Ach, ist der entzückend!
Meine Daumen sind für dich gedrückt - aber sollte die Orga sich doch für die anderen Interessenten entscheiden, gib dennoch nicht auf - früher oder später findest du "deinen" Hund :)
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Meine Daumen sind für dich gedrückt - aber sollte die Orga sich doch für die anderen Interessenten entscheiden, gib dennoch nicht auf - früher oder später findest du "deinen" Hund :)
Neulich war ich mit einem Kumpel und Rex im Wald. Alles lief prima, Rex war eigentlich ganz artig und mein Kumpel und ich konnten uns darum auch ganz entspannt unterhalten. Ganz am Ende des Spazierweges befindet sich ein kleines Restaurant. Und was tat Rex? Richtig, er lief einfach in die Küche des Restaurants, weil die Tür offen stand! Mir war das so peinlich in dem Moment. Zum Glück nahm das Personal die Sache wohl mit Humor - ich bin dann einfach rein und habe Herrn Hund aufgesammelt
Neulich wollte ich ihn auf dem Gang anleinen. Leider war ich zu langsam - Rex hörte ein oder zwei Stockwerke über uns ein Geräusch und sauste einfach die Treppen hoch! In meiner Verblüffung habe ich nicht mal daran gedacht, unser Rückrufwort zu rufen, obwohl das vermutlich eh nicht geklappt hätte in der Situation...
Ich ihm also nach, ein älterer Herr sperrt gerade seine Wohnungstür auf, Rex flitzt rein, ohne dass der Mann es bemerkt - und ich musste dann natürlich "Vorsicht, der Hund!" sagen und mir blieb nichts anderes übrig, als reinzulaufen, um Rex aufzusammeln und am Tisch saß gerade ein zweiter älterer Herr beim Frühstück... Gott, das war wirklich peinlich
Und mindestens genauso oft ist man der Meinung, die spielen schön, dabei sind die eindeutig am Ausloten, wer der Stärkere ist und dann gibt's auf die Mütze...
Vielleicht gibt es Rassen, die bis ins hohe Alter auch mit anderen Hunden verspielt sind, ich habe noch keine kennen gelernt.
"Gespielt" wurde als Beschwichtigung (junge, kleinere Hunde), aus sexuellen Motiven (Rüde-Hündin) oder eben zum Kräftemessen (gleiches Geschlecht, meist ähnliche Größe)
Klar, solche Situationen gibt es auch. Ich habe halt einfach eine Situation geschildert, in die ich selbst mal gekommen bin.
Es gibt aber durchaus Hunde, die bis ins hohe Alter verspielt bleiben Außerdem habe ich ja von meine eigenen Hund geschrieben, der ist eineinhalb und spielt mit einigen Hunden noch sehr gerne.
Ich finde das Verhalten deiner Hündin völlig normal. Ein Hund muss nicht jeden anderen Hund gut finden - wir mögen ja auch nicht jeden.
Außerdem hat deine Hündin ein Recht darauf, dass ihre Individualdistanz von anderen Hunden nicht überschritten wird. Ich finde es okay, wenn sie in solchen Situationen dem anderen Hund kurz zu verstehen gibt, dass ihr dies nicht passt. Solange es bei einer kurzen Zurechtweisung bleibt, ist alles paletti. Nur Mobbing solltest du unterbinden, aber anscheinend mobbt deine Hündin ohnehin nicht.
Hunde, die auf sie zugedonnert kommen, solltest du nach Möglichkeit aber blocken/verscheuchen, damit deine Hündin merkt, dass du ihr Schutz bietest und eine verlässliche Sozialpartnerin bist. Grundsätzlich finde ich es aber nicht schlimm, wenn ein Hund sauber kommuniziert, dass er keine Lust auf Kontakt hat.
Mein Hund ist übrigens nicht al 1,5 Jahre alt und findet Welpen und teilweise auch Junghunde trotzdem schon nervig. Da kann er dann auch mal ordentlich maßregeln.
Leider wissen viele Menschen nur sehr wenig über die hündische Kommunikation, selbst Hundebesitzer. Ich habe schon Leute erlebt, die meinten, mein Chi und ihr Hund würden miteinander streiten, obwohl sie bloß wild gespielt haben.
Alles anzeigenHallo ihr Lieben
ich habe Chewie seit er 10 Wochen alt ist. Mittlerweile ist er in der 14. Woche. Ich habe einige Baustellen und weiß garnicht wie und wo ich anfangen soll.
Ich nehme ihn mit zu den Familienshootings. Dort soll er in der Transporttasche bleiben außer die Leute möchten dass er rauskommt.
Hier also meine Baustellen
- Er fängt sehr schnell an zu winseln, wenn er nicht zu mir darf. Sei es aufs Bett, die Couch oder auf meinen Schoß. Er wird dann auch laut.
- In der Transporttasche beim Kunden ist es ähnlich. Er will nach einer Zeit aus der Tasche und fängt an zu bellen, winseln und mit den Pfoten zu kratzen. Das ist natürlich sehr störend
Das ist ganz normales Welpenverhalten. Die sehnen sich einfach nach ganz viel Körperontakt und Zuwendung, wie menschliche Babys auch. Ich kann mir vorstellen, dass der Welpe in der Tasche sehr gestresst ist.
- Wenn ich ihn rauslasse, rennt er durch die ganze fremde Wohnung und kommt nicht immer bei Zuruf. Ich möchte dass er bei oder in seiner Tasche bleibt.
Ich denke, wichtig ist, dass er die TAsche nicht als "Gefängnis" erlebt. Ansonsten wird er früher oder später nur negative Verknüpfungen mit ihr haben. Vielleicht kannst du ja zuhause beginnen, mit ihm zu üben, dass er eine kurze Zeit auf seiner DecKe liegen bleibt, mit Unterstützung einer dünnen Hausleine?
Man kann aber nicht erwarten, dass so ein Welpe besonders lange still liegen kann oder dass dies dann auch in einer fremden Wohnung sofort klappt. An deiner Stelle würde ich den Welpen nicht zur arbeit mitnehmen, sondern ihn in dieser Zeit von einer anderen Person betreuen lassen (Sitter, HuTA, nette Nachbarin etc.)
- Leinenführigkeit. Er läuft noch links und rechts vor und zurück wie er will.
Zunächst einmal ist es für einen Welpen ganz wichtig, dass er seine Umwelt auch ohne Leine erkunden darf. Hat er diese Möglicheit regelmäßig?
Leinenspaziergänge sollten kurz ausfallen (nicht mehr as 5 Minuten pro Lebensmonat, wobei man dies natürlich als Richtwert sehen sollte und nicht auf die Sekunde genau sein muss). Du kannst von einem Hundebaby nicht erwarten, dass er sofort brav an der Leine läuft. Spielerisch kannst du natürlich anfangen, dies zu üben, dabei aber bitte nicht übertreiben!
- Alleinebleiben. Ich kann ihn nicht immer mit zur Arbeit nehmen. Aber er jault das ganze Treppenhaus zusammen, wenn ich ihn alleine lasse
Das Alleinebleiben muss kleinschrittig geübt werden, wenn nötig, dann im Sekundentakt. Dazu gibt es hier im Forum zahlreiche Threads mit guten Tipps.
Ich würde einen Welpen aber ohnehin nie länger als eine kurze Zeit alleine lassen, solange er nicht zuverlässig stubenrein ist.
- Bellen. Er ist gottseidank kein Kläffer, aber manche Dinge bellt er an. Wenn er was hört. Oder große unheimliche Männer. Wie unterbinde ich das richtig
Bellen ist ja erstmal ganz natürlich - wir Menschen haben ja auch eine Stimme, die wir nutzen. Es wäre wichtig zu wissen, warum er in bestimmten Situationen bellt. Mein Hund bellt auch, wenn er einen komischen Gegenstand sieht oder ein seltsames Geräusch hört. Dann sage ich in ruhigem Tonfall "Ist okay" und meist beruhigt er sich dann wieder. "Unterbinden" hat in diesem Fall einen irgendwie sehr negativen Beigeschmack für mich - dein Welpe scheint ja nur zu bellen, wenn ihm irgendetwas unheimlich ist. Das finde ich völlig verständlich.
- Spielen/ Beißen. Wenn er richtig wild wird, dann beiß er in die Hände und hört einfach nicht auf egal wie streng ich reagiere. Das macht er auch bei meinen Kunden. Das geht garnicht
Auch das ist normales Welpenverhalten. Was meinst du mit "streng reagieren"? Hast du schon mal versucht, ihn einfach kurz beiseite zu schieben und ihn zu ignorieren, wenn er anfängt, zu dolle zu beißen?
Ich weiß, dass ich einiges hier nachlesen kann, allerdings habe ich meistens das Gefühl dass die Tipps nicht genau auf meine Situation zugeschnitten sind. Mein Hund hat nur 1,2 KG, ist sehr jung und hat durch die Arbeit viel Kontakt zu Kindern und Co.
Würde mich über Tipps, Erfahrungsberichte und Links freuen
Wenn man einen Hund hat, der derart außenorientiert ist, dass er schon an der Leine im Dauerstress ist, sollte man sich vllt fragen, ob die Bindung stimmt... Im Freilauf prasseln nämlich noch viel mehr Reize auf ihn ein als an der Leine. Auch ein Hund mit Hummeln im Hintern wird sich dem Halter anschließen, wenn er erfahren hat, dass diese Aktivität eine geneinsame ist. Aber klar, der Halter ist lieber am Handy, der Hund inhaliert viel lieber Pipi-Pfützen, jeder macht sein Ding, ist auch eine Möglichkeit...
...
Hö, was hat das denn mit Bindung zu tun? Da kommt es doch vielmehr auf Erziehung und ja, auch auf die Hunde PERSÖNLICHKEIT an, nicht auf die Bindung. Finde es echt schlimm, wenn behauptet wird, ein Hund, dem es draußen schwer fällt, ruhig zu bleiben, habe einfach nur keine enge Bindung an den Halter...
Naütrlich kann man die Bindung durch gemeinsame Aktivitäten stärken, das bestreite ich nicht, aber von vornherein ein Bindungsproblem zu diagnostizieren... naja...
Und die von dir zitierten Beispiele empfinde ich schon als frech, ich glaube nämlich nicht, dass die Threaderstellerin bloß am Handy rumhängt, wenn sie mit ihrem Hund rausgeht. Das beobachtest du vielleicht bei anderen, hat aber doch mit der TE rein gar nix zu tun...
Verhält sich Marley nur in solchen Situationen so "giftig" gegenüber anderen Hunden, wenn es darum geht, die "Ressource Mensch" zu verteidigen?
Ist er also grundsätzlich mit anderen Hunden verträglich?
Das wäre für mich nämlich die Voraussetzung, wenn ich weiß, der Hund muss fremdbetreut werden und eine Einzelbetreuung ist nicht möglich.
Einen Plan B, falls es mit der HuTA nicht klappt, solltet ihr auf jeden Fall haben.
Ich denke, letztlich kann man da nicht pauschal sagen: "Rasse X hat keinen Jagdtrieb".
Es kommt zunächst mal ja auf die Defintion des Wortes Jagdtrieb an und dann auch noch auf den individuellen Hund, unabhängig von seiner Rasse.
Ich kenne eine PRT-Hündin, die jagdlich null interessiert ist - dafür jagt sie aber ihrem Ball hinterher und ist ein richtiger Junkie. Wahrscheinlich könnte man in so einem Fall sagen, der Jagdtrieb ist durchaus vorhanden, wurde aber vom Besitzer bewusst oder unbewusst "umgelenkt", oder?
Hunde der FCI Gruppe 9 weisen oftmals tatsächlich einen geringen Jagdtrieb auf, aber auch hier gibt es individuelle Unterschiede. Und man darf nicht vergessen, dass sie Hunde sind, auch wenn sie klein und niedlich aussehen!
Mein Chihuahua hatte bisher noch keine Offline Begegnungen mit Hasen, Rehen oder anderen Tieren, von daher weiß ich nicht, wie er reagieren würde. Krähen scheucht er ganz gerne auf, aber er ist da nicht wirklich "ernsthaft" bei der Sache, sondern rennt, nachdem die Krähen aufgeflogen sind, einfach eine Runde und kommt dann zurück.
Hi, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, sondern nur den Eingangspost überflogen.
Ich vermute aber, für das Phänomen, dass RafiLe1985 hier wahrnimmt, könnte eventuell auch damit zusammenhängen, dass es heute mehr Kinder mit Migrationshintergrund gibt als früher, die aus Kulturen stammen, in denen Hunde als Haustiere eher selten sind. Was dazu führt, dass diese Kinder nur wenig Kontakt zu Hunden haben und sie somit schlecht einschätzen können und ihnen lieber aus dem Weg gehen.
Eine sehr gute Freundin von mir, mit der ich gemeinsam in der Schule war (inzwischen studieren wir an verschiedenen Unis), hat auch ziemlich große Angst vor Hunden. Sie ist Türkin und in ihrer Familie hat niemand einen Hund, es fehlt auch völlig der Bezug zu Hunden.
Sogar vor meinem Chihuahua hat sie nach wie vor etwas Angst. Sie hat ihn auch erst einmal live getroffen, ich glaube, es ist ihr lieber, wenn ich ihn zuhause lasse.
Natürlich kenne ich auch Kinder mit Migrationshintergrund, die vor Hunden überhaupt keine Scheu haben. Ich hatte im Sommer sogar das Problem, dass einige Kinder hier dauernd Rex streicheln oder hochnehmen wollten - und die meisten davon hatten Migrationshintergrund.
Trotzdem fällt mir auch immer wieder auf, dass vor allem Kinder, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben, Rex ausweichen. Dabei ist er ja wirklich ein Winzling und sieht nullkommagarnicht zum Fürchten aus.
Ja, allerdings nur in einer Hundepension. Und das wollen wir eigentlich nicht unbedingt, da es dort genauso auch läufige Hündinnen geben kann und da dann auch was passieren könnte, wenn nicht genau aufgepasst wird... I
Soweit ich informiert bin, nehmen doch viele Hundepensionen bzw. HuTas gar keine Hündinnen, wenn die gerade läufig sind, oder?