch so ein dreistes kleines Ding :lol: Sie kann sehr deutlich zeigen, was sie möchte.


    Toll finde ich, wie schnell sie sich trotz ihres bisherigen Lebens an Neues gewöhnt. Öffifahren macht sie inzwischen schon überwiegend sehr entspannt mit, auch laute Geräusche, Verkehrslärm etc. findet sie mit jedem Tag weniger gruselig.


    Mal schauen, wie es mit ihren Zähnchen weitergeht. Sie hat ein typisches Chihuahua-Gebiss :headbash: Eventuell muss man da also Milchzähne ziehen, sollten die nicht noch von selber ausfallen. Kauartikel sind gerade auch sehr wichtig für sie.


    Gestern waren wir zum ersten Mal hier im nahegelegenen Wald :herzen1: Da hat sie die Schleppleine kennengelernt und sich davon auch nicht wirklich irritieren lassen. Wir sind nur ein kurzes Stück gegangen, haben uns dann auf eine Wiese gesetzt und sie durften ein paar Keksis im Gras suchen. Kurz "Sitz" geübt hab ich mit Pippa auch schon, weil sie das so nett schon von sich aus anbietet =)


    Einen Hundekontakt mit einer uns schon aus dem Waldstück bekannten kleinen Mix-Hündin gab es gestern dann auch. Pippa war neugierig und interessiert, hat aber auch immer wieder mal Kontakt zu mir gesucht. Die kleine Hündin hat dann wohl ihre Läufigkeit erschnuppert und wurde etwas zu begeistert - das fand Pippa natürlich eher weniger gut, war aber von Panik weeeit entfernt. Ich mag sie :herzen1:

    Das ist so bei mir. Ich habe quasi kein Durstgefühl, wenn ich nicht gerade übermäßig salzige Lebensmittel esse oder wirklich ernsthaften Sport. Ist natürlich gar nicht gut und bei Blutbildern habe ich dann regelmäßig erhöhte Nierenwerte. Ein neuer Arzt hat mich direkt nach einem Blutbild zum Nephrologen überwiesen und total Panik gemacht, hab mich schon an der Dialyse gesehen...naja zwei Tage später vorher was getrunken, top Werte. Ich muss mich also ganz bewusst zwingen zu trinken. Keine Ahnung warum sich das bei mir so zusammengemendelt hat.

    Kenn ich. Was mir hilft ist, mir immer ein Glas Wasser ganz nah an mich hinzustellen, wenn ich weiß, ich sitze jetzt z.B. ein paar Stunden am Schreibtisch oder am Esstisch, weil wenn's neben mir steht, trinke ich eher.

    Bei mir ist das auf Unterschiede in der Interozeption zurückzuführen, aufgrund einer Entwicklungs"störung" (ich sag lieber "Divergenz").

    Ja, du triffst ganz gut was mich befremdet. Die Frisiererei gehört für mich dazu. Schuren haben ja eine historische Berechtigung aber ich denke die wenigsten Hunde brauchen das heute noch. Klar gehört ein Pudel gepflegt / gekämmt / geschoren.

    Ach, die Frisuren sind einfach Geschmackssache. Man kann einen Pudel ja auch schön kurz halten, wenn einem das lieber ist. Aber wenn jemandem rassetypische Schuren besser gefallen, stört das den Hund schließlich auch nicht.


    Was ich an der modernen Rassehundezucht, vor allem bei beliebten Begleithunden, einfach sehr kritisch sehe, ist das übermäßige Achten auf beliebte Farben oder äußere Merkmale wie Fellzeichnung im Gesicht, während Charakter und Gesundheit mitunter viel zu kurz kommen.

    Mir geht es darum, dass ich einen Familienhund möchte und keine Ambitionen auf Ausstellungen und Shows habe. Gleichzeitig verstehe ich schon, dass diese eine Berechtigung und Notwendigkeit haben.

    Du musst ja auch keine eigenen Show- und Ausstellungsambitionen haben :) Ich halte vom Ausstellungswesen ehrlich gesagt auch nicht besonders viel, ich finde, da gibt's teils schon recht skurrile Auswüchse und allgemein zu viel "Gemenschel". Ich sehe vieles, was ÖKV und VDH so machen, auch kritisch. Also bei jedem Züchter gut hinschauen, auch wenn er im größten landesweiten Verband züchtet. Gibt leider überall solche und solche. Aber wenigstens gibt es bei den Clubs, die hier in AT dem ÖKV unterstellt sind, eben gewisse Mindeststandards etc. Ein "Montagsmodell" erwischen kann man trotzdem. Gerade bei sehr populären Rassen wie eben dem Pudel wirkt sich die Beliebtheit eigentlich immer negativ auf die Gesundheit aus.