Ein Vorbereitungskurs wäre natürlich nicht schlecht, wobei ich glaube, dass dies praktisch kaum durchzuführen wäre, jedenfalls nicht einen Pflichtkurs. Würden man aber solche Kurse kostenlos oder zumindest für einen geringen Betrag anbieten, würden aber bestimmt einige Neuhundehalter einen solchen Kurs besuchen.
Das mit der Hundeschulpflicht kann ich mir praktisch ehrlich gesagt nicht so gut vorstellen. Wenn die Leute in irgendeine Hundeschule gehen dürfen, macht es nicht viel Sinn, weil es auch schlechte Hundeschulen gibt, die einem den Hund fürs Leben versauen. Ich bin sehr froh, dass ich mir meine Hundeschule selbst aussuchen konnte. Denn ich habe kein Auto und hätte keine Lust, mit meinem jungen Hund zwei Stunden mit Bus und Bahn durch die Stadt zu kurven.
Dürfen nur bestimmte Hundeschulen besucht werden, wäre es schon schwierig, dass die Verantwortlichen da Hundeschulen raussuchen, die wirklich was taugen - zumal es viele Halter gibt, die mit bestimmten Hundeschul"richtungen" einfach nichts anfangen können. Ich bin froh, dass ich meine HuSchu selbst wählen konnte, weil mir die Trainingsphilosophie zusagt.
Außerdem müsste man schon sehr stark individualisieren, damit der Hund auch in einen Kurs kommt, der zu ihm passt. Und einige Hunde sind nur für Einzelstunden geeignet, sei es aufgrund einer Unverträglichkeit, Ängsten etc.
Aber nett wäre es, jedem Halter einen Gutschein auszustellen für 2 bis 3 Einzelstunden bei einer kooperierenden, gewaltfrei arbeitenden Hundeschule oder so.