Bei uns ist die Pfeife auch für den "Superrückruf" da. Ich finde die wahnsinnig praktisch, weil der Hund v.a. in Situationen mit hoher Ablenkung meiner Erfahrung nach eher aufs Pfeifgeräusch hört als aufs Rufen. Auch wenn mein Hund weit von mir entfernt ist, nutze ich lieber die Pfeife, als laut zu schreien.
Wichtig ist natürlich, die Pfeife sorgfältig zu konditionieren. Ich habe beim ersten Aufbau etwas "geschludert" und dann mithilfe meiner Hundetrainerin noch mal geübt. Danach klappte es richtig gut.
Gemacht haben wir das so:
Ich kam zu der Einzelstunde auf das eingezäunte Gelände der HuSchu. Hund von der Leine gemacht und ihn erst mal machen lassen. Auf ein Zeichen meiner Hundetrainerin hin pffiff ich dann einmal, und wir liefen johlend quer über das Gelände. Der Hund wird dadurch natürlich animiert und läuft hinterher, und wenn er dann bei einem ist, wird hochwertig belohnt (z.B. Leberwurst aus der Tube, Käse... je nachdem auf was der Hund total scharf ist. Muss auch nicht unbedingt ein Leckerli sein).
Diese Übung wird dann noch ein paar Mal wiederholt und in den ersten Wochen sollte man natürlich mehrmals wöchentlich üben. Mit steigender Ablenkung.
Auf Dauer sollte der Rückruf mit Pfeife, wenn es denn das Supersignal sein soll, natürlich nicht allzu oft verwendet werden, sonst nutzt sich der Pfiff ab. Und wichtig ist es dann auch, das Supersignal immer hochwertig zu belohnen.