Beiträge von tinybutmighty

    Rückruf heißt bei mir IMMER "sofort"! Daher nutze ich ihn auch nur sehr selten. Für "schau, dass du aufschließt" habe ich den Befehl "Weiter!". Wenn Newton zu weit vorausläuft, gibt es "Langsam!" oder "Nicht so weit!". Aber den Rückruf... Den benutzen wir nur, wenn er JETZT SOFORT kommen muss und zwar auf DIREKTEM Wege.

    Das Problem ist, dass manche Hunde einen Ruf von ihrem Besitzer in extrem hoher Erregungslage einfach nicht mehr wahrnehmen. Für genau solche Situationen ist der Superpfiff gedacht. Eine Pfeife ist nun mal "durchdringender" als eine menschliche Stimme, und gerade in Notsituationen fällt es ja oftmals nicht leicht, auch ruhig zu bleiben und nicht anzufangen hektisch rumzubrüllen... also wenn ich sehen würde, wie mein Hund einem Hasen hinterherjagt direkt auf die Schnellstraße zu, wüsste ich nicht, ob ich dann nicht sprachlos vor Schreck wäre oder einfach in einer völlig anderen Ton- und Erregungslage rufen würde wie sonst... und wäre da einfach froh, die Pfeife dabeizuhaben, in die ich nur reintrillern muss und die immer exakt gleich bleibt und meinem Hund eine Rieesenparty verspricht (denn normales Rückrufwort benutzt man im Alltag ja doch immer wieder mal - natürlich nicht ständig - aber Riesenparty gibt es dafür überlicherweise nicht immer - und gerade wenn das Verhalten des Hundes selbstbelohnend ist wie das Hetzen - ob ein normaler Ruf da wirklich IMMER ausreicht bei, sagen wir mal, einem Extremjäger?


    Da kann man auch 500000 mal erklären wie was zu tun ist, da wird sich einfach nicht dran gehalten und sowas finde ich scheisse.

    Das kommt mir bekannt vor :lol:


    Meine Oma ist so der Typ Mensch, der sich ganz gerne mal aufregt und dies sehr wortreich, und dabei hat sie auch so ihre Lieblingsthemen. Eines ihrer Lieblingsthemen ist z.B. ihre Erfahrung mit einem Hundeauslauf, als Opa und sie Rex letzten Sommer ein paar Tage gesittet haben.
    Anscheinend waren zu dem Zeitpunkt sehr viele Hunde anwesend, auch größere. Anstatt einfach NICHT reinzugehen, mussten sie natürlich reingehen, waren aber so unsicher, dass sie Rex an der Leine ließen. Muss ma nnicht verstehen |)
    Jedenfalls regt meine Oma sich bis heute darüber auf, dass die anderen Halter rauchend rumsaßen und eine dann zu ihr meinte: "Machen Sie den Hund doch von der Leine".
    Daraufhin haben Opa und sie wohl sofort den Rückzug angetreten.


    Ich habe meiner Oma schon gefühlte 100 Mal erklärt, warum der Vorschlag der Frau nichts Schlimmes war, sondern im Gegenteil sogar positiv, denn ein angeleinter Hund im Hundeauslauf ist selten eine gute Idee... Trotzdem scheint sie einfach nicht zu verstehen, was ich ihr damit sagen will :ka:


    Ich finde es halt schade für die beiden, weil sie Rex ansonsten auch gerne öfters mal ausborgen könnten, er ist schließlich ihr Schatz. Aber das geht einfach nicht, wenn ich jedes Mal fürchten muss, dass sie sich mit ihm in eine blöde Situation begeben.

    Finde ich auch super zu lesen, dass manche hier wie ich der Meinung sind, dass es unter Umständen besser sein kann, in einen Dogwalker zu investieren, als sich auf Familienmitglieder oder Freunde zu verlassen =) Manche verteufeln eine Fremdbetreuung ja richtig. Das finde ich dann schon übertrieben. Man muss diese Option ja selbst nicht nutzen, aber wenn andere damit kein Problem haben, sollte doch alles in Ordnung sein.

    Ich wohne in der Stadt und fühle mich hier wohl, auch wenn ich keinen Wald vor der Haustür habe.
    Gegenüber unseres Wohnhauses (Gemeindebau) befindet sich ein kleiner Park mit Hundeauslauf, ca. 15 Gehminuten entfernt liegt ein schönerer großerer Park auch mit 2 Hundeausläufen und vielen Wiesen und vor meiner Wohnung beginnt eine schöne Alleestraße, die man mit Hund entlangschlendern kann - auch hier kommt man im Laufe der Strecke zu einem Auslauf.


    Mit dem Auto wäre der Wald in ein paar Minuten erreichbar, aber ich nehme halt die Öffis. Fahre mit dem Bus dann vielleicht so 15 bis 20 Minuten und mit der Straßenbahn zu unserem Lieblingswaldstücks sind es wohl auch so um die 15 Minuten.


    Für mich und meinen Hund ist das okay so, so richtig ländlich zu leben hätte zwar auch Vorteile, wäre aber eine riesige Umstellung für mich.

    Ich muss sagen, ich würde gerade bei einer regelmäßigen Betreuung lieber einen professionellen Dienstleister nutzen als mich von Freunden oder Familie abhängig zu machen. Im Notfall werden meine Hunde auch mal von meiner Mama oder Schwester betreut, aber auf Dauer würde ich das nicht wollen.

    Da geht es mir in meinen Überlegungen ähnlich. Wenn jemand sich damit was dazuverdient oder sogar hauptsächlich davon lebt, ist es einfach wahrscheinlicher, dass die Person zuverlässig ist. Spräche sich ja auch schnell herum, wenn ein Gassigeher immer wieder kurzfristig absagt oder Ähnliches.


    Meiner Mama würde ich Rex auch später jederzeit überlassen, aber er ist ja auch zu einem Drittel ihr Hund^^ Realistisch betrachtet geht das, wenn ich mal arbeite, aber leider nur mittwochs, an den anderen Tagen ist sie selbst 10 bis 12 Stunden außer Haus :/


    Meine Großeltern könnte ich mir, sollte ich mehrmals die Woche wen brauchen, nur so einen Tag die Woche vorstellen... Sie lieben Rex sehr, aber sie sind im Umgang mit Hunden manchmal recht unsouverän und ich hätte z.B. Angst, dass sie ihn Kontakt zu Fremdhunden haben lassen, die ihn dann vllt. angreifen oder Ähnliches...
    Außerdem hat mein Großvater sich erst neulich die Aktion geleistet, Rex im Treppenhaus ohne Leine oder Geschirr oder sonstwas laufen zu lassen, weil er sich einbildete, der würde schon dableiben. Ja, denkste, Herr Hund musste nämlich aufs Klo, lief die Treppe runter und auf den Gehweg. Vor dem Wohnhaus meiner Großeltern ist eine dicht befahrene Straße und wäre in die Einfahrt zum Haus gerade ein Auto reingefahren, gäbe es jetzt keinen Rex mehr :( :
    Ich konnte ihn, als er sich zum Lösen unter einen Baum hockte, zum Glück einfangen, aber was wäre gewesen, wenn dies in meiner Abwesenheit passiert wäre?
    Die Woche erst kam meine Oma dann auch auf die Idee, wegen der Hitze die Wohnungstür einen Spaltbreit offen zu lassen und fragte mich: "Da kommt Rex eh nicht raus, oder?"
    ÄHm... Rex ist ein kleiner Chihuahua, klar passt der durch den Türspalt.
    Dafür kriegt meine Oma im Hundeauslauf Panik, dass Rex rausläuft, obwohl der sicher umzäunt ist :ka:


    Hinzu kommt halt, dass es ihnen schwer fällt, ihn auch mal in Ruhe zu lassen. Letzten Sommer war er ein paar Tage bei ihnen und sie haben jeden Tag viel mit ihm unternommen... so viel, dass er, als wir zurückkamen, erst mal 2 Tage völlig platt war. Und da redet man echt gegen eine Wand, wenn man ihnen zu erklären versucht, dass ein Hund nicht alle 3 Stunden einen riesigen Spaziergang braucht oder so :ugly:


    Ich glaube, auf Dauer gäbe das bestimmt Streit, wenn sie Rex täglich sitten würden, weil unsere Ansichten zu unterschiedlich sind in manchen Dingen (auch wenn ich sie liebe!). Einem Sitter kann ich sagen: "So, ich will, dass Sie das so-und-so machen" und wenn der sein Geld verdienen will, wird er sich daran halten.

    @tinybutmighty es geht nicht darum, ob dein Rüde verträglich ist. Aber wenn dort schon unkastrierte sind, hassen die wahrscheinlich deinen. Ist bei uns auch so. Balou ist immer nett, er wird aber von jedem Rüden gehasst.
    In der HuTa hätten wir also ein Problem.


    Private Personen findet man über eBay Kleinanzeigen oder andere Plattformen.

    Hmm, wir haben hier ja echt viele Hundebegegnungen und klar gibt es ein paar intakte Rüden, die mit anderen intakten Rüden nicht klarkommen, aber insgesamt betrachtet sind die meisten doch friedlich.


    Klar kann ich die Überlegungen der HuTas nachvollziehen, aber ich denke, in manchen Gegenden werden sie sich früher oder später was überlegen müssen, da ja immer mehr Hundebesitzer ihren Hund nicht einfach kastrieren lassen, "weil man das eben so macht".

    Das kommt immer drauf an, wo man wohnt. Lebst du in München?


    Bei uns kostet ein Tag HuTa 15€, privat zahle ich 10. Ich bringe und hole Balou.


    Für mich wäre es aber auch nix, den Hund vier bis fünf Tage pro Woche in die HuTa zu geben. An den Tagen hat man nichts mehr vom Hund. Und nur fürs Wochenende HH sein? Nee.

    Ich wohne in Wien und Wien ist wohl leider ziemlich teuer :/
    Ja, vermutlicht der Hund nach einem Tag in der HuTa eh voll erledigt. Da ist vielleicht ein Gassigeher an ein paar Wochentagen sinnvoller und morgens und abends nutzt man dafür sehr intensiv die Zeit mit dem Hund.

    Die Huta hier kostet 20 Euro für ganztags. Leider nehmen sie nur kastrierte Rüden, sonst würde ich meine wohl vielleicht mal einen Tag die Woche hin bringen.

    Na toll, das wäre dann gleich das nächste Problem, mein Rüde ist nicht kastriert und das bleibt auch so.
    Warum nehmen die denn keine unkastrierten Rüden? Läufige Hündinnen werden ja wohl nicht aufgenommen, oder?
    Mein Rüde ist z.B. total verträglich, auch wenn er intakt ist.

    Als Junghund wurde Bjarki privat betreut, dass war um einiges günstiger als ne professionelle Huta.

    Wie findet man denn eine zuverlässige private Betreuung, die den Hund wirklich für mehrere Stunden nimmt? :) Ich finde das eine gute Alternative zu den HUTAs.

    OT: @schnuff10 Sozial-Pädagogik.

    Ich glaube, das ist ein toller Beruf =) Eine Freundin von mir ist ausgebildete Sozial-Pädagogin und nimmt ihre Hündin immer mit zur Arbeit. Mich reizen Sozialberufe auch, allerdings weiß ich nicht, ob ich das, was sie alles leistet, auch könnte,
    Ich finde es aber toll wenn jemand in dem Bereich arbeitet :bindafür:

    Wo habe ich rumgepampt? :ka: Ich kenne halt genug leute, die den Superpfiff nicht so gut finden, aus den von dir genannten Gründen und habe nur meine Meinung dargelegt. Ich habe dich weder beschimpft noch sonstwas, mein "Du musst ihn ja nicht nutzen" war nicht unhöflich gemeint, schließlich gibt es auch genug Leute, die ohne ihn auskommen.


    Zum Aufbau etc. gibt es einen Thread, da habe ich 1-2 längere Beiträge verfasst. Leider fällt mir gerade der Titel nicht ein.