Beiträge von tinybutmighty

    Die Sache mit der Hundepension oder Hundetagesstätte sehe ich eher kritisch. Die Kosten sind da ja meist ganz schön hoch, rechnet man da noch die anderen Kosten - Futter, Tierarzt etc. - hinzu, geht das wirklich ordentlich ins Geld.
    Einen Welpen würde ich zudem nicht den Großteil des Tages über fremdbetreuen lassen wollen. Auch bei einem Junghund stelle ich mir dies noch eher schwierig vor.


    Weißt du was? Die Idee mit der Oma finde ich persönlich nicht schlecht. Sollte ich z.B. wider Erwarten mein Studium abbrechen und stattdessen eine Ausbildung beginnen, wäre es wohl auch so, dass meine Großeltern meinen Hund tagsüber betreuen würden.
    Die Sache ist nur die - sie würden es gerne tun. Und das ist eben nicht in jeder Familie gegeben. Sich einen Welpen zu holen und dann quasi der Oma aufs Auge zu drücken, das hielte ich für grundfalsch.
    Etwas anderes ist es, wenn deine Oma selbst hundebegeistert is und den Krümel tagsüber wirklich gerne bei sich hätte.
    Ich würde mich dann aber eher gegen einen Welpen und für einen erwachsenen Hund entscheiden. Denn ein Welpe, der noch gar nix kann und weiß, muss ja noch alles lernen, und wenn deine Oma sich mit Hundeerziehung nicht so gut auskennt, kann das schnell "Probleme" geben.


    Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede, da meine Großeltern meinen Hund auch total verwöhnen und ihm alles durchgehen lassen, was er tut. Schimpfe ich mal mit ihm oder äußere mich "negativ" über ihn, können sie das überhaupt nicht nachvollziehen. Das hat schon ein paar Mal zu "Diskussionen" geführt und sollte er aus irgendeinem Grund mal den Großteil des Tages über einen längeren Zeitraum hinweg bei ihnen verbringen müssen, wäre er danach bestimmt sicherlich ziemlich verzogen... Das ist dann halt so ein "Risiko", mit dem man leben können muss, wenn man von Anfang an die Großeltern mit einbezieht.


    Aber wie schon gesagt, grundsätzlich finde ich auch eher, du solltest mal abwarten, bis du mit der Schule fertig bist.

    Man kann von einer Homepage alleine nichts herleiten.Der Hundeverein, in dem ich Mitglied bin, hat z.B. keinerlei Angaben zur Philosophie auf der Homepage.
    Ich habe einfach die kostenlose Probestunde genutzt, mir direkt anzuschauen, ob mir die Arbeit dort gefällt. Dann eine Fünferkarte gekauft und wieder geprüft. Und dann Mitglied geworden.


    Das Gute am Hundeverein ist, dass es mehrere Trainer gibt. Da ist halt keiner "das schönste Huhn". Die Ansätze unterscheiden sich von Trainer zu Trainer. Nicht alle liegen mir, aber gute Tipps habe ich auch von denen bekommen, deren Methoden mir manchmal zu SV-mäßig sind.


    Und was die Zertifikate angeht: Im Verein darf nur Trainer sein, wer über VDH/DVG zertifiziert ist und jedes Jahr Fortbildungen macht.

    Sorry, ich verstehe gerade nicht ganz, worauf du hinauswillst. Ich habe doch nicht gesagt, dass ich NUR nach der Homepage gegangen bin. Aber irgendwie muss man halt mal ne Vorauswahl treffen, oder soll ich zu allen Hundeschulen Wiens fahren? ;) Ich habe mir eben ein paar notiert, wo die HPs den Eindruck machten, dass dort WIRKLICH gewaltfrei und belohnungsorientiert gearbeitet wird. Hätte mir keine dieser HuSchus "Live" zugesagt, wäre ich halt wieder zu 'ner anderen gefahren.


    Ich hatte aber eben das Glück, dass gleich die erste Hundeschule gepasst hat. Hätte man dort begonnen, mit Methoden zu arbeiten, die mir nicht gefallen, wäre ich garantiert nicht mehr dort hingefahren.


    Bei mir gibt es übrigens auch mehrere Trainerinnen ;) Diejenige, die ich anfangs hatte, ist eben hauptsächlich für die Einzelstunden zuständig. Im Minikurs hatte ich dann wieder eine andere Trainerin. Sie unterscheiden sich alle durchaus, aber keiner von ihnen würde z.B. Schnauzgriff oder Leinenruck anwenden. Es ist eine Hundeschule, hinter der eine bestimmte Philosophie steckt.

    Ich hab ja auch einen Chihuahua und bin, was die Leinenführigkeit angeht, ein bisschen "faule Sau", liegt wahrscheinlich daran, dass ein 3-Kilo-Hund, der ab und an mal zieht, weniger nervig ist als ein 30-Kilo-Hund, der zieht :ugly:
    Hinzu kommt, dass ich recht viel Zeit habe, Spaziergänge also eher entspannt ablaufen, deshalb empfinde ich z.B. "Festschnüffeln" und Co als weniger nervig als jemand, der morgens beim Gassi ein bisschen gestresst ist, weil er pünktlich zur Arbeit kommen muss.
    Also - wir arbeiten an der Leinenführigkeit, aber langsam :hust:


    Ich habe zeitweise auch überlegt, ein Halsband zu nehmen und hab ihm das schlichte Halsband, das wir haben, probeweise auch mal umgelegt. Hatte aber gleich das Gefühl, dass er sich damit eher unwohl fühlt (gut, er kennt ja auch nur Geschirr) und irgendwie würde ich persönlich ein Halsband nur verwenden wollen, wenn der Hund bereits perfekt leinenführig ist :ka:


    Mir ist da beim Halsband einfach das Risiko zu groß, dass er sich beim Ziehen eben mal verletzt oder es langfristig nicht gut für ihn ist, schließlich ist so ein Hundehals empfindlich.


    Und ich beobachte halt hier leider auch viele Menschen, die ihre absolut nicht leinenführigen Hunde am Halsband führen, das sieht immer recht grausig aus und hat mich auch so ein bisschen vom Halsband "abgeschreckt".

    Es handelt sich hier um einen 15 Wochen jungen Hund. Ich sehe da nix, was darauf hindeutet, dass sei deinen Mann nicht ernstnimmt oder ihm auf der Nase rumtanzt.


    Du bist ihre Hauptbezugsperson, deinem Mann gegenüber ist sie eventuell einfach noch unsicher und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Es könnte durchaus sein, dass sie darum so rumflippt, wenn sie mit ihm alleine ist.


    Oder sie ist einfach typisch Welpe manchmal "aufgekratzt" und dein Mann "bestärkt" sie unbeabsichtigt darin.

    Ich würde dir auch raten, noch abzuwarten.


    Habe mir meinen Hund in der Zeit zwischen Schulabschluss und Studium geholt, das war ideal, da ich so monatelang ganz viel Zeit für ihn hatte, an Stubenreinheit, alleinebleiben etc. arbeiten konnte.


    Falls du vorhast, zu studieren, erkundige dich vorher, wie der Lernaufwand deines Studiums von den meisten empfunden wird und überlege dir, ob es jemanden gibt, der den Hund zuverlässig betreut, wenn du mal den ganzen Tag über aus dem Haus bist.


    Ganz alleine würde es mir, obwohl ich als Studentin ein recht ordentliches Maß an Freizeit habe, auch einiges abverlagen, einen Hund zu halten - zum Glück habe ich meine Großeltern, meine Schwester und zeitweise auch meine Mutter, die Rex dann betreuen können. Ebenso gibt es ein bis zwei Personen im Freundeskreis, denen ich meinen Hund in "Notfällen" anvertrauen würde.


    Bei dir ist momentan einfach die Zeit, in welcher der Hund alleine wäre, zu lange.

    Ich habe auf der Homepage meiner Hundeschule eigentlich nicht auf Zertifikate geguckt, sondern erstmal durchgelesen, was über Trainingsansatz und Trainingsphilosophie geschrieben wird. Mir war es wichtig, eine Hundeschule auszuwählen, die belohnungsorientiert arbeitet, ohne Strafe und Druck. Ich fand es gut, dass klar dastand, dass ausschließlich gewaltfrei gearbeitet wird.


    Da mir die HP so sympathisch war, bin ich hin und die erste Stunde fand ich dann sehr gut und informativ, weil die Trainerin auf uns eingegangen ist und viele Fragen gestellt hat. Außerdem hat sie viel über Dinge erklärt, die eigentlich jeder Hundehalter lernen sollte, z.B. Calming Signals, Ruhebedürfnis eines Hundes, Eskalationsleiter etc. Das fand ich besser als sofort mit dem Training anzufangen.


    Weil mir die Methoden der HuSchu taugten, bin ich dort geblieben. Irgendwann habe ich mir dann auch angeguckt, wo die Trainer (insbesondere meine Trainerin) sich so ausbilden ließen und welche Fortbildungen, Seminare etc. sie besucht haben. Interessant finde ich das durchaus schon, irgendwas sollte man ja doch auch vorweisen können.


    Meine Trainerin hat eine Ausbildung zur ganzheitlich orientierten Hundeverhaltenstrainer gemacht.

    Den Mythos rund um Alpathier/Rudelführer sein müssen finde ich persönlcih am nervigsten, vor allem, da er sich so hartnäckig hält und meist noch damit einhergeht, dass die Leute weitere schwachsinnige Sachen glauben, z.B. dass sie dem Hund durch 'nen Alphawurf zeigen müssen, wer der "Boss" ist. Eine Bekannte von mir hält das auch für ein total gutes Erziehungsmittel :headbash:

    Die Tipps von Maggie86 finde ich super.
    Ich würde es auch eher ruhig angehen. Beim Gassigehen würde ich z.B. lieber einmal öfters rausgehen, dafür aber kürzer,außerdem ruhige Wege wählen.
    Nicht ständig versuchen, den Hund zu "bespaßen", sondern ihn auch einfach mal in Ruhe lassen.
    Großartige Unternehmungen müssen in den ersten Tagen noch nicht sein, da der Hund so schon genug neue Reize zu verarbeiten hat.


    Bei Tierheimhunden kommt es, wie ja schon angesprochen, immer wieder mal vor, dass sie gewisse Facetten/Charakterzüge erst nach einigen Wochen zeigen. Ein paar Tage reichen meist nicht aus, um feststellen zu können, ob der Hund nicht vielleicht doch eine Eigenschaft mitbringt, die man sich jetzt nicht unbedingt gewünscht hätte. Aber auch bei einem Welpen vom Züchter kann man ja nicht vorhersagen, wie genau sich dieser entwicklen wird. Damit muss man einfach leben, wenn man einen Hund aufnimmt, egal woher er kommt ;)

    Ich hätte da jetzt vielleicht in Richtung Collie gedacht. Nicht unbedingt an einen Border. Aber was hältst du allgemein von Langhaar-Collies oder den kurzhaarigen Collies? Einziges Problem wäre eventuell die Bellfreudigkeit (soweit ich weiß, kommentieren Collies ja gerne mal), aber naja, Chis gelten auch als bellfreudig und dennoch ist meiner kein nerviger Kläffer ;)


    Oder vielleicht ein Spanischer Wasserhund?


    Ein Golden Retriever ginge bestimmt auch.